11 kw vs 22 kw wegen der Phase1 auf 7,36kw

[Becker]

manchmal sollte man nicht zu viele Fragen stellen, sondern einfach machen.
Welches Auto kann denn 22kW laden? Fast gar keins, Frage hat sich also erübrigt.
1ph 20A macht definitiv Sinn wegen der 1->3ph Umschaltung.

[derNeueDet]

Jetzt bin ich ja schon ne ganze Weile dabei in dem Forum, aber die Lösung höre ich jetzt zum ersten Mal hier, die 11kW über das Lastmanagement zu begrenzen und nicht über die EVSE mit max 16A pro Phase.
Von der Logik her ist es eigentlich klar und ich hab das bei mir seit ein paar Wochen auch so eingerichtet. BIn sogar soweit gegangen, dass ich 24A zulassen, da ich eine 3P PV habe und eine 1P PV, die auf der gleichen Phase einspeist, die die openWB bei einphasigem Laden belastet.
Damit komm ich bei PV Ladung selbst bei 24 A einphasig nicht über die 20A Schieflast.

VG
Det

[Gero]

Jetzt bin ich ja schon ne ganze Weile dabei in dem Forum, aber die Lösung höre ich jetzt zum ersten Mal hier, die 11kW über das Lastmanagement zu begrenzen und nicht über die EVSE mit max 16A pro Phase.

Ich denke mal, dass das genau so gemeint ist, wie Du denkst. EVSE aufmachen auf 32A und dann softwareseitig wieder begrenzen. Und das ist genau das, was die VNBs nicht gerne sehen: Die möchten gerne die Nennleistung wissen, und das sind halt 22kW. Für meine 2x22kW wurde auch ein Baukostenzuschuss fällig. Erst viel später habe ich dann gesehen, dass die Zuleitung zur Unterverteilung mit 3x40A abgesichert ist.

Aber andererseits ist das Lastmanagement der openWB auch "zertifiziert", das müsste aber mit dem VNB dann abgestimmt werden. Aber muss man schlafende Hunde wecken?

PS: gegen §13 NAV verstoßen hier sicherlich auch einige - weil unentdeckt, immer unsanktioniert.

[sunnykleineichen]

manchmal sollte man nicht zu viele Fragen stellen, sondern einfach machen.
Welches Auto kann denn 22kW laden? Fast gar keins, Frage hat sich also erübrigt.
1ph 20A macht definitiv Sinn wegen der 1->3ph Umschaltung.

Das kann ja gerne jeder selber handhaben wie er möchte - ich möchte Klarheit und falls eine Freigabe des Netzbetreibers notwendig ist, auch eine Freigabe haben.

Und wie schon vorher hier geschrieben, geht es nicht darum, mit 22 KW 3-phasig zu laden, sondern 1-phasig mit mehr als 3,5 kW (sofern mehr PV-Überschuss vorhanden ist).
Denn leider haben diverse Autos Probleme mit der aut. 1/3-Phasenumschaltung.


Was ich jetzt verstanden habe: Meine OpenWB kann ich so konfigurieren, dass sie maximal 11 KW ziehen würde - in der Summe über die 3 Phasen (selbst wenn sie auf 22 KW umgerüstet ist).
Kann ich denn die OpenWB auf 22 KW umrüsten lassen ohne eine Freigabe vom Netzbetreiber zu haben oder wird das von OpenWB verlangt?
Und brauche ich eine Freigabe vom Netzbetreiber, selbst wenn ich "selber" darauf achte (softwareseitig), dass 11 KW in Summe nicht überschritten werden? Oder brauche ich selbst für die Umrüstung auf 22 KW eine Freigabe - auch wenn ich nicht mehr als 11 KW laden werde?

[derNeueDet]

Ich denke mal, dass das genau so gemeint ist, wie Du denkst. EVSE aufmachen auf 32A und dann softwareseitig wieder begrenzen. Und das ist genau das, was die VNBs nicht gerne sehen: Die möchten gerne die Nennleistung wissen, und das sind halt 22kW. Für meine 2x22kW wurde auch ein Baukostenzuschuss fällig. Erst viel später habe ich dann gesehen, dass die Zuleitung zur Unterverteilung mit 3x40A abgesichert ist.

Bisher wurde der Lösung aber immer eine Absage erteilt. Ich müsste jetzt suchen, aber ich weiß, dass ich das als Wunsch für die V2.0 formuliert habe. Andere Wallbox Hersteller machen das schon länger so und es ist in anderen Foren immer wieder als Nachteil der openWB formuliert.

VG
Det

[Gero]

Bisher wurde der Lösung aber immer eine Absage erteilt. Ich müsste jetzt suchen, aber ich weiß, dass ich das als Wunsch für die V2.0 formuliert habe. Andere Wallbox Hersteller machen das schon länger so und es ist in anderen Foren immer wieder als Nachteil der openWB formuliert.

Hmmm. Diese Softwarelösung existiert ja sowohl bei Loadsharing zwischen zwei Ladepunkten und als Lastmanagement am EVU-Punkt. Oder stehe ich da irgendwie auf dem Schlauch?

Kann ich denn die OpenWB auf 22 KW umrüsten lassen ohne eine Freigabe vom Netzbetreiber zu haben oder wird das von OpenWB verlangt?
Und brauche ich eine Freigabe vom Netzbetreiber, selbst wenn ich "selber" darauf achte (softwareseitig), dass 11 KW in Summe nicht überschritten werden? Oder brauche ich selbst für die Umrüstung auf 22 KW eine Freigabe - auch wenn ich nicht mehr als 11 KW laden werde?

openWB wird Dir ohne Rückfragen die 11kW-Drossel entfernen. Kannst Du im Onlineshop klicken.

Das Verhältnis mit dem VNB ist ein ganz anderes. Der §13 NAV bestimmt, dass nur ein vom VNB zugelassener Elektriker Arbeiten an der elektrischen Anlage in deinem Haus vornehmen darf. (Ausnahme ist Instandhaltung - also kaputte Steckdose austauschen) Das wäre z.B. der feste Anschluss elektrischer Geräte wie z.B. Herd, Saunaofen. Nachtspeicherheizung, Wärmepumpe oder auch eine Wallbox. Der Elektriker wird hinsichtlich seinem Interesse, weiterhin in dieser Liste der zugelassenen Elektriker geführt zu werden, den Vorschriften (TABs) des VNBs Folge leisten und eine Wallbox mit 22kW auch als solche anmelden. Wenn er vor die Wallbox eine 16A-Sicherung baut, ist es für ihn eine 11kW-Wallbox. Es sei denn, er kennt sich mit der openWB aus und kann dem VNB das Lastmanagement glaubhaft machen. openWB bestätigt das Lastmanagement auch auf Anfrage. (Lastmanagement bedeutet, dass am Hausanschluss durch die Wallbox verursacht nicht mehr als soundsoviel kW gezogen werden) In anderen Worten: Hat viel mit Fachkenntnis und Reden zu tun. Kann funktionieren, muss aber nicht. Da es aber nur einen VNB aber viele Elektriker gibt, würde ich beim Elektriker anfangen. Interessanterweise gilt das alles nur für fest angeschlossene Geräte. Wenn Du einen Saunaofen oder Wallbox in eine CEE-Dose steckst, ist das dem VNB egal.