Frage: Use-Case der Ladeprofile
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Frage: Use-Case der Ladeprofile
Hallo in die Runde,
vielleicht kann mir einer mal auf's Pferd helfen - ich finde keine gute Erklärung dafür, dass die Ladeprofile so sind, wie sie sind. Ich hab' mir einfach gemerkt, dass man am Besten mindestens so viele Ladeprofile wie Ladepunkte hat. So geht's dann einigermaßen. In dem Erklärvideo (Staffel 1, Video 5) wird's ja auch einfach so gemacht, dass Frank für seine vier Ladepunkte drei Profile anlegt, die auch noch einfach so durchnummeriert sind und den letzten Ladepunkt mit dem Standardladeprofil ausstattet. Da wird zwar nochmal den beiden Teslas das selbe Ladeprofil zugewiesen, aber leider drauf verzichtet, zu demonstrieren, dass wenn man einen Ladepunkt von PV auf Sofortladen stellt, der andere gleich mitlädt. (Ich hätte das an Franks Stelle auch nicht demonstriert, weil mir schlicht und ergreifend nichts einfällt, warum das so gut sein soll.)
Ein Ladeprofil wird ja einem Fahrzeug zugewiesen, so dass man denken könnte, dass in dem Ladeprofil irgendwas drin ist, was irgendwie von der Nutzung des Fahrzeugs abhängt. Also PV und Zielladen z.B. Nun ist es aber so, dass Umstellen auf Sofortladen ja die anderen Autos mit dem selben Ladeprofil mitlädt obwohl man ja nur ein Auto zum Fahren braucht. Damit das nicht passiert, nimmt man einfach ein Ladeprofil je Ladepunkt.
Mit den Ladeprofilen könnte man die feste Bindung eines Autos zu einem Ladepunkt aufheben. Dafür müsste man aber das Auto nach dem Anstecken noch ändern können, was leider nicht geht. (gut, mit der pro wäre das vielleicht automatisch - die geht aber auf die RFID-Schnittstelle also spräche nichts dagegen, Autos nach Anstecken noch änderbar zu halten) Also Abstecken, Auto auswählen und dann wieder einstecken. Da ist ein Ladepunkt je Auto irgendwie doch einfacher.
Schick wäre es auch, wenn man im Ladeprofil im Sommer einstellt, dass man nur PV laden möchte. Stellt man nun aus besonderem Anlasse auf Sofortladen um, wird das leider im Ladeprofil gespeichert und man muss nach seinem Ausflug wieder dran denken, das zurückzustellen. Hier wäre es ja viel schöner, wenn das Sofortladen nur im Ladepunkt und statt im Profil gespeichert würde. Dann wird nach Rückkehr zur heimischen Wallbox wieder nach Profil - also PV - geladen. Im Winter nimmt man dann ein anderes Ladeprofil für sein Auto, wo irgendwie mehr Netzbezug drin ist.
Ich denke schon seit Wochen darüber nach, wie denn ein realistischer Use-Case für die aktuelle Architektur / Implementierung ist. Mir fällt aber keiner ein. Und vielen anderen hier scheint es ähnlich zu gehen, wie man an den Beiträgen hier sehen kann.
Also - wer kann mir helfen einen Anwendungsfall für die aktuell implementierten Ladeprofile zu finden?
vielleicht kann mir einer mal auf's Pferd helfen - ich finde keine gute Erklärung dafür, dass die Ladeprofile so sind, wie sie sind. Ich hab' mir einfach gemerkt, dass man am Besten mindestens so viele Ladeprofile wie Ladepunkte hat. So geht's dann einigermaßen. In dem Erklärvideo (Staffel 1, Video 5) wird's ja auch einfach so gemacht, dass Frank für seine vier Ladepunkte drei Profile anlegt, die auch noch einfach so durchnummeriert sind und den letzten Ladepunkt mit dem Standardladeprofil ausstattet. Da wird zwar nochmal den beiden Teslas das selbe Ladeprofil zugewiesen, aber leider drauf verzichtet, zu demonstrieren, dass wenn man einen Ladepunkt von PV auf Sofortladen stellt, der andere gleich mitlädt. (Ich hätte das an Franks Stelle auch nicht demonstriert, weil mir schlicht und ergreifend nichts einfällt, warum das so gut sein soll.)
Ein Ladeprofil wird ja einem Fahrzeug zugewiesen, so dass man denken könnte, dass in dem Ladeprofil irgendwas drin ist, was irgendwie von der Nutzung des Fahrzeugs abhängt. Also PV und Zielladen z.B. Nun ist es aber so, dass Umstellen auf Sofortladen ja die anderen Autos mit dem selben Ladeprofil mitlädt obwohl man ja nur ein Auto zum Fahren braucht. Damit das nicht passiert, nimmt man einfach ein Ladeprofil je Ladepunkt.
Mit den Ladeprofilen könnte man die feste Bindung eines Autos zu einem Ladepunkt aufheben. Dafür müsste man aber das Auto nach dem Anstecken noch ändern können, was leider nicht geht. (gut, mit der pro wäre das vielleicht automatisch - die geht aber auf die RFID-Schnittstelle also spräche nichts dagegen, Autos nach Anstecken noch änderbar zu halten) Also Abstecken, Auto auswählen und dann wieder einstecken. Da ist ein Ladepunkt je Auto irgendwie doch einfacher.
Schick wäre es auch, wenn man im Ladeprofil im Sommer einstellt, dass man nur PV laden möchte. Stellt man nun aus besonderem Anlasse auf Sofortladen um, wird das leider im Ladeprofil gespeichert und man muss nach seinem Ausflug wieder dran denken, das zurückzustellen. Hier wäre es ja viel schöner, wenn das Sofortladen nur im Ladepunkt und statt im Profil gespeichert würde. Dann wird nach Rückkehr zur heimischen Wallbox wieder nach Profil - also PV - geladen. Im Winter nimmt man dann ein anderes Ladeprofil für sein Auto, wo irgendwie mehr Netzbezug drin ist.
Ich denke schon seit Wochen darüber nach, wie denn ein realistischer Use-Case für die aktuelle Architektur / Implementierung ist. Mir fällt aber keiner ein. Und vielen anderen hier scheint es ähnlich zu gehen, wie man an den Beiträgen hier sehen kann.
Also - wer kann mir helfen einen Anwendungsfall für die aktuell implementierten Ladeprofile zu finden?
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Re: Frage: Use-Case der Ladeprofile
Genau das ist der Sinn der Ladeprofile - keine feste Ladepunktbindung . Z.B. kann ein Ladepark mit x Ladepunkten immer das EV den LP korrekt zuordnen (und damit auch abrechnen).Gero hat geschrieben: ↑Sa Dez 30, 2023 5:34 pm Mit den Ladeprofilen könnte man die feste Bindung eines Autos zu einem Ladepunkt aufheben. Dafür müsste man aber das Auto nach dem Anstecken noch ändern können, was leider nicht geht. (gut, mit der pro wäre das vielleicht automatisch - die geht aber auf die RFID-Schnittstelle also spräche nichts dagegen, Autos nach Anstecken noch änderbar zu halten) Also Abstecken, Auto auswählen und dann wieder einstecken. Da ist ein Ladepunkt je Auto irgendwie doch einfacher.
Sofern das EV angeteckt ist, aber noch nicht geladen wurde, kann der Lademodus auch umgestellt werden.
Ein Ändern NACH Ladebeginn ist aktuell nicht möglich, weil dann diverse Prozesse resettet werden müssen.
Ich persönlich fände diese Option zum manuellen Umstellen auch wünschenswert. Schaun mer mal - ev. kommt da noch etwas.
- mrinas
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Re: Frage: Use-Case der Ladeprofile
Ich bin im Kern bei Dir, die Aufteilung in Fahrzeuge, Fahrzeug-Profile und Lade-Profile ist vermutlich für die meisten Installationen mit 1-2 Ladepunkten in Privathaushalten irgendwie zu viel. Man landet m.E. recht schnell bei einem Fahrzeug- und Ladeprofil pro Fahrzeug, was m.E. die Idee eines wiederverwendbaren Profils untergräbt. Und recht komplex ist es auch noch.
Ich kann mir durchaus größere Installationen mit 2+ Ladepunkten vorstellen wo dies dann durchaus Sinn macht und die Flexibiltät benötigt wird, und man dann auch nicht mehr beim 1:1:1 Verhältnis bleibt.
Die Crux ist wie man beides unter einen Hut bringt, sowohl die Flexibilität und Skalierung für große Installationen, als auch die kleinen Installationen. Kann man das über die UI lösen, z.b. einen einfachen Konfigurationsmodus welcher immer vom 1:1:1 Verhältnis ausgeht und beim erstellen eines Fahrzeugs die weiteren Konfigurationsartefakte automatisch erstellt?
Ich kann mir durchaus größere Installationen mit 2+ Ladepunkten vorstellen wo dies dann durchaus Sinn macht und die Flexibiltät benötigt wird, und man dann auch nicht mehr beim 1:1:1 Verhältnis bleibt.
Die Crux ist wie man beides unter einen Hut bringt, sowohl die Flexibilität und Skalierung für große Installationen, als auch die kleinen Installationen. Kann man das über die UI lösen, z.b. einen einfachen Konfigurationsmodus welcher immer vom 1:1:1 Verhältnis ausgeht und beim erstellen eines Fahrzeugs die weiteren Konfigurationsartefakte automatisch erstellt?
15,2kWp SMA (SB4000TL-21, SB3.0, STP6.0-SE + BYD HVS, EnergyMeter), openWB Standard+, openWB Pro, Smart #1 (ersetzt den e2008), Tesla Model Y LR.
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Re: Frage: Use-Case der Ladeprofile
Interessanter Vorschlag. Den sollten wir weiter diskutieren.
Im Kern alle Optionen für Großinstallationen belassen und eine Voreinstellung für bis zu 3 LP mit der 1:1:1-Regel klingt gut.
Im Kern alle Optionen für Großinstallationen belassen und eine Voreinstellung für bis zu 3 LP mit der 1:1:1-Regel klingt gut.
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Re: Frage: Use-Case der Ladeprofile
Aber dann macht es ja keinen Sinn, die Einstellungen am Ladepunkts ins Ladeprofil zurückzuschreiben. Oder man hat halt ein Ladeprofil je Fahrzeug (und nicht je Abrechnungsart - also nur PV oder nur nachts...). So richtig schlüssig wird das immer noch nicht, auch wenn man das so konfiguriert, dass nach Abstecken immer das Standardfahrzeug angeschlossen wird und das im Ladeprofil halt Stop konfiguriert hat. So wird's nur was, wenn man je Fahrzeug ein eigenes Ladeprofil hat.
Ich halte den Vorschlag, die Konfigurationsmöglichkeiten für kleine Installationen zu verstecken für ganz sinnvoll. So kommt man dann an einen Assistenten, der fragt, ob man feste Ladepunkte je Auto hat (dann macht man ein Ladeprofil je Ladepunkt und weist die Fahrzeuge fix den Ladepunkte zu) oder Ladepunkt(e) für mehrere Fahrzeuge. Das macht dann nur mit RFID oder der pro so richtig Sinn und in diesem Szenario wird es dann ein Ladeprofil je Fahrzeug bei freier Ladepunktwahl. Aber auch hier macht es für mich erkennbar keinen Sinn, die Einstellungen des Ladepunkts ins Ladeprofil zurückzuschreiben, es ist nur nicht ganz so auffällig unsinnnig. Denn gerade im Privatbereich ist es bei den meisten sicher so, dass sie immer mit PV oder preisbasiert laden und nur in Ausnahmefällen mal auf Sofort umschalten. Und da muss man immer dran denken, das wieder umzustellen. Ist halt genauso wie mit der 1.9 - da hat es dann halt immer alle Ladepunkte bzw. Fahrzeuge getroffen und konnte nicht individuell eins mit PV und das andere Sofort laden. Es gibt mit der 2.0 eine Verbesserung, aber es ginge mehr.
Also das Kopieren der Ladeprofileinstellungen beim Anstecken in den Ladepunkt statt nur eines Verweises auf das Ladeprofil hielte ich für eine deutliche Verbesserung. Man könnte das im UI vielleicht auch mit einem Häkchen "Änderungen ins Ladeprofil übernehmen" lösen - an einer eigenen Implementierung der Lademodi je Ladepunkt kommt man so aber nicht vorbei. (Man braucht die Einstellungen ja dann ladepunktindividuell)
Bei mir ist das Szenario übrigens Auto <=> Ladepunkt. Der Tesla steht auf PV und der Ion auf PV mit Prio, damit der schon mal anfängt zu laden, wenn wenig vom Dach kommt. Wenn ich dann mal auf Sofort umschalte, kommen die beiden sich nicht in die Quere. Ich muss halt nur immer wieder dran denken, zurück auf PV zu stellen.
Das Schwierige bei den Assistenten, die letztendlich dann die Konfiguration schreiben, ist sicherlich der Support. Denn wenn's mal nicht so klappt wie erwartet müsste man sich irgendwo die Antworten auf die Fragen und die dementsprechende Konfiguration wegeschreiben, damit man nachvollzogen bekommt, wer da etwas nicht so gemacht hat, wie es sollte. Und/oder man verbietet in der Assistenzkonfiguration weitere individuelle Einstellungen. Da ist halt die Frage, wie weit man die Funktionalität der openWB für einfache Installationen beschneiden möchte.
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Re: Frage: Use-Case der Ladeprofile
Dann nimm statt des Worts „Assistent“ halt „Grundkonfiguration“: „jedes Auto hat seinen Ladepunkt“, „verschiedene Autos an Ladepunkten“ und „freie Konfiguration“.
Wichtig ist halt nur, dass man nach Wahl der ersten beiden Optionen an die Ladeprofile, Autos und eventuell noch ein paar Dinge nicht mehr, oder nur sehr wingeschränkt drankommt.
„Assistent“ ganz simpel mit „mehr Support“ gleichzusetzen, ist schon sehr oberflächlich. Und kokmt deinem geäußetem Wunsch über das 1:1:1 zu diskutieren nun gar nicht entgegen.
Wie wäre denn dein Vorschlag, das Thema anzugehen?
Wichtig ist halt nur, dass man nach Wahl der ersten beiden Optionen an die Ladeprofile, Autos und eventuell noch ein paar Dinge nicht mehr, oder nur sehr wingeschränkt drankommt.
„Assistent“ ganz simpel mit „mehr Support“ gleichzusetzen, ist schon sehr oberflächlich. Und kokmt deinem geäußetem Wunsch über das 1:1:1 zu diskutieren nun gar nicht entgegen.
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Re: Frage: Use-Case der Ladeprofile
Ich hätte jetzt mal gemeint, dass ein Assistent den Support sogar entlastet, da die Kunden schnell zu einer sicheren funktionierenden Konfiguration kommen, ohne den Support bemühen zu müssen.
VG
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Re: Frage: Use-Case der Ladeprofile
Ich habe noch ein bisschen sinniert und bin zum Schluss gekommen, dass mein „Ladeprofil hängt am Ladepunkt“ nur ein Sonderfall von „Ladeprofil hängt am Auto“ ist. Von daher wäre die vereinfachte Konfiguration nur ein Punkt und keine zwei.
Aber um den Faden hier nicht zur Debatte über vereinfachte Konfigurationen zu machen, ziehe ich noch ein Fazit zur eingangs gestellten Frage des Use-Cases für die Ladeprofile, so woe sie aktuell implementiert sind:
Es gibt keinen.
Für die kleinen Hausinstallationen mit ein paar Wallboxen nimmt man am besten für jedes Auto genau ein Ladeprofi.
Bei den Ladeparks macht man es am besten auch so, denn alle Teslas gleichzeitog losladen, nur weil man einen Ladepunkt auf sofortladen gestellt hat, erscheint mir ein wenig realistisches Szenario. Und wenn man statt „Tesla“ ein Nutzungsszenario „Poolfahrzeug“ nimmt, wird es auch nicht besser. Die hat man auf PV plus nachts bis zu SoC% gestellt, und wenn man da nur ein Ladeprofil hat, zersemmelt man sich alle Poolfahrzeuge, nur weil man an einem Ladepunkt etwas umstellt.
Mal schauen, ob einer der Implementierenden etwas dran ändern mag.
Aber um den Faden hier nicht zur Debatte über vereinfachte Konfigurationen zu machen, ziehe ich noch ein Fazit zur eingangs gestellten Frage des Use-Cases für die Ladeprofile, so woe sie aktuell implementiert sind:
Es gibt keinen.
Für die kleinen Hausinstallationen mit ein paar Wallboxen nimmt man am besten für jedes Auto genau ein Ladeprofi.
Bei den Ladeparks macht man es am besten auch so, denn alle Teslas gleichzeitog losladen, nur weil man einen Ladepunkt auf sofortladen gestellt hat, erscheint mir ein wenig realistisches Szenario. Und wenn man statt „Tesla“ ein Nutzungsszenario „Poolfahrzeug“ nimmt, wird es auch nicht besser. Die hat man auf PV plus nachts bis zu SoC% gestellt, und wenn man da nur ein Ladeprofil hat, zersemmelt man sich alle Poolfahrzeuge, nur weil man an einem Ladepunkt etwas umstellt.
Mal schauen, ob einer der Implementierenden etwas dran ändern mag.
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- mrinas
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Re: Frage: Use-Case der Ladeprofile
Bei großen Ladeparks steht sicherlich das Lastmanagement im Vordergrund, nicht aber die individuelle Änderung des Lademodus pro LP. Hier würde man m.E. mit einem Ladeprofil gut klar kommen. Das steht dann z.b. immer auf Sofortladen.
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