FI Typ A / B / A-EV - Installationsschema

[Jarry]

richtig.
Ausserdem erübrigt sich das ganze ja eh. Wenn er diesen einen FI da lassen will, MUSS er eine zweite Zuleitung vom Sicherungskasten mit eigenem LS und RCD zur Wallbox legen. Zwei Ladepunkte an einem RCD sind nicht mehr zulässig

[Martin_BY]

richtig.
Ausserdem erübrigt sich das ganze ja eh. Wenn er diesen einen FI da lassen will, MUSS er eine zweite Zuleitung vom Sicherungskasten mit eigenem LS und RCD zur Wallbox legen. Zwei Ladepunkte an einem RCD sind nicht mehr zulässig

Zweite Zuleitung geht nicht.
Und 2 Ladepunkte an einem FI sind es auch nicht. Erster FI in der UV vor den Steckdosen, zweiter FI in der Wallbox. Nur da kann es dann eben kein TypB sein, sondern müsste ein A-EV sein.

[aiole]

Warum nicht so, wie Jarry vorgeschlagen hat. Das ist sauber und klar strukturiert.
Das wäre wie folgt:
* Zählerschrank mit LS -> feste Leitung ohne Fi-Schutz zur UV
ab der UV dann 3 Abgänge:
* FiA + LS für CEE -> go-e mit elektr. DC-Schutz 6mA
* FiA + LS für Restinstallation (nur AC erf.)
* oWB mit FiB (allstromsensitiver Fi)

Bei Deiner Version:
* Zählerschrank mit FiA + LS -> CEE mit go-e (+ Installation) => nicht normgerecht, da LP einzeln abgesichert sein muss
* parallel zur CEE den Doepke FiA EV -> oWB ohne FiB
Aber bei gleichzeitigem Betrieb könnte sowohl der go-e 6mA DC als auch der Doepke 6mA DC durchlassen und damit den gemeinsamen FiA am Zählerschrank erblinden lassen (12mA DC). => geht nicht
Der Doepke kann m.E. für eine WB nur hinter einem FiA verwendet werden, wenn dieser FiA keine weitere WB (mit DC-Fehlerstrommöglichkeit) absichert. Das ist hier wegen der CEE/goe aber nicht der Fall.

Andere Meinungen?

[Martin_BY]

Weil ich die Zuleitung nicht ohne FI betreiben will.

Die aktuelle Installation mit einem mobilen go-e ist meiner Kenntnis nach normgerecht, weil diese mobilen Ladeeinrichtungen ja genau für den Betrieb an bestehenden Installationen gemacht sind.

Das Argument mit 2 Mal 6mA im Maximum kann ich nachvollziehen. Wahrscheinlich arg konstruiert, aber theorethisch denkbar.

[aiole]

Personen- geht vor Brandschutz. Die feste Zuleitung braucht keinen Personenschutz.

Richtig - aktuell passt Dein Fi-Schutz, aber nicht mit 2x WB. Wenn die 12mA möglich sind, hast Du schlechte Karten.

Mit Jarrys Vorschlag macht man nichts falsch.

[Jarry]

Weil ich die Zuleitung nicht ohne FI betreiben will.

Was erhoffst du dir von dem FI an dieser Stelle?
Wie gesagt. die sind für den Personenschutz und NICHT Leitungsschutz.

Und den Pferdefuß mit dem aufsummierten DC-Fehlerstrom hat aiole ja auch schon erwähnt.
es ist schlicht nicht zulässig was du vorhast

[Martin_BY]

Weil ich die Zuleitung nicht ohne FI betreiben will.

Was erhoffst du dir von dem FI an dieser Stelle?
Wie gesagt. die sind für den Personenschutz und NICHT Leitungsschutz.

Und den Pferdefuß mit dem aufsummierten DC-Fehlerstrom hat aiole ja auch schon erwähnt.
es ist schlicht nicht zulässig was du vorhast

Dann wird es halt keine zweite Wallbox geben. Spart ja auch Geld.

Der FI dient an der Stelle genau dem Personenschutz. Die Leitung geht 20m durch den Garten, geschützt im Leerohr und in der Erde vergraben. Trotzdem will ich das Risiko nicht eingehen, daß da mal jemand mit einem Spaten reinhaut, der die Lage des Kabels nicht kennt.

[Martin_BY]

Wie seht ihr die Darstellung von Doepke zu deren FI in dem Zusammenhang?

Variante 1 wäre Wallbox hinter FI TypA, also so wie ich es gerne hätte. Aber eben nur 1 Wallbox.

Variante 2 greift offenbar das Argument von aiole auf mit der Summierung der Fehlerströme. Bedeutet doch aber, daß ich auch 2 Wallboxen an einer mit einem FI abgesicherten Leitung betreiben darf, dieser aber dann TypB sein muss?

[Jarry]

Wie seht ihr die Darstellung von Doepke zu deren FI in dem Zusammenhang?
A16018B9-43E9-4A60-A780-386A91FE166B.jpeg

Variante 1 wäre Wallbox hinter FI TypA, also so wie ich es gerne hätte. Aber eben nur 1 Wallbox.

Variante 2 greift offenbar das Argument von aiole auf mit der Summierung der Fehlerströme. Bedeutet doch aber, daß ich auch 2 Wallboxen an einer mit einem FI abgesicherten Leitung betreiben darf, dieser aber dann TypB sein muss?

Zum einen bitte dort die Netzform beachten. Im TT Netz ist der Typ A vorgeschrieben vor dem A-EV. Aber ich glaube nicht, das bei dir ein TT-Netz existiert.
Aber ja es müsste i.O. sein, dass du den existierenden Typ A gegen ein Typ B tauschst und dann einen Typ A-EV in die openWB einbaust.
ABER
auch hier wieder. eigene Absicherung der Zuleitung zum Ladepunkt! Klar kann man da die Zuleitung z.B. der Leitung entsprechend mit z.B. 40A vorsichern und dann die beiden Ladepunkte ensprechend mit kleineren LSen dahinter packen.

aber nochmal. Wenn das Erdkabel korrekt verlegt ist (mit entsprechendem Schutz und so) ist dort ein FI quark (Bei einem TN Netz)

P.S.: Wer buddelt bei dir im Garten rum? und wie oft?

[Martin_BY]

Was meint der @OpenWBsupport?
Ich müsste dann den FI TypB aus der Box tauschen gegen den A-EV. Was passiert dann mit der Garantie für die Box?