openWB Forum

Thomas aus W hat geschrieben: ↑Mo Aug 09, 2021 7:21 pm

.n3 hat geschrieben: ↑Mo Aug 09, 2021 6:20 pm Ich werde vermutlich zwei Karten haben. Eine von der DKV und eine von charge4work. Die von c4w soll für die Ladestation zu Hause sein.

Warum die DKV 2 Karten aus gibt obwohl eine reichen würde bleibt wohl deren Geheimnis.
Denkbar wäre, dass die intern das Laden an der privaten WB vom Laden an öffentlichen Ladesäulen unterscheiden wollen. Das ist aber eigentlich vollkommen belanglos, weil auch die private WB einen kWh-Preis übermitteln könnte. Wahrscheinlich kann ihre eigene das nicht, so dass die Kosten in deren Backend konfiguriert werden und eben die Private WB identifiziert werden muss.

Das ist bisher nur meine Vermutung. Wir kriegen erst jetzt die ersten Elektrofahrzeuge und da ist das noch alles in der Entstehung. Aktuell nutzen wir DKV für die Diesel Flotte. DKV bietet auch das Laden an öffentlichen Säulen an und da können wir die nutzen. Hoffe das wird auch an den EnBW und Ionity gehen.

Für zu Hause will die Firma dann den Service von charge4work verwenden, damit wir die Kosten für den Hausstrom nicht einreichen müssen, sondern diese automatisch abgerechnet werden. Wenn die DKV Karte dann auch bei charge4work geht, wird es bei einer Karte bleiben. Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass charge4work eine eigene Karte ausstellt.

Halten wir es mal einfach: Für das private Laden an der Wallbox zu Hause soll auf den Service von charge4work zurückgegriffen werden und die setzen OCPP voraus.

Thomas aus W hat geschrieben: ↑Mo Aug 09, 2021 7:21 pm Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn das Energiemanagement der OWB abzuschalten, nur weil sie per OCPP an ein Backend angeschlossen ist, dass im konkreten Fall ja nicht mal steuern will...

Das ist auch mein Verständnis, aber wie du ja sagst, entwickeln wir nicht aktiv und vielleicht gibt es da eine Hürde. Ich will jetzt nur ungern eine doch sehr teure WallBox hinstellen, die dann nicht das kann was ich brauche.

Vielleicht kann einer der Entwickler hier etwas Licht ins Dunkle bringen.

OCPP sollte doch auch mit oWB v2.x und normaler Standard(+) gehen. Ist doch "nur" T.W.'s "Stück Software am oWB-Ende" .

Neue Technik wie die Pro wird anfänglich sicher noch etwas Pflege bedürfen, bis alles reibungsfrei läuft. Wenn man kein V2G/V2H braucht, hat man da wenig Nutzen. Upgradefähig ist die HW und v.2.x-fähig sowieso => wenig Risiko.

aiole hat geschrieben: ↑Mo Aug 09, 2021 7:41 pm OCPP sollte doch auch mit oWB v2.x und normaler Standard(+) gehen. Ist doch "nur" T.W.'s "Stück Software am oWB-Ende" .

Das schöne an Software ist, dass sich jedes Problem lösen lässt, indem man die Komplexität erhöht. Leider führt hohe Kompexität selbst zu Problemen.

In so fern ist mein "nur" etwas euphemistisch...
;o)

bye
TT

aiole hat geschrieben: ↑Mo Aug 09, 2021 7:41 pm OCPP sollte doch auch mit oWB v2.x und normaler Standard(+) gehen. Ist doch "nur" T.W.'s "Stück Software am oWB-Ende" .

Neue Technik wie die Pro wird anfänglich sicher noch etwas Pflege bedürfen, bis alles reibungsfrei läuft. Wenn man kein V2G/V2H braucht, hat man da wenig Nutzen. Upgradefähig ist die HW und v.2.x-fähig sowieso => wenig Risiko.

Verstehe ich es richtig, dass die neue Software für die Pro, auch für die bestehenden WBs verfügbar und somit OCPP dort nutzbar sein wird?

Was mir noch nicht klar ist, ob die Funktionalität der openWB erhalten bleibt, wenn man OCPP nutzt. Natürlich unter der Voraussetzung, dass das OCPP Backend nur zur Abrechnung genutzt wird und keine sonstige Steuerung vornimmt.

.n3 hat geschrieben: ↑Mi Aug 11, 2021 7:22 am

aiole hat geschrieben: ↑Mo Aug 09, 2021 7:41 pm OCPP sollte doch auch mit oWB v2.x und normaler Standard(+) gehen. Ist doch "nur" T.W.'s "Stück Software am oWB-Ende" .

Neue Technik wie die Pro wird anfänglich sicher noch etwas Pflege bedürfen, bis alles reibungsfrei läuft. Wenn man kein V2G/V2H braucht, hat man da wenig Nutzen. Upgradefähig ist die HW und v.2.x-fähig sowieso => wenig Risiko.

Verstehe ich es richtig, dass die neue Software für die Pro, auch für die bestehenden WBs verfügbar und somit OCPP dort nutzbar sein wird?

Nein. Auf der Pro läuft dedizierte Software für diese Hardware.

Was mir noch nicht klar ist, ob die Funktionalität der openWB erhalten bleibt, wenn man OCPP nutzt. Natürlich unter der Voraussetzung, dass das OCPP Backend nur zur Abrechnung genutzt wird und keine sonstige Steuerung vornimmt.

Gehe bitte erstmal nicht davon aus.
Weiteres bleibt offen, möchte aber nichts versprechen was im Zweifel nicht gehalten werden kann.

Gibt es zu dem Thema OCPP schon was Neues? Wird das mit SW 2.0 kommen?
Mir geht es, wie vermutlich vielen, darum dass die openwb Series2+ mit einen Abrechnungsprovider kommuniziert.
Leider machen es sich viele Arbeitgeber einfach und wollen ausschließlich über einen Provider abrechnen und der wiederum ausschließlich über OPCC 1.6 oder höher.
Eine Steuerung der openwb über OPCC ist nicht notwendig, bzw. gewünscht. Es soll lediglich dem Abrechnungsprovider mitgeteilt werden welches Fahrzeug (RFID-Chip) wieviel geladen hat.

Die Unterstützung von der openWB mit OCPP für das Auslesen der notwendigen Daten für Dienstwagen ist für mich auch sehr interessant!

Viele Grüße
Thomas

Da möchte ich mich auch anhängen.
Bei uns im Unternehmen suchen wir auch so eine Lösung

Danke und Gruss

Hier was für die technisch interessierten.


https://cdn.media.ccc.de/congress/2017 ... eit_hd.mp4

Den hatte ich auch schon gefunden - da müsste man genau genommen ja relativ leicht sowas programmieren können, dass da alle paar Tage mal einen Ladevorgang an die Abrechnungsinfrastruktur schickt….


Edit: wenn man mal nach „ocpp client simulator“ googelt, findet man ein paar Ansätze. Was bekommt man denn so als Firmenwagenkunde so in die Hand gedrückt? Nur eine Nummer in Form einer Karte und der Wallboxhersteller schwört hoch und heilig dass das, was er da kommuniziert auch ein Ladevorgang gewesen ist? Dann müsste ja der Wallboxhersteller irgendwelche Login-Daten aller Abrechnungsprovider bekommen oder werden die bei Keba und ähnlichen in der Konfigurationsseite reingeklimpert? Dann müssten ja zu jeder Ladekarte diese Daten mitgeliefert werden.

Edit2: Ein schweizer Abrechnungsprovider erklärt ganz schön, wie das so funktioniert, hier mal am Beispiel von Keba:
https://ecarupwiki.smart-me.com/ocpp-ladestationen/keba
Kurz: Der Provider loggt nur mit, wenn er angerufen wird. Der Rest ist ihm egal. In der Ladestation wird kein Zertifikat hinterlegt, es läuft über eindeutige URLs je Ladestation. RFID-Karten zur Legitimierung kônnen von jedem Smartphone gelesen und dann im Fahrerprofil hinterlegt werden. Es spricht also nir moralisch etwas gegen den oben angerissenen Lösungsweg ein bisschen Ladestrom vom Arbeitgeber erstattet zu bekommen.