Hilfe: Hausneubau sucht Steuerung und Geräte

[okaegi]

Das ist ja echt genial hier

OK, dann ist der Vorschlag vom Planer gar nicht so schlecht: WPE-I12 HK 230 Premium mit ISG web ist da aufgeführt (aber nicht mehr); dazu dann ein Pufferspeicher (SBP 700 E mit 700 l Volumen) und ein Warmwasserspeicher (SBB 501 WP SOL mit 500 l Volumen).

Aussserdem steht da ein Elektroheinzflansch FCR 21/60 CrNi: ist der für den Heizungstank oder den Warmwasserspeicher gedacht? Und kann man den über das ISG web dann mit ansteuern (deinen früherer Beitrag weiter oben verstehe ich als "nein").
Dann wäre ein anderer Heizstab besser (AC ELWA?), aber würde der dann überhaupt an den Tank passen? Und bräuchte es nicht zwei davon, für beide Tanks?

Danke & Gruss
Bernd

Dein Pufferspeicher wird durch die Wp gefüllt und beheizt.Meiner hat keinen separaten Heizstab.
Der heizstab ist für Warmwasser, den hab ich mir Einphasig mit 2000 Watt angeschlossen und einen Shelly vornedrangehängt.
Gruss Oliver

[efuture]

Dein Pufferspeicher wird durch die Wp gefüllt und beheizt.Meiner hat keinen separaten Heizstab.
Der heizstab ist für Warmwasser, den hab ich mir Einphasig mit 2000 Watt angeschlossen und einen Shelly vornedrangehängt.

D.h. eigentlich ist er hinter einer "schaltbaren Steckdose": ein/aus. Das verstehe ich aber nicht: ohne die ganze eigene Steuerung muss der doch auch irgendwie gesteuert werden - wie geht das? Und ersetzt man diese Steuerung dann durch den Shelly vollständig?

[efuture]

Ich habe noch eine Nachfrage: die vom Planer vorgeschlagene WP hat eine "Einsatzgrenze heizungsseitig max." von 75°C. Heisst das, dass sie damit auch das Warmwasser effizienter erzeugt als der Heizstab und der damit eigentlich nie zum Einsatz kommt / kommen sollte? Und wie geht das mit dem zweiten Parametersatz für höhere Temperaturen: ist der für Heizung und Warmwasser? Was passiert dann im Winter, wird zuerst "geheizt" und dann Warmwasser gemacht?

Danke, Gruss
Bernd

[Gero]

D.h. eigentlich ist er hinter einer "schaltbaren Steckdose": ein/aus. Das verstehe ich aber nicht: ohne die ganze eigene Steuerung muss der doch auch irgendwie gesteuert werden - wie geht das? Und ersetzt man diese Steuerung dann durch den Shelly vollständig?

Die openWB macht die „Steckdose“ an und aus, je nach vorhandenem überschuss.
Ein Heizstab zusätzlich zur WP kann in Hygienewasser wegen Legionellenschutz nötig sein, wenn die WP nicht auf genügend Temperatur kommt.

[okaegi]

Dein Pufferspeicher wird durch die Wp gefüllt und beheizt.Meiner hat keinen separaten Heizstab.
Der heizstab ist für Warmwasser, den hab ich mir Einphasig mit 2000 Watt angeschlossen und einen Shelly vornedrangehängt.

D.h. eigentlich ist er hinter einer "schaltbaren Steckdose": ein/aus. Das verstehe ich aber nicht: ohne die ganze eigene Steuerung muss der doch auch irgendwie gesteuert werden - wie geht das? Und ersetzt man diese Steuerung dann durch den Shelly vollständig?

Also das ist so: meine luft wp hat einen Heizstab in der Ausseneinheit, und einen im.Warmwasserboiler. Der Heizstab in der Ausseneinheit wird automatisch bei Aussentemperaturen unter - 20 hinzugeschaltet. Dann arbeitet die Wp nicht mehr effizient, aber sie heizt noch. Ich glaube nicht, dass deine Solewp so etwas hat. Der andere Heizstab in Warmwasserboiler wird nicht durch die Wp angesteuert.Der Vorschlag von Stiebel war dann: lassen sie sich vom Elektriker eine Zeitschaltung einrichten, und heizen sie einmal die Woche Ww auf 70 Grad auf (Legionellen).
Luft Wp sind ab 55 Grad nicht rasend effizient
Was ich nun mache: wenn einige Minuten 4000 Watt Überschuss anliegt , wird die Wp in Sg Ready 3 geschaltet durch openwb. Dann wird Puffer und Warmwasser auf 50 Grad erhitzt. Mindesteinschaltdauer hier 60 Minuten.
Wenn mein Hausakku voll ist, und ich habe noch 2000 Watt überschuss, wird der Heizstab in Boiler angeschaltet. Dieser stellt bei 60 Grad ab. (Bimetall Schalter in Heizstab).
Was erreiche ich so: wp arbeitet nur im optimalen Bereich (unter 50 Grad). Das kann natürlich für Sole Wp anders sein.
Im Sommer springt an sonnigen Tagen die Wp für Warmwasser nicht an, da alles der Heizstab macht.
Meine Wp hat jetzt eine Jahresarbeitszahl von 2.70, und ich rechne fürs ganze Haus mit Strombezug von 10 000 kwh fürs ganze Jahr (zwei e auto laden und Wp). Dann hab ich noch cirka 5000 Kwh Einspeisung so das meine gesamte Stromrechnung auf 21 rappen (Bezug) 9 Rappen (einspeisung) auf cirka 1600 chf kommt. Openwb kennt auch Nachtladen, so das ich tagsüber Autos mit pv Lade und ab 24:00 im Niedertarif mit voller Leistubg.
Gruss Oliver

[aiole]

Ein Heizstab zusätzlich zur WP kann in Hygienewasser wegen Legionellenschutz nötig sein, wenn die WP nicht auf genügend Temperatur kommt.

kleine Anmerkung:
Bei Neubau/Sanierung kann ich Frischwasserstationen statt üblichem WW-Speicher nur wärmstens ans Herz legen.
=> Legionellenproblem nicht existent, sehr schnelle WW-Bereitung, immer frisches und kein abgestandenes WW

Das bedingt jedoch einen Pufferspeicher für die Wärmezwischenspeicherung (Heizung + WW).

Dieses System hier ist physikalisch einfach und funktioniert ohne viel Technik. Daran können alle möglichen Wärmeerzeuger gekoppelt werden (Therme, Solar, WP., Heizstab, usw.). WW wird dann just in time mit der FriWa generiert. Deren Wasserpumpe ist in der FriWa integriert und arbeitet mit einem sehr schnellen (autarken) Regler.
https://efg.de/speedpower3/
Grundprinzipien und Videos:
https://efg.de/videos/

[Gero]

Ah, der Sandler. Den hatte ich auch mal angeschrieben, hat sich aber nicht zurückgemeldet.

Aber das mit dem Pufferspeicher und den diversen Hitzequellen haben wir hier auch: 1200l beheizt mit Solar, Kamin, PV-Heizstab und dem guten alten Ölbrenner, der aber nur noch in extremen Kältesituationen zum Einsatz kommt. Hygienewasser kommt per Wärmetauscher auch aus dem Pufferspeicher. Den Sandler hatte ich mal wegen seiner Schichtheizung des Pufferspeichers angefragt. Aber letztendlich ist das hier schon eine sehr individuelle Lösung, die sicherlich keinen Anspruch auf breiten Einsatz hat. Allein schon wegen der hier vorhandenen reichlichen Brennholzreserven.

[okaegi]

Ich habe noch eine Nachfrage: die vom Planer vorgeschlagene WP hat eine "Einsatzgrenze heizungsseitig max." von 75°C. Heisst das, dass sie damit auch das Warmwasser effizienter erzeugt als der Heizstab und der damit eigentlich nie zum Einsatz kommt / kommen sollte? Und wie geht das mit dem zweiten Parametersatz für höhere Temperaturen: ist der für Heizung und Warmwasser? Was passiert dann im Winter, wird zuerst "geheizt" und dann Warmwasser gemacht?

Danke, Gruss
Bernd

Die 75 Grad sind zu hinterfragen, läuft dann die WP am Anschlag (hohe Stromleistungsaufnahme für die Wärme) oder im Normalbereich (mittlere Stromleistungsaufnahme für die Wärme). Die LuftWp wird mit 60 Grad max verkauft, nach Verkäufer heisst es dann schon ehrlich: Je nach Herstellung ist bei 57/58 Grad Schluss und die WP läuft am Anschlag (was sich wieder auf die Lebensdauer auswirkt).
Bei SG Ready gibst du hier einfach neue Sollvorgaben (beachte Warmwasser geht hier bis 60 Grad bei mir, Puffer aber nur bis 50 Grad). Wenn dann über Openwb SG Ready Zustand 3 signalisiert wird, wird die jeweilige Temp sowohl für Warmwasser als auch für Puffertemp angesteuert.
Gruss Oliver

[aiole]

Ah, der Sandler. Den hatte ich auch mal angeschrieben, hat sich aber nicht zurückgemeldet.

Lustig, dass Du ihn kennst. Ich hatte neulich vor 15 J. Direktkontakt. Nachdem ich alle Messen und Foren abgeklappert hatte, kam Sandler ziemlich zum Schluss. Der Speicher ist genial einfach und selbst wenn er eiskalt ist (z.B. nach Urlaub), dauert es max. 6 min, bis man mit der FriWa duschen kann. Die viel teureren Speicher mit innenliegenden WT brauchen da ein Mehrfaches an Zeit/Energie.

Den vorh. Wodtke-Ofen habe ich nach Ablauf der Garantie mit einem Cu-WT hinter der Verkleidung zum wasserführenden Ofen umgerüstet, der auch auf den Speedpower heizt.
inspiriert durch:
http://www.privatprojekte.de/kaminofen/ ... scher.html
http://www.privatprojekte.de/kaminofen/ ... her2a.html
http://www.privatprojekte.de/kaminofen/ ... scher.html
Dank DIY-Regler mit DS1820-Sensoren u. Durchflussmesser kann man schön die Wasserenergie messen. Von den max. 7kW (meist 4...5kW Heizleistung) schaufelt er 1...3kW auf den Puffer. Für ein nicht direkt befeuertes Absorbersystem, ist das ein ganz guter Wert. Abgabetemp. aktuell ca. 43...45°C - reicht für FBHZ.

Als nächstes soll noch die kleine Mitsubishi Mr. Slim LuPu von März bis. Nov. mithelfen.

Diese multivalenten Wärmeerzeuger mit Betrieb im jeweils günstigen Wirkungsgradbereich sind ein adäquates Mittel gegen steigende Energiepreise.

Die LuPu würde ich auch auf max.55°C laufen lassen (nur kurz für WW) und im Heizbetrieb (hier nur FBHZ) max. 38°C.

[efuture]

Bei Neubau/Sanierung kann ich Frischwasserstationen statt üblichem WW-Speicher nur wärmstens ans Herz legen.
=> Legionellenproblem nicht existent, sehr schnelle WW-Bereitung, immer frisches und kein abgestandenes WW

Das bedingt jedoch einen Pufferspeicher für die Wärmezwischenspeicherung (Heizung + WW).

Das hatte ich mir auch mal so überlegt, da es theoretisch so einleuchtend ist. Aber: wir bauen UG/EG/OG/DG, mit Wohnen/Essen/Küche im DG und die Heizung steht natürlich im UG; dort ist auch die Mietwohnung. Und vom Planer wird vorgeschlagen, dass wir eine Warmwasserzirkulation einbauen... Ich war zunächst dagegen, aber die Leitungslänge ist doch so gross, dass es wohl sinnvoll ist. Nach meinem bisherigen Verständnis geht eine Zirkulation nicht mit Frischwasserstationen bzw. es braucht dann mehrere davon, z.B. in jedem Stockwerk (teuer)? Was meint Ihr?