openWB Forum

E-lmo hat geschrieben: ↑Mo Jun 27, 2022 11:48 am Ich würde ein zweites Thermostat installieren und zum Beispiel auf -22Grad einstellen.
Der Shelly müsste dann nur zwischen den beiden Sollwerten umschalten.
Bei Überschuss kühlt die Truhe dann auf -22Grad und in der restlichen Zeit sichert das erste Thermostat die ausreichende Kühlung.

Da hab ich doch gleich eine Idee: Unsere Gefriertruhe hat einen Schalter, wo man eine Schock-Gefrierfunktion einschalten kann. Hier könnte man einen Shelly parallel zum Schalter klemmen - bei PV-Überschuss wird die Schockfunktion gestartet und somit eine "Kühlkreisanhebung" provoziert. Wenn der Shellykontakt aufgrund von fehlendem Überschuss abfällt, übernimmt wieder die standardmäßige Thermostatregelung und es ist davon auszugehen, dass aufgrund des vorangegangenen Schockgefrierens ein ausreichender Kältepuffer geschaffen wurde, dass eine gewisse Zeit ohne Kompressoranlauf überbrückt werden kann.

Werde ich ausprobieren

Shelly 1 wegen potentialfreiem Kontakt.

Das mit der Schockfunktion finde ich gut gelöst und umsetzbar! Werde mal sehen ob das bei meiner geht.

Danke für euer Feedback.

Bonusfrage: Wieviele kWh muss man damit einsparen bzw. erwirtschaften bis sich der Shelly amortisiert hat?

Amortisation? 10 EUR für den Shelly / 35ct/kWh die man nachts einspart

Das geht wirklich sehr schnell. Bestimmt schneller als eine Speicherlösung. Mit einer WP mancht man das Heisswasser ja auch mit PV überschuss wärmer als man es braucht.

Alternative: ich glaube ich brauch noch ein Windrad!

parateam hat geschrieben: ↑Sa Jul 02, 2022 11:09 am Amortisation? 10 EUR für den Shelly / 35ct/kWh die man nachts einspart

Das geht wirklich sehr schnell. Bestimmt schneller als eine Speicherlösung. Mit einer WP mancht man das Heisswasser ja auch mit PV überschuss wärmer als man es braucht.

Ich glaub' die Rechnung muss man mal aufstellen. Ich hab' an meine Kühl/Gefrierkombi (aka Getränkekühlschrank) im Keller eben mal ein Shelly gehängt, wenn der läuft braucht er ~100W.

Nehmen wir mal die 150kWh/Jahr aus dem Thread hier.
150kWh/Jahr / 365 Tage = 0,41kWh/Tag
Wenn wir nun mal 8 Stunden annehmen wo keine Sonne scheint könnte man also 0,41kWh/24h*8h = 0,14kWh/Tag sparen bzw. in die sonnige Zeit verschieben.

35ct / kWh Bezug abzüglich Einspeisevergütung (Strom wird ja tagsüber verbraucht und nicht eingespeist), sagen wir mal 10ct/kWh Vergütung. Bleiben 25ct/kWh die man optimieren kann.

10€ / 0,25€/kWh = 40 kWh einzusparen um die 10€ reinzuholen.
40kWh / 0,14kWh/Tag = 285Tage bis sich das amortisiert hat.

So gesehen geht das einigermassen zügig, Punkt für Dich

Wäre mir das Risiko dennoch nicht wert, aber das ist eine andere Geschichte und kann jeder gut für sich selber beurteilen.

Das ganze optimiert sich bei mir noch bei einer Einspeisevergütung von 7,8ct. Zudem braucht mein Gefrierschrank etwas mehr Strom.

Hier geht es ja nicht um den letzten Euro, sondern um Optimierung wenn man Gefallen daran hat. Das ein Heizstab im WW-Boiler keinen Sinn macht um weniger Gas zu verbrauchen habe ich schon gelernt. Die Famile wäscht und spült inzwischen jetzt auch bei Sonnenschein.

Ich überlege mir eine LW WP zuzulegen. Aber das Zulegen, wie auch das installiert bekommen ist ein Problem.

mrinas hat geschrieben: ↑Sa Jul 02, 2022 1:04 pm Wäre mir das Risiko dennoch nicht wert, aber das ist eine andere Geschichte und kann jeder gut für sich selber beurteilen.

An welches Risiko denkst Du da genau?

Dass nur das zeig auftut, oder zumindest nicht mehr ordentlich gekühlt wird und ich mir dann Ärger mit meiner Frau einhandel.

Also für mich würde hier auch nur in Frage kommen, den Superfrost Modus per Schalter zu manipulieren, sodass der Gefrierschrank ansonsten weiterhin seine eigene Regelung zur Gewährleistung der Temperatur nutzt.

Bei meiner Truhe ist das nur ein Taster, daher kann ich hier kaum eingreifen. Alternativen wären noch, den vermutlich analogen Temperatursensor so zu manipulieren, dass der internen Regelung eine zu hohe Temperatur angezeigt wird. Dann würde der Kompressor auch anlaufen und weiter kühlen.
Sowas mache ich in meiner WP. Allerdings immer so, dass ein Ausfall meiner externen Eingriffe, keine Fehlfunktion auslösen kann. Also sollten meine Shellys ausfallen, dann liefern die Sensoren einfach die real gemessenen Werte und die WP läuft dann eben mit den Standardeinstellungen.

In der WW Steuerung geht das mit einem Shelly 1, der nur einen optentialfreien Schließer Kontakt hat, für den Heizkreis habe ich einen Öffner benötigt, den der Shelly so nicht liefert, also habe ich noch ein zusätzliches Relais mit Wechselkontakt verbaut, damit hier auch bei Ausfall der Normalbetrieg gewährt ist.

VG
Det