openWB Forum

Die übrigen SMD-Kondensatoren/-Widerstände/-Dioden/-Transistoren/-Mosfets haben deutlich niedrigere "operation temp." als 0°C (meist bis -40°C, normal eher bis -55°C). Manche Billigquarze gehen nur bis -10°C, aber auch da gibt es noch Luft bei der praktischen Anwendung.
Feuchtigkeit wäre eher ein Problem.

Mal kurz aus der Praxis gesprochen - wir haben in der Firma eine eine mobile Heizungsanlage, welche sich in einem Anhänger aus Sandwitchplatten befindet. Die Sandwitchplatten sind sicher eine deutlich bessere Isolierung als ein ABS Kunststoffgehäuse.

Bei -5°C Außentemperatur sind in dem Anhänger -0,1°C, bei -10°C, entsprechend -5,6°C. Von daher kann ich mir schon vorstellen, das in dem ABS Gehäuse der openWB geschmeidige Minus Grade herrschen. Das bisschen Verlustleistung der Elektronik Komponenten wird das Gehäuse nicht sonderlich erwärmen können.

Vielleicht kann ja mal jemand mit einer Wärmebildkamera ein Foto beim - XY°C von der openWB machen. Was ich damit sagen will, bei Kälte ziehen sich Metalle ja zusammen. Ich könnte mir gut vorstellen, das die Schwachstelle die SD Karte ist, die ggf. wegen diesem "Zusammenzieheffekt" den Kontakt zu den Pins des Raspberry verliert, was dann zu einem Ausfall der openWB führt.

JB_Sullivan hat geschrieben: ↑Do Dez 22, 2022 6:25 am Bei -5°C Außentemperatur sind in dem Anhänger -0,1°C, bei -10°C, entsprechend -5,6°C. Von daher kann ich mir schon vorstellen, das in dem ABS Gehäuse der openWB geschmeidige Minus Grade herrschen. Das bisschen Verlustleistung der Elektronik Komponenten wird das Gehäuse nicht sonderlich erwärmen können.

Vielleicht kann ja mal jemand mit einer Wärmebildkamera ein Foto beim - XY°C von der openWB machen. Was ich damit sagen will, bei Kälte ziehen sich Metalle ja zusammen. Ich könnte mir gut vorstellen, das die Schwachstelle die SD Karte ist, die ggf. wegen diesem "Zusammenzieheffekt" den Kontakt zu den Pins des Raspberry verliert, was dann zu einem Ausfall der openWB führt.

Ich hatte erst kürzlich eine Wärmebildkamera Zuhause und könnte die nochmal organisieren. Aber auch ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Abwärme ausreicht um das große Gehäuse "warm" zu halten. Könnte man ja auch mit einem Sensor per Kontaktmessung ermitteln.

Wir hatten vor ca. 20 Jahren Maschinen in Frankreich aufgestellt. In der Halle gab es keine Heizung und so kam es, dass es bei Minusgraden draussen auch drinnen sehr kalt wurde. Irgendwann haben die Siemenssteuerungen der Maschinen gestreikt, denen war es zu kalt und die mussten beheizt werden.

Ob Feuchtigkeit wirklich das Problem ist? Wird die Box bei 24 °C und 40 %rF installiert, so fällt bereits bei ca. 11 °C Feuchtigkeit aus. Das wird ja sicherlich konstruktiv berücksichtigt sein.

Thermisch induzierte mechanische Spannungen halte ich für einen interessanen Ansatz. Wird der Raspi bei +25 °C zusammengebaut so ergeben sich zu den Grenzen jeweils 25 K. Sieht der Raspi im Winter die -20 °C so wäre das eine relative große Diskrepanz und würde die inneren Spannungen nahezu verdoppeln.

Oha,
ich hatte gedach, daß nach dem sehr deutlichen "nein" die Diskussion vorbei wäre.
Offenbar bin ich also nicht allein mit der Erscheinung.
Sieht die WB die Temperatur ? Oder ist am Raspi noch Platz für einen DS1820 ? Und bekommt man den in die Software integriert ?

Viele Grüße,
Klaus