derNeueDet hat geschrieben: ↑Di Sep 10, 2024 11:28 am
Für mich ist nicht klar, was überhaupt gebraucht wird. Anfangs war es der SDM630 eigentlich auch der interne also der Lademengenzähler, aber was jetzt in der Ausführung steht hat ja damit gar nichts zu tun. Also Geräteerkennung am Lastprofil...
Und ohne eine konkrete Aussage wer sich hinter "die Forschenden" verbirgt, hab ich da eh wenig Motivation.
VG
Det
Hallo Det
Tut mir leid, wenn ich so vage bin bzw. war. Der Hintergrund ist folgender: die ETH Zürich (
www.ethz.ch) und die OST (
www.ost.ch) sind mit verschiedenen Studenten und Doktorarbeiten dabei, die wissenschaftlichen Grundlagen zu legen (wohl mit andern Hochschulen zusammen oder möglicherweise auch in Konkurrenz - das soll es ja auch bei Hochschulen geben), um das Energienetz der Zukunft möglich zu machen. Dabei geht es in den aktuellen Arbeiten vor allem darum, die Produktionen und Verbraucher aktuell auf Stufe Ortschaft netzdienlich zu steuern. Dazu bieten wir in Walenstadt ein Testumfeld an dem ca. 20-40 Haushalte und Privatpersonen teilnehmen. Diese haben natürlich unterschiedliche Ausstattung an Geräten (WP, E-Auto, PV Anlage, Waschmaschine (ja die ist wohl überall vorhanden), Boiler elektrisch, WP Boiler, etc.)
Um nun Algorithmen zu entwickeln muss zuerst verstanden werden, was im Netz überhaupt abgeht und dazu müssen Daten gesammelt werden.
In einem ersten Versuch wurde nun der Solarmanager "entdeckt" um auf eine möglichst einfache Weise die Daten aus den Haushalten sammeln zu können. Da der Solarmanager eine grosse Anzahl von Schnittstellen schon implementiert hat, fiel die Wahl auf diesen (nicht von mir gewählt - ich gehöre zur Testcommunity). Nun habe ich den Solarmanager bei mir im Einsatz und sehe, dass er die openWB (v.a. die Ladeströme/-energie) nicht mitlesen kann. (mir wurde empfohlen ein weiteres 3-phasen Messgerät in der Zuleitung zur openWB zu installieren/bzw. lassen welches vom Solarmanager gelesen werden kann). Daher meine allererste Frage ob der in der openWB eingebaute Zähler irgendwie direkt auslesbar ist.
...
und dann sind die Pferde mit mir durchgegangen.
Wir lassen nun den Solarmanager mal weiterhin Daten sammeln.
Und als zweites werde ich den Hochschulen vermutlich vorschlagen (vielleicht auch selber ein bisschen in den dunklen Winternächten rumpröbeln), auf der Basis der openWB Software einen Datensammler zu bauen, der ihren Anforderungen noch besser genügt.
Wenn das klappt, könnte in einem dritten Schritt (der wohl noch Jahre entfernt ist) die Möglichkeit der zentralen (auf Gemeindestufe) Steuerung zu realisieren bzw. zu erproben.
Ich hoffe, ich konnte mit diesen Ausführungen etwas Klarheit in meine Motivation bringen.
Gruss Justus