Fallback-Laden bei Netzwerkausfall o.Ä.
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Re: Fallback-Laden bei Netzwerkausfall o.Ä.
Ich halte das auch für recht konstruiert.
Dies bezüglich kleinteilig auch keine bis wenig Anfragen.
Also bei Zähler/Modul Ausfall ein Fehlerwert -> Ja
Sind ja 2 paar Schuhe.
Dies bezüglich kleinteilig auch keine bis wenig Anfragen.
Also bei Zähler/Modul Ausfall ein Fehlerwert -> Ja
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Hardwareprobleme bitte über die Funktion Debug Daten senden mitteilen oder per Mail an support@openwb.de
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Re: Fallback-Laden bei Netzwerkausfall o.Ä.
Jain... Man könnte über die API den Heartbeat abschalten:Elchkopp hat geschrieben: ↑So Okt 13, 2024 7:14 am Wollte ich auch gerade einwerfen
Aber die Frage vom Threadersteller zielte ja auf einen kompletten Netzwerkausfall ab. Bei der series2 kann dann die SD-Karte gezogen werden, um dennoch Laden zu können. Aber bei der Pro gibt es die SD-Karte nicht und die Standalone ist dann ja per Netzwerk auch nicht erreichbar - ob nun mit oder ohne SD-Karte.
Gibt es da auch eine Fallback-Möglichkeit?
Code: Alles auswählen
curl -s -X POST -d "heartbeatenabled=0" IP/connect.php
Vorraussetzung ist aber, dass man zumindest die Pro noch über das Netz erreichen kann. Oder man muss sich mit dem Notebook direkt mit der Box verbinden. Umständlich aber es geht.
Ich kann Dir da in keinem Punkt zustimmen.AlSi_8480 hat geschrieben: ↑Di Okt 15, 2024 9:34 am Einen Notlademodus laienbedienbar umzusetzen sehe ich kritisch.
Zum einen beißt es sich wie @Gero schon schreibt mit dem aktuellen gewünschten Regelverhalten bei Netzwerkverlust, zum anderen übersteuert man damit ja auch bewusst eine (wo vorgeschrieben) Steuerbarkeit des Netzbetreibers (z.B. §14 EnWG).
Nach meiner Interpretation sollte der Notlademodus etwas sein, was wirklich einem "Notfall" gleichkommt und dann brauch es eben eine qualifizierte Fachkraft (z.B. Elektriker) vor Ort dafür. Wenn einer die Box aufmacht und da drinnen was "werkelt" weil er weiß wie es geht ist das halt so, aber solch eine Möglichkeit der breiten Masse als "out-of-the-box" zu geben finde ich falsch.
Wenn die Wallbox nicht mehr geht ist das unschön aber bei weitem kein Notfall, dann nimmt man eben vorübergehend den Notfall-Ladeziegel (den man wenn man Angst vor Notfällen hat haben sollte) oder lädt öffentlich.
1.) Es geht hier in den meisten Fällen immernoch um den Heimbereich. Hier im Notfall laden zu können, halte ich für Pflicht. Mit Netzüberlastung zu argumentieren ist blabla, weil die Wallbox dann gar nicht hätte installiert werden dürfen. Die wenigsten werden einen Ladepark mit weit über 2 Wallboxen haben.
2.) Der Inhaber / Betreiber ist immer allein für die Einhaltung der Lastgrenzen verpflichtet. Sonst niemand! Ich kann auch 5 Raclettes an eine einzelne Steckdose anschließen... Sollte es zu einer Überlastung kommen, fliegt notfalls die Sicherung. Wo ist das Problem?
3.) Mit Deinem letzten Satz zur Not einen Ladeziegel zu nutzen, widersprichst Du deinen eigenen Aussagen. Ich habe einen Juice Booster und der könnte auch bis 22kW. Dann lieber die Wallbox verwenden...
Re: Fallback-Laden bei Netzwerkausfall o.Ä.
Du kannst aber nicht "einfach so" Vorgaben deines Netzbetreibers ignorieren. Wenn bei Dir keine Vorgaben greifen ist ja alles gut und du kannst, solange es deine Haussicherung aushält, so viele Raclettes oder Wallboxen laufen lassen wie du willst. Wenn wir aber beim Beispiel von §14 EnWG bleiben geht es eben nicht erst eine regelbare Einrichtung anzumelden (und damit die vergünstigten Netzentgelte mitzunehmen) und diese Regelung dann laienbedienbar zu deaktivieren. Ich schrieb ja bereits: wenn jemand weiß was er machen muss um das zu umgehen ist das seine (Betreiber-) Verantwortung. Das kann aber leider nicht jeder Betreiber so einschätzen und nutzt dann ggf. eine Funktion, deren rechtlicher Relevanz er nicht abschätzen kann und ihm, aus Unkenntnis, im schlimmsten Fall sogar noch (weil privater Ladepark) die Haussicherung fliegt. Das als Hersteller direkt so anzubieten (Stichwort: Schalter) sehe ich einfach kritisch.KLez hat geschrieben: ↑Di Okt 15, 2024 9:27 pm 1.) Es geht hier in den meisten Fällen immernoch um den Heimbereich. Hier im Notfall laden zu können, halte ich für Pflicht. Mit Netzüberlastung zu argumentieren ist blabla, weil die Wallbox dann gar nicht hätte installiert werden dürfen. Die wenigsten werden einen Ladepark mit weit über 2 Wallboxen haben.
2.) Der Inhaber / Betreiber ist immer allein für die Einhaltung der Lastgrenzen verpflichtet. Sonst niemand! Ich kann auch 5 Raclettes an eine einzelne Steckdose anschließen... Sollte es zu einer Überlastung kommen, fliegt notfalls die Sicherung. Wo ist das Problem?
3.) Mit Deinem letzten Satz zur Not einen Ladeziegel zu nutzen, widersprichst Du deinen eigenen Aussagen. Ich habe einen Juice Booster und der könnte auch bis 22kW. Dann lieber die Wallbox verwenden...
Mit dem JuiceBooster übertriffst du meine Empfehlung zum Notfall-Backup doch sogar. Somit hast du es doch wunderbar unter deiner Betreiberkontrolle und nutzt dann eben diesen. Du wirst diese Ladeeinrichtung ja sicher, wie als (je nach Leistung) anmelde- oder genehmigungspflichtige Wallbox gefordert, auch angemeldet haben, so dass er bei deiner Hausanschlussleistung auch berücksichtig wurde. Dann rein aus Bequemlichkeit lieber die Wallbox nutzen zu wollen widerspricht dem Begriff "Notfall".
29,45 kWp an Fronius Symo; V2H mit MG5 + Soyosource Controller (Nulleinspeisung); Smart ED3 + Octavia RS iV als Daily; openWB series2 als Duo, custom & Eigenbau auf V2.x
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Re: Fallback-Laden bei Netzwerkausfall o.Ä.
Jetzt driftet die Duskussion ja von „Notfall“ oder “Defekt“ und dem akuten Ladewunsch in wissentliches Unterlaufen der offiziellen Regelungen. Ich denke mal, dass das außen vor bleiben solte. Wir reden ja dacon, wie man bei Technikproblemen sein Auto mit einem openWB-Ladepunkt trotzdem zum Laden bewegen kann.
Auch schon das Zücken des Laptops um der pro da was vorzugaukeln halte ich nicht für einen gangbaren Weg. Das Rausnehmen der SD-Karte ist ja eigentlich für den Normalnutzer so aufwendig, dass er wohk lieber zum Ladeziegel greift.
Auch schon das Zücken des Laptops um der pro da was vorzugaukeln halte ich nicht für einen gangbaren Weg. Das Rausnehmen der SD-Karte ist ja eigentlich für den Normalnutzer so aufwendig, dass er wohk lieber zum Ladeziegel greift.
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Re: Fallback-Laden bei Netzwerkausfall o.Ä.
Ich glaube, wir sollten das nicht zerdiskutieren. Wir können uns nun sicherlich trefflich über die Definition des Wortes „Notfall“ streiten und über Einhaltung von Leistungsgrenzen. Ich denke, darum ging es aber eingangs überhaupt nicht. Ich hab verstanden, es geht im die Situation „lokaler Netzwerkausfall“ und Auto muss aber geladen werden - was kann ich tun?
Bei der series2 die SD-Karte ziehen führt ja dazu, dass zumindest mit niedriger Last geladen werden kann.
Nicht jeder hat noch einen Ladeziegel für die Steckdose als Ersatz rumliegen oder möchte/kann sich sowas anschaffen. Und für mich war es in dem Zuge Interessant zu wissen, ob es sowas ähnliches bei der Pro auch gibt, da hier ja keine direkte SD-Karte mit Raspi verbaut ist und dazu der Heartbeat aktiv ist. Vermutlich geht es aus dem Grund dann eben nicht - was doch auch eine einfache Antwort ist.
Da wäre dann eine mögliche Lösung: doch einen Ladeziegel als Backup kaufen oder mit dem geringen Risiko leben
Bei der series2 die SD-Karte ziehen führt ja dazu, dass zumindest mit niedriger Last geladen werden kann.
Nicht jeder hat noch einen Ladeziegel für die Steckdose als Ersatz rumliegen oder möchte/kann sich sowas anschaffen. Und für mich war es in dem Zuge Interessant zu wissen, ob es sowas ähnliches bei der Pro auch gibt, da hier ja keine direkte SD-Karte mit Raspi verbaut ist und dazu der Heartbeat aktiv ist. Vermutlich geht es aus dem Grund dann eben nicht - was doch auch eine einfache Antwort ist.
Da wäre dann eine mögliche Lösung: doch einen Ladeziegel als Backup kaufen oder mit dem geringen Risiko leben
Re: Fallback-Laden bei Netzwerkausfall o.Ä.
Wie gesagt: Heartbeat deaktivieren. Das wäre meine Methode. Das hat auch nichts mit "vorgaukeln" zu tun, sondern ist der Auslieferungszustand der Pro. Das ist übrigens bewusst so gemacht, damit man mit der Pro schonmal laden kann auch wenn noch kein steuerndes System dran hängt. Man finde den Fehler zu der Diskussion hier....
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Re: Fallback-Laden bei Netzwerkausfall o.Ä.
Eigentlich ist das erstmal nur für die Inbetriebnahme durch den Elektriker.Das ist übrigens bewusst so gemacht, damit man mit der Pro schonmal laden kann auch wenn noch kein steuerndes System dran hängt.
Oder natürlich wenn durch Drittsysteme gesteuert wird. Das obliegt dann in deren Pflicht den Heartbeat zu aktivieren.
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Re: Fallback-Laden bei Netzwerkausfall o.Ä.
Warum auch immer. Fakt ist, es ist die Werkseinstellung. Eine Pflicht diesen zu aktivieren gibt es nicht.
Zuletzt geändert von KLez am Mi Okt 16, 2024 4:08 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fallback-Laden bei Netzwerkausfall o.Ä.
Die zugehörige openWB software2 tut dies allerdings automatisch. Damit eben die Anforderungen an das Lastmanagement erfüllt werden.
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Re: Fallback-Laden bei Netzwerkausfall o.Ä.
Weiß ich, aber darum gings hier ja nicht. Es ging ja eingangs darum einen Ladebetrieb (notfalls) auch ohne die Software starten zu können. Und da fällt mir für die Pro nur ein den Heartbeat zu deaktivieren. Es gibt meines Wissens derzeit keine andere Möglichkeit.