PV Laden nach Möglichkeit ohne Bezug
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Re: PV Laden nach Möglichkeit ohne Bezug
Kann ich gerne posten. Aber meiner Meinung nach wirst Du in beiden Fällen (Wolken und Sonnenuntergang) immer einen Kompromiss machen/finden müssen, eben weil die Box dazwischen nicht unterscheiden kann.
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Re: PV Laden nach Möglichkeit ohne Bezug
Ich möchte hier mal einen anderen Aspekt des Regelmodus beleuchten.
Regelmodus vs. Fahrzeug
Ich habe bisher nur einen Tesla geladen, der die feinere Ladestromregelung nicht unterstützt, er lädt immer mit +/- 1A.
Nun habe ich auch einen CUPRA Born, der lädt nach meiner Beobachtung mit +/- 0,1A, also 100mA.
Ich habe hierfür eine Tabelle vorbereitet, um die Auswirkungen zu veranschaulichen.
In der Spalte Regelmodus ist der Mittelwert aus den Einstellungen des Regelmodus eingetragen. Bei der Standardeinstellung Einspeisung (-230W, 0W) sind das -115W. Auf diesen Punkt versucht die openWB mit ihrer Ladestromvorgabe zu regeln.
In der Spalte Ergebnis (getrennt nach +/- 100mA und +/- 1A) habe ich den resultierenden Bezug/Einspeisung angegeben, je nachdem welchen Ladestrom das Auto aus der Ladevorgabe effektiv anwendet.
Unten habe ich noch die Max- und Min-Werte der Ergebnisse aufgeführt.
Beim 1-phasigen Laden im PV-Modus mit dem Standard Regelmodus "Einspeisung (-230W, 0W)" passt es, beide Fahrzeuge bleiben in dem vorgegeben Rahmen: Das ändert sich jedoch beim 3-phasigen laden, das Fahrzeug mit +/- 1A verlässt den zulässigen Rahmen von -230W bis 0W: Das ändert sich erst, wenn man den Regelmodus erweitert auf ca. (-680W, 0W), das ist aber auch die logische Folge aus der Abweichung von 1A bei 3 Phasen (230V * 3 Phasen * 1A Abweichung = 690W): Ich denke hierin liegt eine Ursache, dass meine Ladevorgänge in der Vergangenheit z.T. zu viel Bezug gezogen haben.
Der Regelmodus müsste ja eigentlich, je nachdem welche Abweichung das Auto mitgeht (müsste ggf. konfigurierbar sein?) anders reagieren.
Vermutlich wäre dann jedoch die Angabe des Regelmodus in A statt in W besser, da hier die Stromabweichung des Fahrzeuges pro Phase einberechnet werden müsste.
Für mich gibt es also, wenn man 2 Fahrzeuge hat, die hier anders reagieren, nur die Möglichkeit, einen Kompromiss für das gewünschte Ergebnis zu finden:
Entweder der Born soll möglichst viel Strom getankt bekommen, dann geht der Tesla jedoch beim PV-Laden immer wieder deutlich in den Bezug.
Oder der Tesla soll möglichst ohne Bezug laden, dann wird für den Born jedoch beim Laden auf -340W ausgeregelt statt gegen -115W.
Dass sich durch die Schwankungen der Sonne sowieso deutliche Abweichungen ergeben und sich dadurch nie ein 0-Bezug regeln lässt ist klar.
Ich denke für mich gibt es hier nichts mehr zu optimieren, wollte die Infos nur allgemein zu Verfügung stellen.
Das ändert sich ggf. wenn nun bald mein Speicher kommt, der kann den Bezug ja dann ausgleichen, so dass der nicht mehr so schlimm wäre.
Wenn sich hier zukünftig noch eine Optimierung einbauen lässt, um so besser, da gegen wehre ich mich natürlich nicht.
Regelmodus vs. Fahrzeug
Ich habe bisher nur einen Tesla geladen, der die feinere Ladestromregelung nicht unterstützt, er lädt immer mit +/- 1A.
Nun habe ich auch einen CUPRA Born, der lädt nach meiner Beobachtung mit +/- 0,1A, also 100mA.
Ich habe hierfür eine Tabelle vorbereitet, um die Auswirkungen zu veranschaulichen.
In der Spalte Regelmodus ist der Mittelwert aus den Einstellungen des Regelmodus eingetragen. Bei der Standardeinstellung Einspeisung (-230W, 0W) sind das -115W. Auf diesen Punkt versucht die openWB mit ihrer Ladestromvorgabe zu regeln.
In der Spalte Ergebnis (getrennt nach +/- 100mA und +/- 1A) habe ich den resultierenden Bezug/Einspeisung angegeben, je nachdem welchen Ladestrom das Auto aus der Ladevorgabe effektiv anwendet.
Unten habe ich noch die Max- und Min-Werte der Ergebnisse aufgeführt.
Beim 1-phasigen Laden im PV-Modus mit dem Standard Regelmodus "Einspeisung (-230W, 0W)" passt es, beide Fahrzeuge bleiben in dem vorgegeben Rahmen: Das ändert sich jedoch beim 3-phasigen laden, das Fahrzeug mit +/- 1A verlässt den zulässigen Rahmen von -230W bis 0W: Das ändert sich erst, wenn man den Regelmodus erweitert auf ca. (-680W, 0W), das ist aber auch die logische Folge aus der Abweichung von 1A bei 3 Phasen (230V * 3 Phasen * 1A Abweichung = 690W): Ich denke hierin liegt eine Ursache, dass meine Ladevorgänge in der Vergangenheit z.T. zu viel Bezug gezogen haben.
Der Regelmodus müsste ja eigentlich, je nachdem welche Abweichung das Auto mitgeht (müsste ggf. konfigurierbar sein?) anders reagieren.
Vermutlich wäre dann jedoch die Angabe des Regelmodus in A statt in W besser, da hier die Stromabweichung des Fahrzeuges pro Phase einberechnet werden müsste.
Für mich gibt es also, wenn man 2 Fahrzeuge hat, die hier anders reagieren, nur die Möglichkeit, einen Kompromiss für das gewünschte Ergebnis zu finden:
Entweder der Born soll möglichst viel Strom getankt bekommen, dann geht der Tesla jedoch beim PV-Laden immer wieder deutlich in den Bezug.
Oder der Tesla soll möglichst ohne Bezug laden, dann wird für den Born jedoch beim Laden auf -340W ausgeregelt statt gegen -115W.
Dass sich durch die Schwankungen der Sonne sowieso deutliche Abweichungen ergeben und sich dadurch nie ein 0-Bezug regeln lässt ist klar.
Ich denke für mich gibt es hier nichts mehr zu optimieren, wollte die Infos nur allgemein zu Verfügung stellen.
Das ändert sich ggf. wenn nun bald mein Speicher kommt, der kann den Bezug ja dann ausgleichen, so dass der nicht mehr so schlimm wäre.
Wenn sich hier zukünftig noch eine Optimierung einbauen lässt, um so besser, da gegen wehre ich mich natürlich nicht.
openWB Series 2 Standard+, SW-Version 2
SolarEdge SE10K-RWS, BYD LVS 8, 16,8 kWp.
CUPRA Born
SolarEdge SE10K-RWS, BYD LVS 8, 16,8 kWp.
CUPRA Born