Kurzes Update von meiner Seite:
Habe mir meine USR LAN-RS485 Konverter gegriffen und drei Zähler einfach mal auf einer Phase durchgeschliffen um einen Testaufbau zu machen. (So habe ich weigstens ein paar Watt Leistung vom Raspi drauf
)
Dann noch einen Raspi aufgesetzt mit openWB als nicht operatives Testsystem.
- da ich meine custom-Box nicht mit sinnfreien Test-Daten vollaufen lassen wollte.
Eine zweite NIC im Netz 192.168.193.x an meinem Rechner per USB-Adapter angeschlossen, um auf die virtuellen IPs zu kommen. (Notebook tut es auch, war mir aber so lieber).
Somit alles ansprechbar und als Testsystem voll funktional.
Was soll ich sagen: Wenn man das System mit den IPs, die in den Modulen vorkonfiguriert sind mit zugehörigen IDs verstanden hat, ists ein Kinderspiel.
Kurzum: Habe nun meine USR Adapter durchgetestet - laufen TOP. Die Eastron Zähler werden aufgrund der Registergleichheit fehlerfrei ausgelesen, insofern die Settings am Zähler (IS, Baudrate, etc.) korrekt eingestellt sind. (Habe SDM230, SDM72 V2 und den SDM120 laufen lassen)
Wichtig ist beim durchschleifen beim Bus auch einen "echten Bus" zu bauen (daisy-chain) - sonst wirds nix. Die Länge ist dabei für unsere Belange nahezu nebensächlich. Ich habs hier mit 3 x 10cm Buslänge realisiert. Müsste irren, aber der Bus an sich ist bis 1000m Gesamtlänge freigegeben / zertifiziert) Damit sollen wir hier wohl alle hinkommen. Evtl. Schirmung auflegen bei längeren Verbindungen wo es Einkopplungen geben kann. Abschlusswiderstand brauchte ich ebenfalls nicht. Könnte aber ggf. sinnvoll sein.
Ist jemanden bekannt, wo das Limit von Teilnehmern pro Konverter liegt? Grundsätzlich kann ich ja über eine IP mehrere Zähler (IDs) ansprechen. Ist da ein Limit eingebaut, oder ist das lediglich über die BUS Limitiert? Nicht, dass ich noch mehr daranhängen möchte
, reine Interessensfrage, ob der Bus oder openWB limitieren würde.
Das Technische ist damit unter Kontrolle *yeah* , jetzt muss ich mich morgen nur mal in Ruhe reinfuchsen, durch welches Modul (EVU, PV, Speicher etc.) die Werte in welcher Form verarbeitet werden. Die Werte zu erhalten ist schliesslich das Eine, das Andere ist diese auch an der korrekten Stelle in die Berechnungen einzugeben
Sonst bekomme ich Graphen die etwas sinnfreies aussagen.
Also ich finde den Ansatz wie openWB das löst nicht verkehrt - im Sinne der "Endanwendbarkeit" und aufwenigen Support vermeiden.
Bin aber auch kein "total unmündiger user" und komme aus dem SCADA Bereich, daher wollte ich es nun auch wissen. Empfand den Aufwand aber schon recht hoch, die Informationsbrocken zusammenzutragen.
Wie auch immer - die openWB ist ein mächtiges Spielzeug - ich finds toll.
VG Stephan