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Re: Ladetest OpenWB mit ID3

Verfasst: Sa Okt 31, 2020 5:53 pm
von wp-bev
Paulemann hat geschrieben: Sa Okt 31, 2020 1:07 pm Hallo,
Bin ich bisher der einzige, der das PV-Laden mit einem Id3 -Life- (fastlane) getestet hat?
Da scheint es zu funktionieren. Ich habe das Fahzzeug vor 2 Tagen angesteckt, danach nichts mehr dran gemacht. Heute ist das PV laden gestartet, ohne das ich nochmal auf/ Zu schließen musste.
Kann das jemand nochmal gegenprüfen?
Systematisch bin ich da noch nicht dran gegangen, aber ich habe ein paar Mal den Eindruck gehabt, er hat von allein mit Laden angefangen.
Ein paar Mal war er bockig und wollte den Stecker nicht freigeben, wenn ich dass Laden an der Wallbox beendet habe.
Was immer klappt ist die Bedienung per "We-Charge App", auch die Freigabe des Ladesteckers, wenn ich dies in der "We-Charge App" eingegeben hatte.
Beenden des Ladens an der Wallbox ohne den Ladestecker in der "We-Charge APP" freigegeben zu haben, bedurfte etwas Nachhilfe:
Freigeben Ladestecker in der "We Charge APP", Start Laden an der Wallbox, Stop Laden an der Wallbox. Es scheint da noch ein paar weitere Wege zu geben (Auto auf/zu/auf), aber das habe ich bisher nicht weiter analysiert und verfolgt, es soll ja bald neue Software geben mit neuen Features.

Re: Ladetest OpenWB mit ID3

Verfasst: Sa Okt 31, 2020 7:15 pm
von Paulemann
Ich hab tatsächlich mit PV geladen.
Wobei es aus sicht des "Einschlafens" keinen Unterschied machen sollte. Fahrzeug stand ja gut 2 Tage, ohne Aktion.
Ich teste das aber nochmal, wenn wieder genug Sonne dafür da ist.
FW reiche ich dann nach.

VG

Re: Ladetest OpenWB mit ID3

Verfasst: So Nov 01, 2020 1:01 am
von wp-bev
zimberg44 hat geschrieben: Sa Okt 31, 2020 9:49 am Ich verstehe zwar nicht, weshalb Du "den Wert um die 15A reduzieren" willst. Wahrscheinlich haben die (eigentlich zu tiefen) Einstellungen mit 48A in der Praxis allerdings wohl kaum negativen Einfluss auf die Ladesteuerung. Für mich macht die Reduktion aber keinen Sinn.
Ich habe eine relativ umfangreiche Hausinstallation mit insgesamt 4 Unterverteilungen und da kann ich mir allerhand Schieflasten bzw. Lasten auf einer Phase vorstellen, daher will ich die EVU Leistung, um die Einspeiseleistung der PV Anlage reduziert, begrenzen können.
Wenn die openWB technisch auf 16A begrenzt ist (egal ob rechtlich offenbar unzulänglich durch Einstellung oder durch "harte" Codierung des Herstellers) und das Lastmanagement auf die Sicherungen des Hausanschlusses (bei Dir offenbar 3x63A) eingestellt ist, würde das Lastmanagement der openWB die Ladung reduzieren, wenn auch nur auf einer Phase 63A überschritten würden. Was Du mit der Reduktion um 15A erreichen willst, verstehe ich also nicht.
Danke für die Info, ich bin davon ausgegangen, dass wenn ich die Ströme pro Phase beim EVU Lastmanagement angeben kann, dies auch berücksichtigt wird.
Wenn Deine PV volle Leistung hat, produziert Du gemäss Deinen Angaben in einem früheren Post je Phase ca. 15A und speist ohne Ladung auf jeder Phase 15A ein.
So ist es, die Anlage hat 9,9kWp und schafft auch über 9kW AC, das macht 3 phasig ca. 15A, die müssen durch den Zählerschrank durch.
Wenn Du gleichzeitig zur vollen PV-Produktion dreiphasig mit 11kW (=3x16A) lädst, beziehst Du theoretisch 3x1A vom Netz (welches mit 3x63A abgesichert ist). Dir würde also 3A in Rechnung gestellt und Du wärst "meilenweit" von einer zu hohen Last entfernt.

Wenn Du gleichzeitig zur vollen PV-Produktion einphasig mit 4.6kW (20A) lädst, beziehst Du theoretisch auf einer Phase 5A (20A minus 15A) vom Netz und speist auf den beiden anderen Phasen je 15A ein.
Rein praktisch auch.
Der Zähler saldiert meistens, was bedeutet dass Dir eine Einspeisung von netto 25A gutgeschrieben wird (-5+15+15) und die Sicherungen mit 5A oder 15A belastet würden, was immer noch "meilenweit" von einer zu hohen Last entfernt wäre.
Die anderen Verbraucher in Deinem Haushalt beziehen weiteren Strom, was vorgenannte Berechnungen entsprechend beeinflusst. Diesen Verbrauchern steht aber in jeder der vorgenannten Konstellation gemeinsam mind. 48A je Phase (63A minus 15A) zur Verfügung.
Genau deshalb möchte ich die Leistung begrenzen.
Im Zählerschrank werden die Leitungen und die dazugehörigen Sicherungen mit 20A belastet, nur die Sicherung des Netzbereibers wird auf der einen Phase mit 5A belastet.

Hier sind meine anderen Verbraucher (neben dem üblichen Kleinkram wie Lampen, TV, etc.):
- 18kW Durchlauferhitzer, 28A auf L1,L2,L3 (Backup falls der solare Warmwasserspeicher leer ist)
- Küchenherd mit je 2 Kochplatten je 20A auf auf L1 und L2, Backofen 16A auf L3
- Waschmaschine, Wäschetrockner, Geschirrspüler welche bevorzugt zu PV Einspeisezeiten laufen, je 10A auf L1, L2, L3
- 1 kW in Summe an gesteuerten Verbrauchern wenn PV Energie zur Verfügung steht
Der Rest ist Kleinkram, bzw. läuft nur kurzzeitig
- 2 kW Drehstrommotor,
- 32A CEE Dose im Keller für Maschinen

2 Kochplatten plus Durchlauferhitzer ist mittags kein exotisches Szenario, dazu noch Betrieb in der Waschküche, wir sind bereits ohne Wallbox bei 78A.
Nun leistet sich die Wallbox noch den Arbeitspunkt 1 Phasig 7,4kW. Das sind 32A auf L1.
Kann das Auto, kann die Wallbox, kann das EVU, nicht der Wechselrichter, trotzdem sind wir in Summe mit L1 bei 110A.
Da wird es im Zählerschrank warm. Im Normalfall wird die EVU Einspeisung getrennt. Da die eingespeiste Leistung aus zwei Quellen kommt, die im Zählerschrank zusammen kommen, wird es spannend.
Diesen Betriebsfall möchte ich erkennen/vemeiden können, bzw. ich halte es für sinnvoll diesen Betriebsfall zumindest zu signalisieren.
"PV-Laden" bedeutet, dass die Ladeleistung derart dynamisch geregelt wird, dass am EVU Punkt der (meist kleine) Bezug, die (meist kleine) Einspeisung oder gemäss "Manuellem Regelpunkt" (je nach Einstellung) eingehalten wird.
Das klappt bei mir ja auch, aber eben nur einphasig, es erfolgt keine Umchaltung auf dreiphasig.

P.S.:
Der Nullleiter ist zum EV hin geschaltet, wenn es da zu einem Fehlverhalten kommt, kann allerhand im EV Schaden nehmen, insbesondere wenn unter Last geschaltet wird, bzw. wenn der Nullleiter nicht durchgeschaltet ist während L1, L2, L3 live sind.
Wo wird gefordert, bzw. welche Funktion erfordert, dass der Nullleiter geschaltet werden muss ?

Re: Ladetest OpenWB mit ID3

Verfasst: So Nov 01, 2020 9:33 am
von zimberg44
Lieber wp-pv

Ich kenne Dein Schema zwar nicht und entsprechend sind meine Äusserungen mit Vorsicht zu geniessen. Deine Angaben zur Absicherung des Hausanschlusses machen infolge Durchlauferhitzer aber Sinn.

Durch das Lastmanagement der openWB, welche auf das Einschalten des Durchlauferhitzers (oder anderer Verbraucher) reagieren würde, könntest Du - abgesehen vom wohl etwas knappen Leitungsquerschnitt zur Wallbox - problemlos eine 22kW-Wallbox mit 3x32A betreiben, also - so Dein Netzbetreiber damit einverstanden ist - auch einphasig 32A. Bei 10m würde ich die Leistung zur Wallbox aber wenn immer möglich durch 5x6mm2 oder 5x10mm2 ersetzen. Auf ein Ausbau der Hauszuleitung, der Absicherung des Hauses und der Leitungen im Haus kannst Du meines Erachtens also problemlos verzichten.

Bei einer Hausabsicherung mit 63A/63A/63A und einer Maximallast gemäss Deinen Angaben von 78A auf L1 (L1 Durchlauferhitzer, L1 Kochplatten und L1 Waschküchenbetrieb) liegt bereits eine Situation vor, wo die Haussicherung der Phase 1 auslösen muss; umso mehr bei L1 mit 110A. Bist Du sicher, dass die Kochplatten 2x20A je Phase ziehen und demnach mit mind. 40A abgesichert sein müssten? Angesichts der Absicherung des Hausanschlusses mit 63A/63A/63A gehe ich eher von einer anderen Situation aus.

Das Lastmanagement der openWB "überwacht" die effektiv bezogene Leistung am EVU. Egal welcher Verbraucher wieviel Strom zieht, regelt die openWB die Leistung der Wallbox bis auf 0 runter, wenn die gemessene die eingestellte Leistung übertrifft. Würdest Du also beim Lastmanagement 45A/45A/45A einstellen und würde sowohl der Durchlauferhitzer und 1 Herdplatte würden auf L1 oder L2 tatsächlich (gemäss Messung am EVU) 48A ziehen, würde die openWB auf 0 runter regeln; dies obschon der EVU mit zusätzlichen 15A (63A-48A) belastet werden könnte, was für mich also wenig Sinn ergibt.

Wenn sich die Wallbox gemäss Deinen jüngsten Angaben auf L1 32A leisten würde, müsste die Wallbox mit 3x32A abgesichert sein. Du hast in einem früheren Post angegeben, die Zuleitung (5x4mm2, 10m) sei mit 3x16A abgesichert, weshalb auf L1 auch maximal 16A möglich sind.

Irgendwas kann da nicht ganz stimmen oder Du berücksichtigst Fälle, die auch im schlimmsten Fall gar nicht vorkommen können.

Die Einspeiseleistung der PV "entlastet" Deine Sicherungen am Hausanschluss. Deshalb habe ich immer noch nicht verstanden, was Du mit "um die Einspeiseleistung der PV Anlage reduziert" erreichen willst. Ich gehe allerdings davon aus, dass Du mit EVU auch EVU meinst und damit nicht die Leistung irgendwo anders im Stromnetz misst.

Re: Ladetest OpenWB mit ID3

Verfasst: Mo Nov 02, 2020 2:23 am
von wp-bev
zimberg44 hat geschrieben: So Nov 01, 2020 9:33 am Lieber wp-pv

Ich kenne Dein Schema zwar nicht und entsprechend sind meine Äusserungen mit Vorsicht zu geniessen. Deine Angaben zur Absicherung des Hausanschlusses machen infolge Durchlauferhitzer aber Sinn.
Im Rahmen der Inbetriebnahme sind mir diverse Punkte aufgefallen, die ich bereits vorstehend beschrieben habe.
Derzeit lässt sich nur in den übergreifenden Ladeeinstellungen eine Limitierung der Maximalstromstärke erreichen. Dies ist global im Falle eines einzelnen Ladepunktes eine einfach zu konfigurierende Maßnahme, führt aber zu diversen Problemen, da zum einen mit der Angabe der Stromstärken zum andern mit der Angabe von Leistungen gearbeitet wird. Insbesondere bei den Leistungsangaben ist nicht offensichtlich, ob sie sich auf 1 oder 3 Phasen beziehen. Dies kann zu Situationen führen, durch die einzelne Teile der Hausinstallation an die Grenzen ihrer Belastbarkeit beansprucht werden, bzw. bei ungünstigen Blindleistungsverhältnissen, diese überschritten werden.
Durch das Lastmanagement der openWB, welche auf das Einschalten des Durchlauferhitzers (oder anderer Verbraucher) reagieren würde, könntest Du - abgesehen vom wohl etwas knappen Leitungsquerschnitt zur Wallbox - problemlos eine 22kW-Wallbox mit 3x32A betreiben, also - so Dein Netzbetreiber damit einverstanden ist - auch einphasig 32A.
Wenn ich mir die thermische Reaktion meiner Absicherung ansehe bin ich mir da nicht so sicher, es scheinen da speziell im einphasigen Betrieb einige Blindleistungsströmen noch dazuzukommen.
Bei 10m würde ich die Leistung zur Wallbox aber wenn immer möglich durch 5x6mm2 oder 5x10mm2 ersetzen.
Wir sind uns da ja einig, aber 11kW erfordern dies nicht.
Auf ein Ausbau der Hauszuleitung, der Absicherung des Hauses und der Leitungen im Haus kannst Du meines Erachtens also problemlos verzichten.

Bei einer Hausabsicherung mit 63A/63A/63A und einer Maximallast gemäss Deinen Angaben von 78A auf L1 (L1 Durchlauferhitzer, L1 Kochplatten und L1 Waschküchenbetrieb) liegt bereits eine Situation vor, wo die Haussicherung der Phase 1 auslösen muss; umso mehr bei L1 mit 110A. Bist Du sicher, dass die Kochplatten 2x20A je Phase ziehen und demnach mit mind. 40A abgesichert sein müssten? Angesichts der Absicherung des Hausanschlusses mit 63A/63A/63A gehe ich eher von einer anderen Situation aus.
Die Sicherungen haben eine Reserve von ca. 25%. es sind jeweils 2 Kochplatten an einer Phase dran, ja, die Dinger ziehen irgendwas um 2kW, es kann sein, dass die zweite nur 1,4kw zieht, d.h. in Summe 16A pro zwei Platten und pro Phase und dann nochmal 16A und die dritte Phase für den Backofen.
Aber in Summe beschreibt dies genau mein Problem. Die Sicherung des Hausanschlusses löst eben nicht aus, weil ein Teil der Leistung ncht aus dem Hausanschluß kommt sondern von der PV Anlage, aber im Zählerschrank muss alles durch die existierende Installation und da wird es beim Nullleiter eng und beim L1 Leiter.
Das Lastmanagement der openWB "überwacht" die effektiv bezogene Leistung am EVU. Egal welcher Verbraucher wieviel Strom zieht, regelt die openWB die Leistung der Wallbox bis auf 0 runter, wenn die gemessene die eingestellte Leistung übertrifft. Würdest Du also beim Lastmanagement 45A/45A/45A einstellen und würde sowohl der Durchlauferhitzer und 1 Herdplatte würden auf L1 oder L2 tatsächlich (gemäss Messung am EVU) 48A ziehen, würde die openWB auf 0 runter regeln; dies obschon der EVU mit zusätzlichen 15A (63A-48A) belastet werden könnte, was für mich also wenig Sinn ergibt.

Wenn sich die Wallbox gemäss Deinen jüngsten Angaben auf L1 32A leisten würde, müsste die Wallbox mit 3x32A abgesichert sein. Du hast in einem früheren Post angegeben, die Zuleitung (5x4mm2, 10m) sei mit 3x16A abgesichert, weshalb auf L1 auch maximal 16A möglich sind.
So ist es, wenn es einphasig losgeht kann sie bis zu 32A bzw. 7,4kW ziehen und die Überlast auf L1 war ja auch mein Problem.
Irgendwas kann da nicht ganz stimmen oder Du berücksichtigst Fälle, die auch im schlimmsten Fall gar nicht vorkommen können.
Ich habe mich auf die wichtigsten Verbraucher beschränkt und suche derzeit ja auch, ob da ein Denkfehler vorliegt.
Der DL läuft nicht stundenlang, aber halt schon 10-15 Minuten, plus Wallboxladen plus 2 Herdplatten zeitgleich ist kein Luxus. Eine Wärmepumpe steht für die Heizung ist in der Planung .... Von den Verbrauchern ist also noch Luft nach oben zu lassen.
Ein einphasiger Wallbox Betrieb ist aus den genannten Gründen oberhalb 16A im Grunde fast eine No-Go-Area.
Ich bin stutzig geworden, dass die 16A Sicherung für L1 nach dem Auslösen unangenehm heiß war. Daraufhin habe ich überhaupt erst angefangen über die Situation nachzudenken und ob es weitere Probleme geben kann.
Die Einspeiseleistung der PV "entlastet" Deine Sicherungen am Hausanschluss.
Aber nicht die Leitungen im Zählerschrank.
Deshalb habe ich immer noch nicht verstanden, was Du mit "um die Einspeiseleistung der PV Anlage reduziert" erreichen willst. Ich gehe allerdings davon aus, dass Du mit EVU auch EVU meinst und damit nicht die Leistung irgendwo anders im Stromnetz misst.
Mit EVU Einspeisung meine ich den Hausanschluß zum Netzbetreiber hin.
Ich will den Bezug vom Netzbetreiber so regeln, dass in Summe der "Bezug EVU" plus der "Bezug PV" den Wert des Hausanschlusses nicht überschreitet und dies sowohl pro Phase, als auch in Bezug auf die Schieflast.

Re: Ladetest OpenWB mit ID3

Verfasst: Mo Nov 02, 2020 5:49 am
von drego
wp-bev hat geschrieben: Mo Nov 02, 2020 2:23 am Derzeit lässt sich nur in den übergreifenden Ladeeinstellungen eine Limitierung der Maximalstromstärke erreichen. Dies ist global im Falle eines einzelnen Ladepunktes eine einfach zu konfigurierende Maßnahme, führt aber zu diversen Problemen, da zum einen mit der Angabe der Stromstärken zum andern mit der Angabe von Leistungen gearbeitet wird. Insbesondere bei den Leistungsangaben ist nicht offensichtlich, ob sie sich auf 1 oder 3 Phasen beziehen.
Hi. Ist zwar ein wenig OT aber dieser Punkt ärgert mich auch ein wenig. Man weiß bzw. erkennt nicht, ob die Angaben pro Phase oder für alle 3 Phasen gelten. Dies trifft an mehreren Stellen zu. Unter anderem bei den PV Menüs. Ich würde mich hier eine kleine Anpassung bei den GUIs wünschen. Grüsse

Re: Ladetest OpenWB mit ID3

Verfasst: Mo Nov 02, 2020 6:22 am
von zimberg44
"Ich will den Bezug vom Netzbetreiber so regeln, dass in Summe der "Bezug EVU" plus der "Bezug PV" den Wert des Hausanschlusses nicht überschreitet und dies sowohl pro Phase, als auch in Bezug auf die Schieflast."

Da ist nicht der Wert des Hausanschlusses, sondern der Querschnitt der belasteten Leitung massgebend. Und wenn die Installation bereits ohne Wallbox ein Problem hat (Summe Durchlauferhitzer + Küche + Waschküche grösser als Hausabsicherung) würde ich ein sauberes Schema erstellen und die Last auf jedem Abschnitt, insbesondere auf den Leitungen zwischen den Unterverteilungen und die Querschnitte in den Unterverteilungen prüfen.

Im Übrigen könntest Du je nach Konstellation nicht nur mit der Wärme sondern auch mit einer (zu tiefen) Spannung Probleme bekommen.

Re: Ladetest OpenWB mit ID3

Verfasst: Mo Nov 02, 2020 9:51 am
von wb-2020
aiole hat geschrieben: Fr Okt 30, 2020 11:22 pm
zimberg44 hat geschrieben: Fr Okt 30, 2020 8:17 pm ....
Man könnte sich auch die Frage stellen, ob die Einstellungen der openWB „laienbedienbar“ sind 🤪.
Klares Ja - dafür ist das GUI gemacht ;).
Die Einschätzung kann ich als Neuling und Elektro-Laie leider nicht teilen. Die Oberfläche ist zwar sehr übersichtlich, aber da es keine Doku (?) gibt, finde ich die Einstellungen alles andere als „laienbedienbar“.
Und "Out of the Box" funktioniert zumindest bei mir auch wenig. Der Hausverbrauch wird über das EVU Kit nicht erkannt (siehe anderer Threat) und mein ID.3 lädt auch nur einphasig, um hier beim ID.3 zu bleiben.
Ich werde wohl mal, wie hier in einem ähnlichen Fall beschrieben, von der ausgelieferten Beta-Software auf das letzte Stable-Release gehen und hoffen, dass das hilft.

Aktuell bin ich leider nicht sicher, mit der openWB die richtige Entscheidung getroffen zu haben ...

Re: Ladetest OpenWB mit ID3

Verfasst: Mo Nov 02, 2020 12:20 pm
von warbird
da muss ich dir leider Recht geben. Doku ist für Laien nicht immer hilfreich. Vor allem was drego geschrieben hat fehlt mir auch. Wann ist eine Angabe pro Phase oder für alle 3 Phasen gültig? Das sollte enteweder immer einhetlich sein oder da beschrieben stehen!

Re: Ladetest OpenWB mit ID3

Verfasst: Mo Nov 02, 2020 12:33 pm
von openWB
Wo / bei Welchen Punkten ist das unklar?
Wird gerne angepasst!