Installationsplanung 10 Häuser mit Lastmanagement
Verfasst: Fr Feb 12, 2021 7:41 pm
Hallo zusammen,
ich habe ein etwas komplexeres Projekt zu planen und benötige daher mal euren Rat.
Wir wohnen in einer Doppelhaushälfte. Insgesamt 10 dieser Doppelhaushälften sind eine Eigentümergemeinschaft.
Das liegt daran, dass alle 10 DHH eine gemeinsame, garagenähnliche "Technikzentrale" haben, in der sowohl die Gasheizung, als auch die Stromzähler der 10 Häuser verbaut sind und somit auch der einzige Anschluss der 10 Häuser an das Orts-Stromnetz umgesetzt ist.
Nun möchten alle Eigentümer Wallboxen installieren.
Der Anschluss der Technikzentral an das Ortsnetz ist mit 4x150mm², 3x160A und somit max. 110kW realisiert. Mehr geht nicht.
Bisher sind davon 55kW beim Bau der Häuser beim Netzversorger angemeldet. Ja richtig, durchschnittlich also nur 5,5kW pro Haus ("Gleichzeitigkeit" in DIN18015).
Weitere 55kW lassen wir nun per Leistungsänderung und Baukostenzuschusszahlung aktivieren und kommen somit auf 110kW max.
Nun könnte man entweder den Ansatz wählen, dass jedes Haus individuell eine Wallbox installiert, welche alle nicht miteinander kommunizieren und alle auf 5,5kW gedrosselt sind. Das macht aber keinen Sinn.
Wir möchten daher:
10 Wallboxen (teilweise mit einem Ladepunkt, teilweise mit zwei Ladepunkten), die alle untereinander kommunizieren.
Weiterhin möchten wir die noch zu installierenden smarten Stromzähler (alle in der Technikzentrale) per EVU Kit v2 (richtig?!) überwachen lassen.
--> Welchen Smarten Zählen sollte man wählen?
Nach meiner Vorstellung braucht man dann eine "Master-Wallbox". Diese muss dann die aktuellen Verbräuche aller 10 Stromzähler überwachen und die mögliche, nutzbare Restleistung bis 110kW bestimmen. Diese würde dann je nach Bedarf auf die Wallboxen verteilt.
Funktioniert das so?
Um die Boxen zu vernetzen hatte ich folgende Idee (Einbinden in die jeweiligen hausindividuellen WLAN Netze halte ich für nicht zielführend):
An jede Wallbox per PoE Schnittstelle eine Ubiquity Unifi AC Outdoor Antenne anschließen und direkt am Gehäuse montieren. Diese dann alle in ein Mesh hängen.
Zusätzlich in der Technikzentrale alle EVU Kit v2 per LAN an einen WLAN-Access-Point hängen, welcher ebenfalls im gleichen Mesh hängt.
Das Mesh würde dann in einem der 10 zehn Häuser verwaltet und auch ans Internet gehängt, damit jede Box für sich in der Cloud hängt und jeder Hausbesitzer individuell auch per Handy etc. auf seine Wallbox zugreifen kann.
Ist das umsetzbar?
Wo habe ich Gedankenfehler?
Eine Skizze habe ich angehängt.
ich habe ein etwas komplexeres Projekt zu planen und benötige daher mal euren Rat.
Wir wohnen in einer Doppelhaushälfte. Insgesamt 10 dieser Doppelhaushälften sind eine Eigentümergemeinschaft.
Das liegt daran, dass alle 10 DHH eine gemeinsame, garagenähnliche "Technikzentrale" haben, in der sowohl die Gasheizung, als auch die Stromzähler der 10 Häuser verbaut sind und somit auch der einzige Anschluss der 10 Häuser an das Orts-Stromnetz umgesetzt ist.
Nun möchten alle Eigentümer Wallboxen installieren.
Der Anschluss der Technikzentral an das Ortsnetz ist mit 4x150mm², 3x160A und somit max. 110kW realisiert. Mehr geht nicht.
Bisher sind davon 55kW beim Bau der Häuser beim Netzversorger angemeldet. Ja richtig, durchschnittlich also nur 5,5kW pro Haus ("Gleichzeitigkeit" in DIN18015).
Weitere 55kW lassen wir nun per Leistungsänderung und Baukostenzuschusszahlung aktivieren und kommen somit auf 110kW max.
Nun könnte man entweder den Ansatz wählen, dass jedes Haus individuell eine Wallbox installiert, welche alle nicht miteinander kommunizieren und alle auf 5,5kW gedrosselt sind. Das macht aber keinen Sinn.
Wir möchten daher:
10 Wallboxen (teilweise mit einem Ladepunkt, teilweise mit zwei Ladepunkten), die alle untereinander kommunizieren.
Weiterhin möchten wir die noch zu installierenden smarten Stromzähler (alle in der Technikzentrale) per EVU Kit v2 (richtig?!) überwachen lassen.
--> Welchen Smarten Zählen sollte man wählen?
Nach meiner Vorstellung braucht man dann eine "Master-Wallbox". Diese muss dann die aktuellen Verbräuche aller 10 Stromzähler überwachen und die mögliche, nutzbare Restleistung bis 110kW bestimmen. Diese würde dann je nach Bedarf auf die Wallboxen verteilt.
Funktioniert das so?
Um die Boxen zu vernetzen hatte ich folgende Idee (Einbinden in die jeweiligen hausindividuellen WLAN Netze halte ich für nicht zielführend):
An jede Wallbox per PoE Schnittstelle eine Ubiquity Unifi AC Outdoor Antenne anschließen und direkt am Gehäuse montieren. Diese dann alle in ein Mesh hängen.
Zusätzlich in der Technikzentrale alle EVU Kit v2 per LAN an einen WLAN-Access-Point hängen, welcher ebenfalls im gleichen Mesh hängt.
Das Mesh würde dann in einem der 10 zehn Häuser verwaltet und auch ans Internet gehängt, damit jede Box für sich in der Cloud hängt und jeder Hausbesitzer individuell auch per Handy etc. auf seine Wallbox zugreifen kann.
Ist das umsetzbar?
Wo habe ich Gedankenfehler?
Eine Skizze habe ich angehängt.