Erster Vorschlag zum Anschlussschema und den drei Modulen:
Anschlussschema
In diesem Abschnitt soll die Verkabelung der openWB kurz vorgestellt werden.
Ausgehend vom Ortsnetz findet sich im Haus zuerst der Hausanschlusskasten mit den Hauptsicherungen. Darauf folgt in der Hausunterverteilung der Elektrizitätszähler. In dieser Unterverteilung wird die openWB nun mit einem Leitungsschutzschalter abgesichert. Die 11 kW Variante wird mit 3x 16A abgesichert, die 22 kW Variante mit 3x 32A. Ein Fehlerstrom-Schutzschalter muss in der Unterverteilung nicht gesetzt werden, sofern die Option des in der openWB verbauten FI Typ B gewählt wurde. Das fünfadrige Kabel zur Wallbox wird entsprechend der Verlegeart, der Wallboxleistung und der Kabellänge (Unterverteilung bis Wallbox) gewählt, z.B. als 5x 6mm². Zuletzt wird die openWB mittels eines Netzwerkkabels ins Hausnetzwerk eingebunden. Eine Verkabelung ist aus Gründen der Verbindungsstabilität der drahtlosen Einbindung per WLAN vorzuziehen.
Arbeiten an 230/400V müssen vom Fachbetrieb durchgeführt werden!
Modulkonfiguration im EInrichtungs-Assistenten
Auf den elektrischen Anschluss folgt die softwareseitige Einrichtung. Die openWB bietet hier einen Einrichtungs-Assistenten an, um das EVU-, das PV- und das BAT-Modul einzubinden, siehe
hier. Diese Module liefern Messgrößen, um das Energiemanagement der openWB vollumfänglich nutzen zu können, Stichwort PV-Überschussladen.
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EVU-Modul: ermöglicht die Messung des elektrischen Stroms am Hausanschluss (direkt hinter dem Elektrizitätszähler). Hieraus wird die Einspeise- oder Bezugsleistung am Hausanschluss errechnet. In der Abbildung wird dieser Sensor als Power Sensor bezeichnet. Er ist häufig Bestandteil einer PV-Anlage, wenn ein Batteriespeicher verbaut ist oder eine weiche 70% Einspeiseregelung gewählt wurde. Beispiele: SMA Energy Meter, Kostal Smart Energy Meter
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PV-Modul: ermöglicht die Einbeziehung der AC-Leistung des PV-Wechselrichters. Welche Leistung stellt meine PV-Anlage gerade zur Verfügung?
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BAT-Modul: stell die Lade- oder Entladeleistung der Batterie sowie den SoC (Ladezustand) der Hausbatterie zur Verfügung, sofern die PV-Anlage einen stationären Batteriespeicher aufweist.
Anhand der gemessenen oder errechneten Größen (PV-Leistung, Hausverbrauch, Batterieleistung, Leistung der openWB) kann die openWB die Ladung des elektrifizierten PKW optimieren. So ist beispielsweise eine Ladung des PHEV oder BEV ausschließlich mit selbst erzeugter Energie der PV-Anlage möglich.