Drosselung auf 11kW - welche Variante

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streetracer
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Drosselung auf 11kW - welche Variante

Beitrag von streetracer »

Hallo zusammen,

ich habe mir die openWB in der Custom Ausführung gekauft.

Dummerweise dachte ich das mein Elektriker die Drosselung auf 11kW bei der Installation mit macht und habe erst hinterher hier gelesen das man das bei der Bestellung mit angeben musste.

Jetzt hab ich die Variante das ich das per Remote über den Support machen lasse oder - wie gelesen - anscheinend mein Elektriker das auch mittels Sicherungsautomat oder wie auch immer machen kann (sorry, Elektrik ist nicht mein Feld...).

Letzteres hätte den Vorteil das ich ihn das dann später mal unkompliziert auf 22kW umstellen lassen kann.

Was würdet ihr mir empfehlen - bzw. geht die Variante 2 über den Elektriker überhaupt?


ps. Gab es nicht eine Frist der KfW wie lange die Box mindestens auf 11kW gedrosselt bleiben muss? Find da grad nic mehr zu...

Danke für euern Input :)

street
derNeueDet
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Re: Drosselung auf 11kW - welche Variante

Beitrag von derNeueDet »

12 Monate ist die Frist.

Wenn es dein Elektriker mit 16A statt 32A Sicherungen macht, ist das voraussichtlich teurer und langwieriger, wie wenn du das vom Support machen lässt.

Risiko ist übrigens auch, dass die KfW es erst mal ablehnt, da auf der Rechnung nicht vermerkt ist, dass es sich um eine 11kW Box handelt.
Bedeutet, dein Elektriner muss das dann auch noch getrennt bestätigen

VG
Det
10kWp PV mit SMA Tripower 10000TL-10 (PE11 mit SDM72V2); 2,4kWp mit Solis 2.5 G6 (EE11 mit SDM120). OpenWB Standard+. EVU EM540 an einem Raspi mit Venus OS. BEV Mercedes EQA 300 (06/2024)
Gero
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Re: Drosselung auf 11kW - welche Variante

Beitrag von Gero »

Dass der Elektriker die 11kW bestätigt, wäre ohnehin anzuraten. Am einfachsten für ihn ist es, einen 3x16A-Sicherungsautomaten einzubauen. Da kann er sich sicher sein, dass da nur 11kW gehen. Bei einer Konfigurationsänderung durch openWB muss er das entweder glauben oder Du hast ein Auto, was 22kW laden kann und so könnte man ihm es beweisen wenn da nur 11kW kommen.

Aber sag' dem Elektriker auf jeden Fall, dass er dickes, für 22kW ausreichendes Kabel zur Wallbox verlegt. Dann kannst Du später einfach den 3x16A-Sicherungsautomaten durch einen 3x32A ersetzen. (Auch wenn ich nicht so richtig glauben mag, dass die 22kW irgendwann jemand benötigen wird - so teuer ist Kabel nun nicht)
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streetracer
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Re: Drosselung auf 11kW - welche Variante

Beitrag von streetracer »

@Gero:

openWB bietet die Drosselung ja als Dienstleistung gegen Rechnung an - von dem her wird es die KfW dann glauben müssen.

Die 22kW sind laut meines Elektrikers das max. was bei uns im Dorf gehen würde. Aber die muss man sich ja vorher vom Netzbetreiber genehmigen lassen.

Mir ging es nur um die doppelte Beauftragung beim Support. Aber wenn ich rechne: 2x Sicherungsautomat ein- bzw. umbauen mit Material da komm ich sicher deutlich über 70 Euro - die ich beim Support per Remote zahle.

Kabel hab ich eh schon auf 22kW ausgelegt - auch wenn’s vermutlich keiner brauchen wird.

Danke auch an @derNeueDet für die Ausführungen.
grothauu
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Re: Drosselung auf 11kW - welche Variante

Beitrag von grothauu »

22KW können doch die wenigsten Autos. Interessant fände ich es bei 1 Ladepunkt nur bei kleiner bis mittlerer PV, wenn ohne Phasenwechsel bis 7,2 kW 1p geladen werden könnte.
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derNeueDet
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Re: Drosselung auf 11kW - welche Variante

Beitrag von derNeueDet »

Gegen die 7,2kW auf 1 Phase spricht die Schieflastbegrenzung in Deutschland. Eine max Schieflast darf nur 4,6 kW betragen, also 20A. Mit einer PV könntest du das theoretisch erhöhen, aber nur wenn es dann eine PV ist, die einphasig läuft und auf dieser Phase dann auch die WB angeschlossen ist. 1P WR sind aber auch genau aus dem Schieflast Grund nur max 4kW groß.
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nevs77
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Re: Drosselung auf 11kW - welche Variante

Beitrag von nevs77 »

Mal zwei Fragen an die Experten zu der Schieflastbegrenzung:
1.) Ist das einfach eine Vorsichtsmaßnahme oder was passiert/könnte passieren, wenn z.B. einphasig 32 A geladen würden? Andere einphasige Verbraucher würde man logischerweise auf den anderen Phasen anschließen, so dass sie das Problem nicht verstärken oder bei gleichzeitigem Betrieb bestenfalls sogar für einen Ausgleich sorgen.
2.) Gilt die generell (also auch im "privaten" Bereich hinter dem Zähler oder geht es dabei nur um die Netzsicherheit, also Messung am Übergabepunkt? Z.B. wenn man einen Großteil aus einer PV laden würde (PV wäre aber 3-phasig), so dass der Netzbezug unter 20 A Differenz zwischen den Phasen liegt, wäre das zulässig?
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