EVU basiertes Lastmanagement/ preisbasiertes Laden

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Oesi
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Registriert: So Okt 10, 2021 5:55 pm

EVU basiertes Lastmanagement/ preisbasiertes Laden

Beitrag von Oesi »

Hallo,
Ich habe aktuelle 2 Wallboxen laufen, bisher lief eine als Master und die 2. als Slave und war als externer WB konfiguriert. Da ich awattar habe, wird meist preisbasiert geladen, sofern die Zeit das zulässt. Wir haben eine Zoe und ein Tesla Model 3. Durch das Nutzungsverhalten und die unterschiedlichen Akkugrößen differieren die Ladezeiten natürlich. Für eine optimale Ausnutzung der unterschiedlichen Stundenpreise wäre es schön, wenn man einen Preis pro Ladepunkt setzen könnte. Da das nicht geht, habe ich die Master - Slave Kombination heute mal zum Testen aufgelöst und mir gedacht, dass ein EVU basiertes Lastmanagement ja auch ausreichen müsste, damit der Hausanschluss nicht überlastet wird. Momentan ist das sicher nicht ganz so kritisch, aber ich plane noch eine WB3 und 4. Prinzipiell ist mir ja klar, wie alles konfiguriert wird, will aber bei den maximalen Stromstärken nicht zu viel rumexperimentieren, nicht dass die Familie sauer wird, wenn dauern die Hauptsicherung kommt ;-). Daher folgende Fragen:

1. Der Hausanschluss (an der Straße) ist glaube mit 63A pro Phase abgesichert. Im Sicherungskasten sind es am Zähler 50A. Also Habe ich gedacht, dass ich dann als Maximale Stromstärke 45A in den Konfigurationen der beiden Wallboxen setze, damit ich etwas Sicherheit habe. Ist das so richtig, oder kann ich bedenkenlos 50A setzen, da die Box die Sicherheit berücksichtigt?

2. Wie schnell wird ein Überschreiten der Stromstärke erkannt bzw. zurückgeschaltet. Üblicherweise geht ja zu der Zeit, wenn der Strom Günstig ist, auch noch Waschmaschine (n) usw. an.

3. Ist mein Ansatz überhaupt richtig, gibt es ne andere Möglichkeit meine Wünsche umzusetzen?

Vielen Dank für eure Hilfe.
Oesi
Hetzi
Beiträge: 64
Registriert: So Jan 05, 2020 8:00 am

Re: EVU basiertes Lastmanagement/ preisbasiertes Laden

Beitrag von Hetzi »

Ich hab das mal durchprobiert wie das System bei mir so reagiert. Ein korzzeitiges relativ geringfügiges Überschreiten der maximalen Leistung der Sicherung lässt diese nicht gleich rausfliegen. Ich habe aber ein Problem bekommen mit einen Aufschaukelungseffekt, weil letztlich eine geänderte Ladevorgabe vom Auto erst träge angepasst wird. Für mich hat eine Verlangsamung des Regelintervalls geholfen.

Derartige Effekte würde ich bei deiner Konstallation mit 2 unabhängigen Wallboxen auch befürchten. Kannst ja das Regelverhalten auch einfach mal durchprobieren indem du die maximale EVU-Leistung weiter reduzierst damit du jedenfalls in diese reinrennst und dann siehst wie die beiden Boxen darauf reagieren.
Oesi
Beiträge: 26
Registriert: So Okt 10, 2021 5:55 pm

Re: EVU basiertes Lastmanagement/ preisbasiertes Laden

Beitrag von Oesi »

Guten Morgen,

Danke für die Antwort. Ja, das deckt in etwa meine Befürchtungen. Klar, die Sicherungen sind ja etwas träge, aber ich möchte das halt nicht an der „Grenze“ arbeiten lassen. Werde ich wohl mal so probieren und schauen, wie sehr das zum Aufschwingen neigt.
Die Boxen gekoppelt betreiben, wäre mir ja auch lieber, aber da sind mir die Einstellungen für das preisbasierte Laden einfach zu simple für mehrere Ladepunkte. Die Zoe läd meist unter ner Stunde oder vielleicht mal knapp 2. Der Tesla 3-4h. Gestern waren die Preissprünge in 4h so, dass ich die Zoe halt nur in der Mitte des Tesla Intervalls laden wollte. Na mal sehen, vielleicht ist hier ja auch noch etwas mehr in der Entwicklung, was die verfügbaren Möglichkeiten bei mehreren LP verbessert.

Viele Grüße
Oesi
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