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2 x 22 kW - Konfiguration für Lastmanagement so richtig?

Verfasst: Sa Jul 02, 2022 1:07 pm
von Markus71
Hallo zusammen,

gestern hat mein Elektriker meine beiden openWB’s angeschlossen und heute habe ich die programmiert. Es sollen 2 x 22KW (Series 2 Custom) an einem Hausanschluss mit 30kW/50A betrieben werden. Da unser e-Auto noch nicht geliefert wurde und mir auch keine 2 anderen e-Autos mit 22kW-Ladern zur Verfügung stehen, kann ich die Konfiguration nicht unter Last testen. Ich möchte aber sicher gehen, dass jetzt alles richtig konfiguriert ist und mir nicht später irgendwann die Panzersicherung von Hausanschluss rausfliegt. Daher wäre ich sehr dankbar, wenn mal eben jemand kontrollieren könnte, ob ich für das Lastmanagement alles richtig eingestellt habe.

Aussgangssituation:
- Hausanschluss 30 kW / 3 x 50A
- EVU-Messung mit EVU-Kit (wird später evtl. durch SMA Sunny Home Manager ersetzt, sobald die PV-Anlage kommt)
- PV-Anlage ist noch nicht fertig. 30kWp-Anlage ist bestellt.
- Im Router sind die IP's für die beiden Boxen fest vergeben und werden den Boxen per DHCP mitgeteilt
- Master-Slave Betrieb funktioniert. Auf der Benutzeroberfläche des Slave steht: „Alle Einstellungen erfolgen über die Haupt openWB.“

Bei der Konfiguration der openWB versuche ich nur das hier einzustellen, von dem ich glaube, dass es für die korrekte Funktion des Lastmanagements und die Meldung an den Netzbetreiber wichtig ist.

Menü „Einstellungen => Allgemein“:
1.JPG
2.JPG

Menü „Ladeeinstellungen => Übergreifendes“:
3.JPG

Menü "Ladeeinstellungen => Sofortladen":
4.JPG

Menü „Modulkonfiguration => Ladepunkte“:
5.JPG

Ich fände es super, wenn mir jemand sagen könnte, ob das so alles richtig ist, oder ob ich noch was ändern muss. Für eure Hilfe sage ich jetzt schon mal Danke.


Liebe Grüße,
Markus

Re: 2 x 22 kW - Konfiguration für Lastmanagement so richtig?

Verfasst: Mo Jul 04, 2022 6:45 am
von Amok83
Was hast du denn beantragt bzw. genehmigt bekommen? 2x22kW Wallbox oder Loadsharing auf 22kW oder x kW / A maximale am Hausanschluss?

"Loadsharing" müsstest du auf jeden Fall deaktivieren, wenn du mehr als 22kW Summenleistung laden können willst.
Die Begrenzung wird dann rein über die Stromvorgabe / Gesamtleistungsvorgabe durchgeführt.

Dein Hausanschluss ist mit 50A abgesichert, aber was kommt danach?
Da gibt es doch bestimmt noch eine Zählervorsicherung, die kleiner dimensioniert ist, oder?
Die würdest du dann mit der Einstellung schießen.

Re: 2 x 22 kW - Konfiguration für Lastmanagement so richtig?

Verfasst: Mo Jul 04, 2022 9:45 am
von Becker
Nö habe ich auch so: 50A SLS und 63A NH. Wenn fliegt der SLS und den kann man selber wieder einlegen.
openWB kommt dann mit 10mm² und 32A LS (B).

Ich habe 2x 11kW genehmigt mit Lastmanagment.

Loadsharing ist falsch wie schon gesagt.
Du solltest aber besser 44A eintragen, da 44A den 30kW entsprechen.

Re: 2 x 22 kW - Konfiguration für Lastmanagement so richtig?

Verfasst: Mi Jul 06, 2022 9:43 am
von Markus71
Amok83 hat geschrieben: Mo Jul 04, 2022 6:45 am Was hast du denn beantragt bzw. genehmigt bekommen? 2x22kW Wallbox oder Loadsharing auf 22kW oder x kW / A maximale am Hausanschluss?
Beantragt habe ich damals eine Summenleistung von 22kW (mit Lastmanagement und Loadsharing). Der Gedanke warum ich die 22kW-Wallboxen genommen habe war, dass ich entweder 1 Auto mit bis zu 22 kW oder 2 Autos mit je 11 kW laden wollte.
Amok83 hat geschrieben: Mo Jul 04, 2022 6:45 am "Loadsharing" müsstest du auf jeden Fall deaktivieren, wenn du mehr als 22kW Summenleistung laden können willst.
Die Begrenzung wird dann rein über die Stromvorgabe / Gesamtleistungsvorgabe durchgeführt.
Da noch eine 30 kW PV-Anlage dazukommen wird, könnte ich bei entsprechender Sonneneinstrahlung auch mit 2 x 22 kW geladen werden. Daher wäre das dann meine erste Wahl, auf das Loadsharing zu verzichten und halt nur über das Lastmanagement zu regeln, dass der Hausanschluss nicht mit mehr als 30 kW (Summe aus Wallboxen und Hausverbrauch) belastet wird.

Amok83 hat geschrieben: Mo Jul 04, 2022 6:45 am Dein Hausanschluss ist mit 50A abgesichert, aber was kommt danach?
Da gibt es doch bestimmt noch eine Zählervorsicherung, die kleiner dimensioniert ist, oder?
Die würdest du dann mit der Einstellung schießen.
Das habe ich wohl nicht genau genug dargestellt. Mein Hausanschlussschrank ist gerade wegen der kommenden PV-Anlage aufgerüstet worden.

Für die beiden Wallboxen wurde eine zusätzliche Unterverteilung direkt neben dem Hausanschlussschrank installiert. Die Installation sieht wie folgt aus:

=> NH-Sicherungen: 63A
=> SLS-Schalter 50 A
=> 10 mm2 vom Hausanschluss über Zähler, über EVU-Kit über Klemmstein im Zählerschrank bis auf den Klemmstein in der neuen Unterverteilung.
=> jeweils 10 mm2 - Verkabelung vom Klemmstein durch die beiden Typ-B-RCD's zu den beiden Typ-C 32A-Sicherungsautomaten.
=> jeweils 4 mm2 (ca.11m lang) vom Sicherungsautomaten zu den beiden Wallboxen (hier hatte ich eigentlich 6 mm2 bestellt, aber der Elektriker meinte, 4 mm2 würde vollkommen ausreichen).


Ich habe keine Ahnung, ob ich jemals eine Ladeleistung von 2 x 22 kW benötigen werde. Sicher ist aber, dass bei mir in spätestens 2 Jahren mindestens 2 e-Autos geladen werden. Wenn die Kinder dann noch Autos bekommen, wird's vielleicht auch mehr und wir benötigen noch zusätzliche Ladepunkte. Dann könnten 22 kW Gesamtladeleistung schon wieder knapp werden, vor allem, wenn an guten Sonnentagen 30 kW vom Dach kommen und ich nur 22 kW in die Autos laden kann und den Rest dann ins Netz einspeisen muss. Daher wäre mir eine Einstellung am liebsten, in der nur über das Lastmanagement gesteuert wird, dass der Hausanschluss nicht überlastet wird. Hier mal eine Rechnung mit Beispielwerten, wie ich mir das wünschen würde:

+ 30 kW Anschlussleistung Haus
- 4 kW Momentanverbrauch andere Verbraucher
+ 27 kW Momentanleistung PV
==============================================
= 53 kW Summe mögliche Ladeleistung


Der Bezirksmeister bei unserem Netzbetreiber hatte vor meinem Antrag wohl noch nicht viel von Lastmanagement in Wallboxen gehört. Noch vor 6 Monaten hat man hier die Aussage bekommen, dass bei mehr als 11 kW eine Wandlermessung benötigt wird. Mein Elektriker versteht sich aber sehr gut mit dem Bezirksmeister. Die beiden haben telefoniert und der Bezirksmeister hat am Ende gesagt, mein Elektriker solle ihm einfach die Fertigmeldung schicken. So wie mein Elektriker sagt, ist dem Netzbetreiber das Loadsharing eigentlich auch egal. Die sind nur daran interessiert dass der Hausanschluss nicht überlastet wird, was ja durch das Lastmanagement sichergestellt ist. Deswegen glaube ich auch nicht, dass es ein Problem gibt, weil ich in meinem ursprünglichen Antrag mal etwas von Loadsharing mit max. 22 kW geschrieben habe.
Becker hat geschrieben: Mo Jul 04, 2022 9:45 am Du solltest aber besser 44A eintragen, da 44A den 30kW entsprechen.
Aber 50 A wäre doch auch nicht schadhaft, weil der Hausanschluss das ja hergibt oder? Ich bin da in Gedanken schon bei den nächsten Ladepunkten...

Jetz nochmal ganz wichtig für mich: Um mein Wunschscenario zu konfigurieren (siehe Beispielrechnung), müsste ich dann dazu nur das Loadsharing abschalten und alles anderen Einstellung können so stehen bleiben?



Gruß Markus

Re: 2 x 22 kW - Konfiguration für Lastmanagement so richtig?

Verfasst: Mi Jul 06, 2022 10:02 am
von Jarry
Machbar ist das sicherlich. ich gebe dir aber ein paar Infos mit die du beachten musst.

1. wenn die PV kommt, MUSS der SLS gegen einen mit 35A getauscht werden (wegen Dauerleistung, das wäre eigentlich aber auch schon bei Inbetriebnahme der Wallboxen nötig gewesen. Es sei denn!... deine Zählerplätze sind mit 16qmm verdrahtet. Falls nicht, solltest du das nachziehen lassen.
2. nehmen wir mal an der 50A SLS bleibt. Dann lass prüfen ob die Zuleitung zur UV mit den Wallboxen mit 50A abgesichert werden darf (Länge, Verlegeart...) Falls nicht, bitte entsprechend vorsichern. Die C32 Automaten sind übrigens schwachsinnig. C Kennliene ist bei Wallboxen sinnfrei... Sollte gegen B32 getauscht werden. Gerade bei der "dünnen" Zuleitung zu den Ladepunkten, da hätte ich auf jeden fall 6qmm genommen, auch wenn es für Verlegeart C gerade so reicht... Bei Verlegeart B2 (NYM im Rohr) ist 4qmm bei 32A schon nicht mehr zulässig... und es zählt immer die schlechteste Verlegeart die genutzt wird auf dem Teilstück...
3. Nun kommt es drauf an wo die PV angeschlossen wird. Wenn NICHT an der UV mit den Ladepunkten, musst du doch wieder Loadsharing (zusätzlich) benutzen um die Zuleitung zur UV nicht zu überlasten. Wenn die PV an die gleiche UV kommt passt das besser.

Re: 2 x 22 kW - Konfiguration für Lastmanagement so richtig?

Verfasst: Mi Jul 06, 2022 10:16 am
von Becker
Markus71 hat geschrieben: Mi Jul 06, 2022 9:43 am ...
=> 10 mm2 vom Hausanschluss über Zähler, über...

Der Bezirksmeister bei unserem Netzbetreiber hatte vor meinem Antrag wohl noch nicht viel von Lastmanagement in Wallboxen gehört. ...

Aber 50 A wäre doch auch nicht schadhaft, weil der Hausanschluss das ja hergibt oder? Ich bin da in Gedanken schon bei den nächsten Ladepunkten...
...
Für den 50A SLS muss die Zählerverdrahtung 16mm² sein, im unplombierten Bereich kannst du dann 10mm² nehmen, habe ich auch.
Bei 32A wird selbst die 10mm² Leitung leicht warm, die 16mm² bleibt kalt.
Habe zur openWB 10mm² und zum go-e 4mm² - den go-e hatte ich aber noch mal getauscht gegen das 32A Modell und auch mal 31A 1phasig ausprobiert über die 4mm² Leitung - die wird gut warm dabei, nicht für Dauerlast zu empfehlen! Daher habe ich hier auf 25A begrenzt.

openWB ist ja immer für 32A ausgelegt, daher habe ich dort direkt ein 10mm² gelegt, selbst das wird wie gesagt leicht warm bei über 30A.

Du bist nicht zufällig bei EWE?
Ich habe damals den Antrag auf Lastmanagement selber geschrieben, weil es auch erst hieß bei 2x11kW brauche ich einen eigenen Zähler, dann hießt es Wandlermessung (...). Wollte ich alles nicht.
Mein Antrag zum LM ist dann nach einigen Monaten und Telefonaten positiv ausgefallen.

Nur als ich dann bei der letzten PV Erweiterung meinen 40A SLS auf 35A runter stufen musste ist mir der Kragen geplatzt und ich habe ein Faß auf gemacht: Der stellv. Bezirksmeister wollte mir keinen 50A SLS erlauben mit 16mm², er meinte steif und fest "Sie müssen auch immer alles ausreizen,... nein nur mit Wandlermessung".
Hat dann einige Monate gedauert bis ich seinen Vorgesetzten am Telefon hatte bzw. einen anderen Bezirksmeister, der mir wiederum sofort Recht gab gem. VDE Norm.
Nun warte ich immer noch auf die Plombierung :)
Zwischendurch meinte der stellv. Bezirksmeister dann auch noch "haben Sie das überhaupt schon mal ausprobiert (das LM) ob das auch wirklich funktioniert und nie mehr als 30kW bezogen werden". Ich "natürlich, ich habe sogar ein 2. LM selber gebaut". (in Node-Red)

In der Freigabe steht drin, dass niemals mehr als 30kW bezogen werden dürfen bzw. ich das sicher stellen muss.
Theoretisch kannst du auch 50A 35A 35A ziehen und bist unter 30kW, also kannst du auch die Sicherungsgröße dort eintragen.

Ich kann das LM gar nicht wirklich testen, da die beiden Autos nur 2 phasig 7,1 bzw. 7,3kW ziehen, somit habe ich auf einer Phase 32A, das war mir zu knapp mit dem 35A SLS im Winter, wenn dann die Spülmaschine gerade an geht mit 10A würde der SLS auslösen.
Selbst der 40A wäre überschritten, mit 50A bin ich hier sicher.

Wenn du als Zählerverdrahtung 10mm² hast, solltest du das ändern, ich hoffe das habe ich falsch verstanden.

Edit: Jerry war schneller

Re: 2 x 22 kW - Konfiguration für Lastmanagement so richtig?

Verfasst: Mi Jul 06, 2022 11:06 am
von Markus71
Ich hab eben nochmal mit meinem Elektriker telefoniert. Ich habe das falsch wiedergegeben.

Verkabelung vom Hausanschluss über Zähler bis zum ersten Klemmstein im Zählerschrank ist auf 16mm2 getauscht worden. An diesem ersten Klemmstein wird auch die PV-Anlage angeschlossen werden. Verkabelung vom ersten Klemmstein in die Unterverteilung ist 10mm2. Die müssten dann noch auf 16mm2 getauscht werden. Ist kein Akt, dass sind nur 2m. Danach vom Klemmstein bis an die RCD's und von dort zu den Sicherungsautomaten können die 10mm2 ja bleiben. Von den Sicherungsautomaten zu den Wallboxen liegen doch 6mm2. Der Elektriker hatte mir im Vorfeld ein Paket Kabel mit 4mm2 gebracht, welches ich eigentlich selbst verlegen wollte. Da ist mir aber Corona dazwischen gekommen. Als er das Kabel dann verlegt hat, hat er das dünne Kabel wieder mitgenommen und 6mm2 verlegt.

Die Typ-C-Sicherungsautomaten habe ich wegen diesem Video (ca. ab min. 4:20) genommen:
https://www.youtube.com/watch?v=Azjv_3xe3cw

!!! Jaaaaa, ich bin bin bei EWE !!!. BZM Cloppenburg

Zum Test unter Last ist uns auch noch was eingefallen. Wir klemmen 2 Autos mit 11 kW-Ladern an und mein Elektriker bringt nen 15-kW Bauheizlüfter mit. Damit geht das dann.

Re: 2 x 22 kW - Konfiguration für Lastmanagement so richtig?

Verfasst: Mi Jul 06, 2022 11:24 am
von Jarry
Markus71 hat geschrieben: Mi Jul 06, 2022 11:06 am Ich hab eben nochmal mit meinem Elektriker telefoniert. Ich habe das falsch wiedergegeben.

Verkabelung vom Hausanschluss über Zähler bis zum ersten Klemmstein im Zählerschrank ist auf 16mm2 getauscht worden. An diesem ersten Klemmstein wird auch die PV-Anlage angeschlossen werden. Verkabelung vom ersten Klemmstein in die Unterverteilung ist 10mm2. Die müssten dann noch auf 16mm2 getauscht werden. Ist kein Akt, dass sind nur 2m. Danach vom Klemmstein bis an die RCD's und von dort zu den Sicherungsautomaten können die 10mm2 ja bleiben. Von den Sicherungsautomaten zu den Wallboxen liegen doch 6mm2. Der Elektriker hatte mir im Vorfeld ein Paket Kabel mit 4mm2 gebracht, welches ich eigentlich selbst verlegen wollte. Da ist mir aber Corona dazwischen gekommen. Als er das Kabel dann verlegt hat, hat er das dünne Kabel wieder mitgenommen und 6mm2 verlegt.

Die Typ-C-Sicherungsautomaten habe ich wegen diesem Video (ca. ab min. 4:20) genommen:
https://www.youtube.com/watch?v=Azjv_3xe3cw

!!! Jaaaaa, ich bin bin bei EWE !!!. BZM Cloppenburg
Ach, DEN Tuppes hab ich auch schonmal gesehen. Mit der Charakteristik labert er da Unfug.
Die hohen Anlaufströme hat man bei Motoren ja, aber nicht bei Wallboxen.

Re: 2 x 22 kW - Konfiguration für Lastmanagement so richtig?

Verfasst: Mi Jul 06, 2022 11:33 am
von Becker
Markus71 hat geschrieben: Mi Jul 06, 2022 11:06 am
!!! Jaaaaa, ich bin bin bei EWE !!!. BZM Cloppenburg
:lol: genau der Bezirksmeister war es, der mir direkt Recht gegeben hatte, O-Ton "ne das muss sich um ein Missverständnis handeln" ... "der soll mich mal anrufen".

Berichte mal wie schnell openWB runter regelt wenn der Heizlüfter an ist :lol:

@Jarry darf man bei einer 11kW Box 20A (B) nehmen oder nicht ?
Hatte irgendwo gelesen, dass bei einer Dauerlast (in dem Fall 16A) der Faktor 0,9 berücksichtigt werden muss und entsprechend 16A LS nicht zulässig wäre, jedoch steht es in einigen Anleitungen explizit drin man muss einen 16A LS verwenden:
Leitungsabsicherung
Die Absicherung des Ladesystems muss in Überein‐
stimmung mit den jeweiligen nationalen Vorschriften
erfolgen. Sie ist abhängig von beispielsweise erfor‐
derlicher Abschaltzeit, Netzinnenwiderstand, Leiter‐
querschnitt, Leitungslänge und der eingestellten Leis‐
tung des Ladesystems.
Die Leitungs-Kurzschlussabsicherung muss eine
Charakteristik besitzen die einen 8-10-fachen Inenn zu‐
lässt und darf einen maximalen Nennstrom von 16 A
abhängig von der eingestellten Leistung des Ladesys‐
tems nicht überschreiten

Re: 2 x 22 kW - Konfiguration für Lastmanagement so richtig?

Verfasst: Mi Jul 06, 2022 2:09 pm
von Jarry
Das kommt (zumindest bei der openWB gilt das, für andere 11kW Boxen mag das anders aussehen) auf die Zuleitung an. Wenn die mit 20A abgesichert werden kann (Leitungslänge, Verlegeart...) dann natürlich gerne.
Aber auch ein 16A geht da. Ja der wird was wärmer, weil da ja so langsam der thermische Auslöser schonmal "aufgewärmt" wird.
Aber wenn die Zuleitung passt, die openWB ist intern für 32A ausgelegt, kannste da einfach der Zuleitung entsprechend absichern