Hallo Florian,
1. Doku Einstellmöglichkeiten. Hier gibt es eine Doku die ich mal zugeschickt bekommen habe - ich sende Sie Dir per PN. Zudem habe ich noch die folgende Ergänzung bekommen.
Diese Funktion wurde auf Grund meines Feedbacks umgesetzt. Vorher war es so, dass bei ausgeschalteter Heizung im Sommer der Puffer nur im Trinkwasserbereich geladen wurde. Das hatte aber zur Folge, dass die Temperatur relativ schnell abgefallen ist, da trotz Schichtpufferspeicher ein Wärmeaustausch nicht komplett verhindert werden kann. Mit dieser Einstellung ist es nun möglich, auch im Sommer, den ganzen Speicher durchzuheizen. Das reicht bei mir dann locker über die Nacht.
2. Übergeordnete Steuerung durch Node-Red. Ich sende mir die Leistung des Smart-Home 2.0 per MQTT. Hier bekommt man immer die aktuelle Leistung und ein Ein- bzw. Ausschaltsignal. Ich überprüfe die Temperaturen im Trinkwasser und Puffer oben. Ist einer von beiden unterhalb von 50 °C so gebe ich das Einschaltsignal weiter. Das mache ich deshalb, da die Temperatur im Speicher unten sehr schnell abfällt, wenn das kalte Rücklaufwasser für die Trinkwassererwärmung unten eingespeist wird und die Wärmepumpe geht dann relativ oft an und heizt nach.
3. Ausschaltschwelle. Wenn ich Oliver richtig verstanden habe, gibt Smart-Home 2.0 nur die Leisung weiter, wenn die Bedingungen erfüllt sind.
@Oliver: Bei zugelassenem Bezug wird dann auch der negative Wert übermittelt - richtig?
Wie oben schon erwähnt, bekommt man über MQTT aber jeden Wert übermittelt.
Die Ein- bzw. Ausschaltschwelle habe ich nicht mehr so. Die Bilder waren meine Anfänge. Aktuell habe ich 1.800 und 0 W eingestellt (ist abhängig von der Größe der Wärmepumpe). Im Winter könnte man damit runter gehen und Bezug zulassen, im Sommer ist das aus meiner Sicht nicht notwendig. Da ich hier aber keine große Lust habe saisonal da rum zu spielen, habe ich das jetzt so gelassen.
4. Vorrang Überstrom. Nach meinen Beobachtungen ist es der Heizkreislauf. Beim Hochfahren der Wärmepumpe wird bei mir zuerst der Heizkreislauf angehoben und wenn die Wärmepumpe "warm" ist, dann das Trinkwasser.
5. Brauchwassertemperatur. Ich habe eine Frischwasserstation welche auf 47 °C gestellt ist. Den Speicher habe ich auf 53 °C und 5K Hysterese gestellt. Damit habe ich recht gute Erfahrungen gemacht. Das Reduzieren nachts mache ich nicht. Wenn ich morgens früh los muss und ich gehe um 5 Uhr duschen, dann muss die Wärmepumpe noch früher starten. Das fällt dann gerade in die Zeit in der es mit am Kältesten und damit die Wärmepumpe einen schlechteren Wirkungsgrad hat. Aber ich glaube das sind Peanuts.
6. Erhöhung Überschuss-Temperatur. Hier war ich sehr lange und intensiv mit dem Hersteller in Kontakt. Laut Beschreibung ist ja eine Vorlauftemperatur von 65 °C möglich. Die hätte ich auch gerne bei Überstrom gehabt. Leider wird diese Temperatur nur unter sehr speziellen Bedingungen erreicht. Laut Hersteller und meinen aufgezeichneten Daten ist bei einer Rücklauftemperatur von 58 °C Feierabend - daher auch meine Einstellung auf 58 °C im Heizkreis. Bei mir sind dass dann im Vorlauf ca. 60 °C. Da ich das Trinkwasser eh bei 53 °C habe, habe ich hier 5 K eingestellt. Damit möchte ich verhindern, dass die Anlage permanent in "Hochdruckstörung" geht.
Hier auch noch die Rückmeldung zu meinem Hinweis mit der zu geringen Hysterese im "Puffer unten". Diese ist im Moment auf 5 K gestellt:
... es werden gerade noch Tests durchgeführt.
Vermutlich wird aber die Hysterese für die Pufferladung im Überstrommodus erhöht, ~10K
Ich frage mal nach, wie weit die hier sind. Dann kann man sich den Umweg über Node-Red sparen.
Ich weiß nicht wie Dein restliches Setting hinsichtlich Hardware aussieht, ich konnte jedoch große Einsparungen durch eine eigene Raumtemperaturregelung erzielen. Im Vergleich zur Außentemperaturregelung komme ich auf Einsparungen von ca. 10 % im Mittel und bis zu 25 % in der Spitze.