FR: Zeitladen beenden durch Speicher-SoC%
Verfasst: Fr Jun 21, 2024 9:25 am
Ausgehend von den Diskussionen hier viewtopic.php?t=8847 und da viewtopic.php?t=8965 wäre eine Option das Zeitladen bei einem bestimmten Speicher-SoC zu beenden durchaus wünschenswert. Das würde es erlauben, morgendliche Speicherreste ins EV zu laden. Damit das überhaupt Sinn macht, darf das EV tagsüber nicht an der PV-Anlage sein und die werktägliche Pendelstrecke muss so lang sein, dass man unter der Woche nachladen muss. Je länger die Pendelstrecke, um so kleiner wird auch das Zeitfenster, in dem Überschuss ins Auto geladen werden kann.
Die durchschnittliche Pendelstrecke sind 30km, also 150km pro Woche. Wenn man nun 20kWh/km Verbrauch annimmt, wären das 30kWh, die für die Woche gebraucht werden. Eine Zoe oder R5 hat 40kWh Akku-Kapazität, wenn man da einen nutzbaren Hub von 70% annimmt, wären das 28kWh - so ziemlich genau, das was der durchschnittliche Pendler so fährt. Für das gute Gefühl oder ein paar extra-Fahrten möchte man sicherlich nicht mit nur 10% im Auto Freitag abends ins Wochenende starten. D.h. eine über den 30km liegende Pendelstrecke mit einem kleinen Auto ist der Use-Case. (Oder auch gerne größeres Auto mit entsprechend längerer Strecke)
Damit man morgens im Sommer noch etwas im Speicher hat, was man ins Auto umladen möchte, muss dieser für den Sommer zu groß dimensioniert sein, das passiert sicherlich immer häufiger, da zum Einen der Speicher billiger wird und man zum Anderen dadurch vielleicht schon in den Übergangszeiten autark sein kann. Aus den oben genannten Diskussionen mal eine überschlägige Beispielrechnung: 5kWh stehen morgens an 100 Sommertagen zum Umladen ins EV zur Verfügung. (Das wäre ja fast der Wochenverbrauch nach obiger Annahme) 5kWh zu 10ct nicht eingespeist und zu 35ct zurückgekauft ergibt 1,25 Euros am Tag das sind auf die 100 angenommenen Tage 125 Euros. Wenn man nun die üblichen, eher konservativ geschätzten 10 Jahr Nutzungsdauer des Speichers annimmt, dürfen diese 5kWh Speicherkapazität 1250 Euros kosten. Aktueller Marktpreis sind aber 700-800 Euros. D.h. auch kaufmännisch sieht es danach aus, dass das eine gute Idee ist, Hausspeicher zu kaufen, weil das Auto tagsüber keinen PV-Strom laden kann.
Die Einstellungen für diesen Use-Case würden dann so aussehen, dass man im Zeitladen einen Speicher-SoC definiert, bei dem das Zeitladen stoppt. Den Strom für dieses Zeitladen stellt man auf die maximale Speicherentladeleistung, damit es zu keinem Netzbezug kommt. Wenn der Ladevorgang einmal gestoppt wurde, darf er in dem Zeitladen-Zeitraum nicht wieder begonnen werden. Die Speicher-Prio stellt man am besten auf EV, damit die morgendlichen ersten Sonnenstrahlen ins Auto und nicht in den Speicher gehen. Abends werden die letzten sicherlich immer ins EV gehen, da ja der Speicher bereits voll ist.
Natürlich kann man auch kucken, ob schon PV-Leistung anliegt zum Ladestart, weil es ja hoffentlich immer nur kleine Strommengen betrifft, aber mit einer Uhrzeit denke ich ist es einfacher implementiert. In den beiden Threads oben haben sich zwei gemeldet, die so etwas gerne haben möchten. Aber mit dem oben genannten Use-Case halte ich es doch für wahrscheinlich, dass es noch mehr Zielgruppe gibt.
Die durchschnittliche Pendelstrecke sind 30km, also 150km pro Woche. Wenn man nun 20kWh/km Verbrauch annimmt, wären das 30kWh, die für die Woche gebraucht werden. Eine Zoe oder R5 hat 40kWh Akku-Kapazität, wenn man da einen nutzbaren Hub von 70% annimmt, wären das 28kWh - so ziemlich genau, das was der durchschnittliche Pendler so fährt. Für das gute Gefühl oder ein paar extra-Fahrten möchte man sicherlich nicht mit nur 10% im Auto Freitag abends ins Wochenende starten. D.h. eine über den 30km liegende Pendelstrecke mit einem kleinen Auto ist der Use-Case. (Oder auch gerne größeres Auto mit entsprechend längerer Strecke)
Damit man morgens im Sommer noch etwas im Speicher hat, was man ins Auto umladen möchte, muss dieser für den Sommer zu groß dimensioniert sein, das passiert sicherlich immer häufiger, da zum Einen der Speicher billiger wird und man zum Anderen dadurch vielleicht schon in den Übergangszeiten autark sein kann. Aus den oben genannten Diskussionen mal eine überschlägige Beispielrechnung: 5kWh stehen morgens an 100 Sommertagen zum Umladen ins EV zur Verfügung. (Das wäre ja fast der Wochenverbrauch nach obiger Annahme) 5kWh zu 10ct nicht eingespeist und zu 35ct zurückgekauft ergibt 1,25 Euros am Tag das sind auf die 100 angenommenen Tage 125 Euros. Wenn man nun die üblichen, eher konservativ geschätzten 10 Jahr Nutzungsdauer des Speichers annimmt, dürfen diese 5kWh Speicherkapazität 1250 Euros kosten. Aktueller Marktpreis sind aber 700-800 Euros. D.h. auch kaufmännisch sieht es danach aus, dass das eine gute Idee ist, Hausspeicher zu kaufen, weil das Auto tagsüber keinen PV-Strom laden kann.
Die Einstellungen für diesen Use-Case würden dann so aussehen, dass man im Zeitladen einen Speicher-SoC definiert, bei dem das Zeitladen stoppt. Den Strom für dieses Zeitladen stellt man auf die maximale Speicherentladeleistung, damit es zu keinem Netzbezug kommt. Wenn der Ladevorgang einmal gestoppt wurde, darf er in dem Zeitladen-Zeitraum nicht wieder begonnen werden. Die Speicher-Prio stellt man am besten auf EV, damit die morgendlichen ersten Sonnenstrahlen ins Auto und nicht in den Speicher gehen. Abends werden die letzten sicherlich immer ins EV gehen, da ja der Speicher bereits voll ist.
Natürlich kann man auch kucken, ob schon PV-Leistung anliegt zum Ladestart, weil es ja hoffentlich immer nur kleine Strommengen betrifft, aber mit einer Uhrzeit denke ich ist es einfacher implementiert. In den beiden Threads oben haben sich zwei gemeldet, die so etwas gerne haben möchten. Aber mit dem oben genannten Use-Case halte ich es doch für wahrscheinlich, dass es noch mehr Zielgruppe gibt.