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Ladekosten HT/NT
Verfasst: So Jan 19, 2025 9:47 am
von oliverel
Hi,
wg PV Einspeisung haben wir auch für den Hausstrom einen HT/NT Zähler, über den auch das Auto geladen werden soll.
Ich habe zwar schon im Forum gesucht bzw. in der OpenWB, finde aber nur die Möglichkeit entweder einen fixen Tarif oder einen variablen anzugeben.
Da das ein Firmenwagen ist, müssen wir wohl HT/NT (mit zwei unterschiedlichen Preisen) abbilden können um das auch steuerlich geltend zu machen.
Hat hier jmd einen Tipp bzw. stehe ich auf dem Schlauch?
Danke!
Oliver
Re: Ladekosten HT/NT
Verfasst: So Jan 19, 2025 10:45 am
von derNeueDet
Das Thema HT/NT gibt es nicht in der openWB soweit ich weiß.
Re: Ladekosten HT/NT
Verfasst: So Jan 19, 2025 10:47 am
von Gero
Das wird wahrscheinlich auch nichts werden. Denn HT/NT- Zähler sind mit der politisch gewollten Einführung der dynamischen Strompreise old-fahsioned geworden und somit ein Aulaufmodell.
Technisch gesehen könnte man sie vielleicht über einen dynamischen Strompreisanbieter „Zeitscheibe“ mit zwei Preisen implementieren. Dann gingen keine dynamischen Preise mehr, aber das braucht ein HT/NT-Zähleranschluss ja auch nicht.
Re: Ladekosten HT/NT
Verfasst: So Jan 19, 2025 11:02 am
von derNeueDet
Wieso sollte das ein Auslaufmodell sein?
Gibt es dazu eine konkrete Aussage, dass das eingestellt werden soll?
Ich habe einen Zweitarifzähler auf Grund der Wärmepumpe. Bis letztes Jahr hatte ich einen Tarif von meinen Stadtwerken, der aber zu teuer wurde und ab Juli werde ich dann zu Green Planet Energy wechseln
Arbeitspreis HT 31,63 Cent/kWh
Arbeitspreis NT 22,61 Cent/kWh
Grundpreis 13,90 €/Monat
Da lade ich dann mein Auto nachts günstiger als mit PV (Ich hab noch einen Einspeisevergütung von 24ct/kWh).
Und der RSE funktioniert und ist eh da
EDIT: Und das Risiko der hohen Preise eines dynamischen Tarifs habe ich da auch nicht.
VG
Det
Re: Ladekosten HT/NT
Verfasst: So Jan 19, 2025 11:05 am
von oliverel
Ja exakt das ist bei uns auch der Fall…
esb.de Ökostrom
HT 27,41
NT 22,41
Wenn ich das nicht abgebildet bekomme haben wir ein ernsthaftes Problem, weil ich dann nicht daheim laden und abrechnen kann
Re: Ladekosten HT/NT
Verfasst: So Jan 19, 2025 11:14 am
von mrinas
Aktuell ist ht/nt m.w. nicht implementiert. Allerdings sollte sich das über den Weg der dynamischen Strompreise machen lassen. Man bräuchte vermutlich einen weitern Anbieter für dynamische Strompreise welcher dann die Konfiguration de ht/nt Zeiten und Preise zulässt und nicht wie andere abruft.
Re: Ladekosten HT/NT
Verfasst: So Jan 19, 2025 11:18 am
von derNeueDet
mrinas hat geschrieben: ↑So Jan 19, 2025 11:14 am
Aktuell ist ht/nt m.w. nicht implementiert. Allerdings sollte sich das über den Weg der dynamischen Strompreise machen lassen. Man bräuchte vermutlich einen weitern Anbieter für dynamische Strompreise welcher dann die Konfiguration de ht/nt Zeiten und Preise zulässt und nicht wie andere abruft.
Ja, das ist der eine Teil. Aber wird das auch im Ladeprotokoll berücksichtigt, dass es unterschiedliche Tarife geben kann. Hat mich bisher nicht interessiert, da ich eh nichts abrechnen kann und er braucht es ja auch für die Abrechnung.
Re: Ladekosten HT/NT
Verfasst: So Jan 19, 2025 11:53 am
von mrinas
M.w. werden mit dynamischen Preisen die Ladekosten automatisch passend berechnet?
Re: Ladekosten HT/NT
Verfasst: So Jan 19, 2025 12:43 pm
von xblue
"Arbeitspreis NT 22,61 Cent/kWh
... Da lade ich dann mein Auto nachts günstiger als mit PV (Ich hab noch einen Einspeisevergütung von 24ct/kWh)"
=> nicht vergessen beim Einspeisung noch die EInkommensteuer abgeht, somit wird nur noch so um 3/4 bis 2/3 über bleiben!
VG
// xblue
Re: Ladekosten HT/NT
Verfasst: So Jan 19, 2025 1:04 pm
von derNeueDet
xblue hat geschrieben: ↑So Jan 19, 2025 12:43 pm
"Arbeitspreis NT 22,61 Cent/kWh
... Da lade ich dann mein Auto nachts günstiger als mit PV (Ich hab noch einen Einspeisevergütung von 24ct/kWh)"
=> nicht vergessen beim Einspeisung noch die EInkommensteuer abgeht, somit wird nur noch so um 3/4 bis 2/3 über bleiben!
VG
// xblue
Hmm, sehe ich nicht so
Einkommensteuer: Die Einspeisevergütung unterliegt ab dem Steuerjahr 2022 nicht mehr der Einkommensteuer, wenn die Leistung unter 30 Kilowatt Peak (kWp) bleibt. In Mehrfamilienhäusern oder Gewerbegebäuden gilt eine Grenze von 15 kWp je Wohn- oder Gewerbeeinheit, maximal aber 100 kWp pro Steuerpflichtigem
VG
Det