Einbindung Lambda Wärmepumpe
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Re: Einbindung Lambda Wärmepumpe
Hi,
Ich hab ein Warmwasser Fenster von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr auf 50 grad. Bei PV Überschuss sind es dann 52 grad.
Außerhalb des Fensters wird unter 40 grad wieder auf 45 grad aufgeheizt. Das mittags aufheizen reicht normal für 24 Stunden. Es sei denn die Kinder baden. Ich hab einen einfachen 300l Boiler ohne Frischwasserstation.
Meiner Meinung ist es nicht so sinnvoll das Wasser auf 70 grad aufzuheizen. Schlecht für die Wärmepumpe und den Wirkungsgrad. Ich hab einen 14,4 kWh Speicher. Da kann man mehr Energie speichern als in einem Boiler.
Grüße
Ich hab ein Warmwasser Fenster von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr auf 50 grad. Bei PV Überschuss sind es dann 52 grad.
Außerhalb des Fensters wird unter 40 grad wieder auf 45 grad aufgeheizt. Das mittags aufheizen reicht normal für 24 Stunden. Es sei denn die Kinder baden. Ich hab einen einfachen 300l Boiler ohne Frischwasserstation.
Meiner Meinung ist es nicht so sinnvoll das Wasser auf 70 grad aufzuheizen. Schlecht für die Wärmepumpe und den Wirkungsgrad. Ich hab einen 14,4 kWh Speicher. Da kann man mehr Energie speichern als in einem Boiler.
Grüße
Re: Einbindung Lambda Wärmepumpe
Wie christoph.link schon geschrieben hat ist WW auf 70°C vorheizen vrmtl. nicht sinnvoll.KrailPV hat geschrieben: ↑Sa Nov 02, 2024 8:27 am Mit welcher Temperaturerhöhung arbeitet ihr denn so beim Warmwasser (Brauchwasser) bei PV Überschuss?
Habt ihr dann einen zusätzlichen Mischer an der Warmwasserleitung, oder kommt dann bei euch tatsächlich bis zu z.B. 70 Grad aus dem Wasserhahn? (und erst dort wird dann gemischt)
Du verlierst zu schnell die eingebrachte Energie.
Ich habe einen 800l Hygiene-Speicher. (Also null stehendes Trinkwasser)
Ich bin noch etwas am rumtesten was für mich die besten Werte sind.
Aktuell fahre ich den Speicher auf 55°C mit 7° Einschalthysterese.
Gemessen wird oben im Tank. Bei nicht Nutzung durch Duschen oder Baden hält der Speicher bis zu 10h bis das Wasser oben im Tank auf 48° gesunken ist.
Wenn dann die WP das Wasser erwärmt fällt die Temperatur kurzfristig (ca 30min) auf 40°C bis sie ziemlich schnell wieder ansteigt.
So das nach ca 1h wieder um die 45°C anliegen. Also warm genug zum Duschen.
Die WP läuft insgesamt ca 3,5h - 4h bis der Speicher wieder seine 55° Grad hat.
Je nach Wasserverbrauch springt die WP so 2 - 3 mal am Tag an.
Der Verbrauch liegt so zwischen 10 und 14 kWh/Tag.
Das scheint erst einmal hoch, aber durch den Speicher wird eigentlich immer nur WW produziert.
Die WP geht so also niemals in den Heizungsbetrieb.
Ich denke ich werde wieder auf 54°C mit 6° Einschalthysterese zurück gehen.
Erschien mir effektiver. Das letzte °C von 54 auf 55 scheint mir sehr lange zu dauern.
Da ich leider nur 10kWh Speicher zur Verfügung habe erhöhe ich die Temp um 6°C bei PV-Überschuss. (Kommt ja leider im Moment nicht so häufig vor).
Ich experimentiere gerade mit den Sperrzeiten um das noch etwas zu optimieren.
Wenn ich im Schnitt auf 10kWh/tag über das gesamte Jahr komme wäre ich voll zufrieden.
Also insgesamt ca 4000 kWh/Jahr. Davon wären dann min die Hälft aus der PV, den Rest über Tibber zu günstigen Zeiten in den Speicher laden.
Meine kleine Anlange produziert ca 7t - 8t kWh/Jahr. Ich beabsichtige min 80% Eigenverbrauch zu erreichen.
Inkl. Autos verbrauchen wir ca 12t - 14t kWh/Jahr (Wobei ich mein Auto häufig unterwegs lade)
Somit sollten wir auf einen Zukauf von ca 6t - 8t kWh/Jahr kommen.
Passt für mich.
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PV: 10 kWp
E3/DC S10, 13 kWh
BEV: KIA ev6 awd / Fiat 500e Cabrio
WP: Lambda EU8L (Zewotherm)
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Re: Einbindung Lambda Wärmepumpe
Danke für die ausführliche Antwort. Damit ich es richtig verstehe: du erhöhst also von 55 auf 61° C bei PV Überschuss.
Mir kommt es so vor, als ob du doch relativ schnell die Temperatur wieder verlierst, weißt du zufällig welche Dämmungsklasse du in deinem Speicher hast?
Falls du deinem 800l Speicher um 6C erhöhst sind das 5,5 kWh gespeicherte Energie
Mir kommt es so vor, als ob du doch relativ schnell die Temperatur wieder verlierst, weißt du zufällig welche Dämmungsklasse du in deinem Speicher hast?
Falls du deinem 800l Speicher um 6C erhöhst sind das 5,5 kWh gespeicherte Energie
Re: Einbindung Lambda Wärmepumpe
Ja. das ist korrekt.
PV-Erhöhung aktuell von 55 auf 61°.
Wie gesagt. werde ich wieder auf 54°bzw 60° ändern.
...evtl noch heute.
Findest Du wirklich das ca 7°C Wärmeverlust in ca 8 - 10h viel sind?
Man muss bedenken das es draußen kalt ist und der Speicher ja nicht nur für WW ist, sondern auch die Heizung füttert.
(bestehend aus Fußbodenheizung für EG und 1.OG sowie 2 Heizkörpern für den Keller = ca 120qm)
Wir haben den "ZEWO ECO-HS 800 L Hygienespeicher".
Die Dämmklasse kenne ich nicht.
Aber ich habe mal das Datenblatt angehängt.
Gruß
Florian
PV-Erhöhung aktuell von 55 auf 61°.
Wie gesagt. werde ich wieder auf 54°bzw 60° ändern.
...evtl noch heute.
Findest Du wirklich das ca 7°C Wärmeverlust in ca 8 - 10h viel sind?
Man muss bedenken das es draußen kalt ist und der Speicher ja nicht nur für WW ist, sondern auch die Heizung füttert.
(bestehend aus Fußbodenheizung für EG und 1.OG sowie 2 Heizkörpern für den Keller = ca 120qm)
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Die Dämmklasse kenne ich nicht.
Aber ich habe mal das Datenblatt angehängt.
Gruß
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- HP1204018_Datenblatt_ZEWO-ECO-HS_Hygienespeicher_800L.pdf
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PV: 10 kWp
E3/DC S10, 13 kWh
BEV: KIA ev6 awd / Fiat 500e Cabrio
WP: Lambda EU8L (Zewotherm)
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Re: Einbindung Lambda Wärmepumpe
Wir haben einen Hygiene- / Schichtenspeicher mit 950l (Link3 Powerlink), der im unteren Bereich als Puffer für die Heizung und im oberen Bereich zur WW Erhitzung genutzt wird. Also sind es 475l, die von der Wärmepumpe für WW erhitzt werden, wobei das Frischwasser zuerst den Heizungspuffer- und dann den WW-Puffer-Bereich durchläuft. Ist die Heizung aktiv, gibt es also WW Erwärmung über den ganzen 960l Puffer.
Unsere Lambda wurde im Frühjahr in Betrieb genommen und ich habe zur WW-Bereitung von 12:30 bis 16:00 "Normal-Betrieb", außerhalb des Zeitfensters Frostschutz konfiguriert. Das führt zu einem einzigen WW-Zyklus je Tag. Die WW Bereitung dauert i.A. ca. 2 Stunden.
Soll-Temperatur sind bei uns 52°C bei PV-Temperaturerhöhung von 6K (dann also 58°C).
Unser Speicher verliert bei 52°C Maximum ohne WW Abnahme ca. 0,12K je Stunde, bei 58°C Maximum ca. 0,15K je Stunde (bei abgeschalteter Heizung).
Mit Beginn des Heizbetriebs hatte ich bisher bzgl. WW noch keinen Anpassungsbedarf. WW ist ja bei uns auch durch die Doppelnutzung des Speichers mindestens so warm wie die VL-Temperatur im Pufferbereich der Heizung.
Ich überlege noch evtl. die Taktung aus dem Heizbetrieb zu reduzieren. Da haben wir je nach Außentemperatur 8-12 Heiz-Zyklen je Tag.
Unsere Lambda wurde im Frühjahr in Betrieb genommen und ich habe zur WW-Bereitung von 12:30 bis 16:00 "Normal-Betrieb", außerhalb des Zeitfensters Frostschutz konfiguriert. Das führt zu einem einzigen WW-Zyklus je Tag. Die WW Bereitung dauert i.A. ca. 2 Stunden.
Soll-Temperatur sind bei uns 52°C bei PV-Temperaturerhöhung von 6K (dann also 58°C).
Unser Speicher verliert bei 52°C Maximum ohne WW Abnahme ca. 0,12K je Stunde, bei 58°C Maximum ca. 0,15K je Stunde (bei abgeschalteter Heizung).
Mit Beginn des Heizbetriebs hatte ich bisher bzgl. WW noch keinen Anpassungsbedarf. WW ist ja bei uns auch durch die Doppelnutzung des Speichers mindestens so warm wie die VL-Temperatur im Pufferbereich der Heizung.
Ich überlege noch evtl. die Taktung aus dem Heizbetrieb zu reduzieren. Da haben wir je nach Außentemperatur 8-12 Heiz-Zyklen je Tag.
Re: Einbindung Lambda Wärmepumpe
Ich kann nur mit unserem Powerlink vergleichen, der ja auch Heizung und WW bedient.
Vom 20. bis 24.10. waren wir nicht da und die Heizung im Urlaubsmodus, wobei der WW-Bereich kurz zuvor auf 51°C erhitzt wurde.
Die obere Temperatur im "Boiler-Bereich" hat unter diesen Bedingungen bei uns 2,88 K in 24 Stunden verloren (ohne Abnahme von Warmwasser).
Schaue ich auf die letzten 24 Stunden mit Heizbetrieb und normaler WW-Nutzung, dann waren es 0,14K je Stunde (bzw. 1,1K in 8 Stunden) bis unser Sohn die Badewanne genutzt hat und wir die Dusche. Diese intensivere Nutzung hat dann die Temperatur auf 40,5°C gedrückt, die dann in weiteren 11 Stunden mit Morgentoilette auf 38,8°C reduziert war (also 0,15K je Stunde mit leichter WW-Nutzung). Dann ist die WW-Bereitung wieder gestartet.
Nach dieser Beobachtung scheinen mir 7K Wärmeverlust in 8-10 Stunden viel, falls in dieser Zeit kein Warmwasser abgenommen wurde.
Re: Einbindung Lambda Wärmepumpe
Ist uns ähnlich, jedoch dachte ich es macht mehr Sinn immer den kompletten Speicher zu nutzen.inki hat geschrieben: ↑Sa Nov 02, 2024 2:04 pm Wir haben einen Hygiene- / Schichtenspeicher mit 950l (Link3 Powerlink), der im unteren Bereich als Puffer für die Heizung und im oberen Bereich zur WW Erhitzung genutzt wird. Also sind es 475l, die von der Wärmepumpe für WW erhitzt werden, wobei das Frischwasser zuerst den Heizungspuffer- und dann den WW-Puffer-Bereich durchläuft. Ist die Heizung aktiv, gibt es also WW Erwärmung über den ganzen 960l Puffer.
Ich könnte das bei uns mal umstellen. Würde natürlich die WW-Bereitungszeit erheblich verkürzen.
Die Frage ist ob es dann zum duschen, Spülen etc reicht.inki hat geschrieben: ↑Sa Nov 02, 2024 2:04 pm Unsere Lambda wurde im Frühjahr in Betrieb genommen und ich habe zur WW-Bereitung von 12:30 bis 16:00 "Normal-Betrieb", außerhalb des Zeitfensters Frostschutz konfiguriert. Das führt zu einem einzigen WW-Zyklus je Tag. Die WW Bereitung dauert i.A. ca. 2 Stunden.
Meine Frau und ich duschen morgens, die Kinder eher abends.
Von daher denke ich das ich mit einem Heizzyklus nicht auskommen werde.
Aber wer weiß.
Müssen wir mal testen
Das ist krass wenig Verlust.
Die VL Temp für die Heizung liegt aktuell bei 32°C.
Das ist zum duschen zu wenig
Das verstehe ich nicht.
Was meinst Du mit "Taktung reduzieren"?
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Re: Einbindung Lambda Wärmepumpe
Wie Du schon in deiner Antwort zuvor geschrieben hast, hört sich das wirklich viel an.inki hat geschrieben: ↑Sa Nov 02, 2024 2:18 pmIch kann nur mit unserem Powerlink vergleichen, der ja auch Heizung und WW bedient.
Vom 20. bis 24.10. waren wir nicht da und die Heizung im Urlaubsmodus, wobei der WW-Bereich kurz zuvor auf 51°....
....Nach dieser Beobachtung scheinen mir 7K Wärmeverlust in 8-10 Stunden viel, falls in dieser Zeit kein Warmwasser abgenommen wurde.
Ich muss das wohl nochmal genauer analysieren.
Wir haben die WP erst seit August im Betrieb. Von daher kann meine Lernkurve wohl nur nach oben gehen.
Danke für die ausführliche Antwort.
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Re: Einbindung Lambda Wärmepumpe
Dämmung bzw Effizienzklasse ist dort nicht angegeben, die müsste aber irgendwo in deinem Angebot oder Rechnung ersichtlich sein. Bei Effizienzklasse A liegt die bei einem 400 Liter Speicher bei ca 50 Watt, bei einem Speicher der Klasse C bei ca 90 Watt mal als Orientierung. Damit könntest du dann auch ca deine Wärmeverluste berechnen. (1,16Wh pro Grad und Liter)DerFlo hat geschrieben: ↑Sa Nov 02, 2024 1:38 pm Ja. das ist korrekt.
PV-Erhöhung aktuell von 55 auf 61°.
Wie gesagt. werde ich wieder auf 54°bzw 60° ändern.
...evtl noch heute.
Findest Du wirklich das ca 7°C Wärmeverlust in ca 8 - 10h viel sind?
Man muss bedenken das es draußen kalt ist und der Speicher ja nicht nur für WW ist, sondern auch die Heizung füttert.
(bestehend aus Fußbodenheizung für EG und 1.OG sowie 2 Heizkörpern für den Keller = ca 120qm)
Wir haben den "ZEWO ECO-HS 800 L Hygienespeicher".
Die Dämmklasse kenne ich nicht.
Aber ich habe mal das Datenblatt angehängt.
Gruß
Florian
Re: Einbindung Lambda Wärmepumpe
Ich könnte das nicht so einfach umstellen, weil die Verrohung und die Sensoren entsprechend verbaut sind. Es gibt also einen Kreislauf für WW-Pufferwasser mit Anschluss oben und in der Mitte des Speichers und einen Kreislauf für den Heizungspuffer mit Anschlüssen in der Mitte und unten.
Ja, das gilt es zu erforschen - auch mit dem Hintergrund, dass ein Aufheizen am Morgen am ineffizientesten ist. Wir hatten bisher nur sehr wenige Ausnahmesituationen - etwa mit Gästen im Haus - bei denen es nicht gereicht hat. Dann kann man ja in der Lambda-Steuerung im WW Modul mal rechts auf das Icon für den "Brauchwasser-Booster" tippen. Damit wird einmalig WW angefahren und danach der Normalbetrieb wieder aufgenommen.
Wenn Ihr aber so viel Wärme im Puffer verliert, dann ist früh ja vom Vortag nix mehr übrig und das erneute Aufheizen vermutlich alternativlos.
Ja, das ist bei uns ähnlich. Der aktive Heizbetrieb sorgt aber für eine Vorwärmung des Frischwassers im Wellrohr noch bevor es in den oberen Bereich mit den hohen Puffertemperaturen kommt. Somit hält das heiße Wasser länger als im Sommer, wo unten im Puffer nur Raumtemperatur herrscht.
Also ich lese überall, dass es besser ist wenn die Wämepumpe kontinuierlich durchläuft, als wenn sie immer wieder an und ausschaltet (also "taktet"). Die 8-12 Mal am Tag, die ich bei uns aktuell beobachte sind aber wohl nicht ungewöhnlich. In den letzten 24 Stunden waren es neun Takte, wobei die Lambda zwischen einer und drei Stunden am Stück aktiv war.
100.000 Takte sollen für die Lebenszeit der Wärmepumpe wohl vorgesehen sein.
Problematisch sind wohl eher Installationen in denen die Wärmepumpe immer mal wieder für 15 Minuten anspringt.
Wie auch immer: Man kann durch geringere Ein- und größere Ausschalthysterese eine längere Laufzeit erreichen und das ist auch möglich, indem man die Heizung mal für ein paar Stunden deaktiviert. Dann muss sie die Heizleistung in der verbliebenen Zeit erbringen.
Außerdem kann wohl die Minimal-Leistung des Verdichters von 25% auf 20% reduzieren lassen, wodurch dann mit niedrigerer Leistung erhitzt wird, was länger dauert.
Insgesamt können sich damit dann Takte verbinden und die Abschaltungen weniger werden.
Test meinerseits steht nicht aus.