Ladeprotokoll - keine Kosten

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Re: Ladeprotokoll - keine Kosten

Beitrag von Open »

Durch das Ticket, das LenaK bearbeitet hat, wurde mir mitgeteilt, das der Grund dafür, das keine Ladekosten aufgeführt sind, darin liegt, das der MQTT Zähler keine Zählerstände liefert.
Technisch Nachvollziehbar - Was ich aber nicht verstehe, warum wird der Zählerstand vom MQTT Zähler gebraucht um die Ladekosten zu berechnen? Die Menge an des geladenen Stroms ist bekannt, der Preis auch. Der Zählerstand des MQTT Zähler ist doch gar nicht nötig.
Das einzige was fehlt, ist den Ladestrom der aktuellen Stunde mit dem Preis der aktuellen Stunde zu multiplizieren und das Produkt über den gesamten Ladevorgang aufzuaddieren.

Bei mir ist einfach nur die OpenWB installiert. Kein PV - kein Speicher. Der MQTT Zähler, den ich oben erwähnt habe, liefert nur den aktuellen Verbrauch des Hausanschluss. Es wird also nur geliefert, wieviel Watt aktuell aus dem Netz gezogen werden. Da ich zwei WB betreiben werde, brauche ich das um den Anschluß nicht zu überlasten.

Von daher hilft mir die Aussage von LenaK nur sehr wenig. Leider bekomme ich aber keine weitere Antwort, weder vom Support noch von LenaK.

Daher die Frage ob jemand aus dem Forum erklären kann wo das Problem liegt und wie ich das Problem lösen kann.
ChristophR
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Re: Ladeprotokoll - keine Kosten

Beitrag von ChristophR »

Vermutlich wird das ohne Zählerstand nix werden, da aus den Messwerten nicht sicher auf den exakten Verbrauch geschlossen werden kann.
Daher hast Du ja schon Deine Antwort, auch wenn sie Dir nicht gefällt. ;)

Die Zähler werden meist alle 10 Sekunden ausgelesen, bzw. bei MQTT schreibst Du die Werte selbst in irgendeinem Rythmus.
Was in der Zeit zwischen 2 Werten passiert, kann nur über den Zählerstand berechnet werden. Einfach anzunehmen, dass sich der Strom zwischen 2 Messwerten nicht ändert wäre zu ungenau und wird daher vermutlich nicht zur Berechnung herangezogen.
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Re: Ladeprotokoll - keine Kosten

Beitrag von Open »

Die OpenWB hat einen eigenen Zähler, der recht genau den Strom misst, der zum Laden verwendet wurde. Die Strommenge, die zum Laden verwendet wurde wird ja auch angezeigt. Diese Information ist vorhanden.

Wie schon erläutert, liefert der MQTT Zähler, lediglich den die Last die insgesamt am Hausanschluss anliegt. Selbst wenn der Zählerstand geliefert werden würde, wäre das nicht hilfreich, da darüber alle anderen Verbraucher auch erfasst werden. Also die Waschmaschine, die Spülmaschine oder der Wasserkocher etc.pp., alles was in der Ladezeit im Haus genutzt wurde, würde dann mit in die Ladekosten eingerechnet werden. Von daher bringt der Zählerstand des Hauszählers keine nutzbare Information, für die Berechnung der Ladekosten.

Daher die grundsätzliche Frage, warum bekomme ich keine Ladekosten berechnet, wenn ein MQTT Zähler zum erfassen der Last am Hausanschluss eingerichtet wurde. Wie bekomme ich sonst die benötigte Information der aktuellen Last am Hausanschluss in die OpenWB und gleichzeitig die Ladekosten berechnet?
aiole
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Re: Ladeprotokoll - keine Kosten

Beitrag von aiole »

Vielleicht wird es hiermit verständlicher.
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Die Ursache hat LenaK eindeutig benannt. Die EVU-kWh-Stände sind wichtig.
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Re: Ladeprotokoll - keine Kosten

Beitrag von Open »

Ich habe doch aber gar keine PV und keinen Speicher. Was wird also mit dem Zählerstand des EVU bezweckt? Warum sind die Stände wichtig?
Selbst wenn ich PV und Speicher hätte, wäre es gerade für den Firmenwagen egal. weil ich dort keinen Strom aus der PV/Speicher einspeisen darf, ohne gleich als Stromanbieter zu gelten. Aber das ist ein anderes Thema.

Die OpenWB hat alles was gebraucht wird um die Ladekosten zu berechnen.
Der Bezug von PV ist Null, der Bezug von Speicher ist Null, was bleibt ist der Bezug aus dem Netz. Selbst wenn ich die EVU Daten hätte und an die OpenWB schicken kann, hilft das doch nicht die Kosten zu berechnen. Denn das einzige was ich daraus erkenne ist, das zu der Zeit als das Auto geladen wurde noch x kWh anderweitig verbraucht wurden. Wie hilft mir das bei der Berechnung der Ladekosten?
Nachvollziehbar wäre es nur, wenn ich sowohl EVU als auch PV und, falls vorhanden, Speicher Zähler mit einfliessen lassen kann, da dann eine Aufschlüsselung der verschiedenen Bezüge und ergo Preise stattfinden kann. Aber das ist nicht immer möglich, gewollt oder nötig.

Ich denke, hier ist der/ein Denkfehler. Man geht immer davon aus, das jeder PV und Speicher mit einsetzt und mit einfliessen lässt. Dem ist aber nicht zwingend so, manchmal gibt es einfach nur den Strombezug aus dem Netz. Ganz klassisch und ganz einfach, man kann es in der OpenWB nur nicht darstellen.
aiole
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Re: Ladeprotokoll - keine Kosten

Beitrag von aiole »

Liest du auch Antworten ;) ?
Nur weil man keine PV oder Speicher hat, heißt das nicht, dass gleich extra Brötchen gebacken werden. Der EVU-Punkt ist der wichtigste Messpunkt im System und sollte max. Infos bereitstellen. Bei dir fehlen welche.

Die Nutzung der openWB-LP mit virtuellem statt EVU-Zähler funktioniert, ist aber eher Ausnahme als Regel. Du kannst für ein Problem gern code zuliefern oder zumindest einen feature request stellen. Je nach Auslastung und Prio schaut sich das dann jemand von der Entwicklung an. Ich vermute aber, dass das hiermit vorerst geschehen ist: viewtopic.php?p=105098#p105098
ChristophR
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Re: Ladeprotokoll - keine Kosten

Beitrag von ChristophR »

Open hat geschrieben: Mo Mär 18, 2024 12:14 pm Selbst wenn ich PV und Speicher hätte, wäre es gerade für den Firmenwagen egal. weil ich dort keinen Strom aus der PV/Speicher einspeisen darf, ohne gleich als Stromanbieter zu gelten. Aber das ist ein anderes Thema.
Stimmt so nicht ganz:
Wenn Du einen Firmenwagen hast, darfst Du keine dynamischen Stromtarife nutzen, solange Du nicht einen geeichten Zähler hast, der die Ladesitzungen intern speichert. MID konform reicht dann nicht mehr...

Den Strom aus der PV/Speicher/Netz darfst Du mit Deinem Arbeitgeber zu dem Preis des Netzbezuges abrechnen, wenn bestimmte steuerliche Voraussetzungen drum herum passen.
Daher auch der Satz in der openWB, dass bei Abrechnung mit dem Arbeitgeber in allen 3 Feldern der gleiche Preis stehen muss.
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Re: Ladeprotokoll - keine Kosten

Beitrag von Open »

aiole hat geschrieben: Mo Mär 18, 2024 1:32 pm Liest du auch Antworten ;) ?
Liest Du denn welche? Offensichtlich nicht - Es hat bisher immer noch niemand erklärt, warum der Zähler wichtig ist.
Es ist logisch auch nicht nachvollziehbar.
Einfach nur zu behaupten das ist wichtig, reicht mir nicht. Ich lass mich ja gerne eines besseren belehren, aber es scheint so, als wenn niemand erklären kann, wozu der EVU Zähler benötigt wird, wenn kein PV und Speicher vorhanden ist.
aiole hat geschrieben: Mo Mär 18, 2024 1:32 pm Nur weil man keine PV oder Speicher hat, heißt das nicht, dass gleich extra Brötchen gebacken werden.
Auch hier wieder, Du liest keine Antworten: Wie schon mehrfach geschrieben, es sind alle Werte vorhanden Warum wird es nicht einfach berechnet?
Da muss niemand extra Brötchen backen. Andere Boxen brauchen doch auch nicht noch extra einen EVU Zähler um die Ladekosten zu berechnen. Da reicht der interne Zähler.
Meiner Ansicht nach ist es einfach ein Bug, ein Denkfehler der Programmierer. Sowie ein MQTT Zähler eingebunden ist, werden nur noch externe Werte zur Berechnung genommen, selbst wenn diese gar nicht belegt sind. Daher wird mit Nullen gerechnet, was logischer Weise Null ergibt. Da es niemand erklärt, kann ich mir das nur so zusammenreimen. Ob das stimmt? Keine Ahnung. Erklär es mir!
aiole hat geschrieben: Mo Mär 18, 2024 1:32 pm Der EVU-Punkt ist der wichtigste Messpunkt im System und sollte max. Infos bereitstellen. Bei dir fehlen welche.
Immer wieder Mantra mäßig diese Aussage, Aber wozu wird das gebraucht? Bitte, erklärt es mir. Dann kauf ich mir auch noch einen extra Zähler und baue mir den in den Schrank. Nur langsam frage ich mich, ob ich nicht mit einer günstigeren WB besser bedient gewesen wäre. Die brauchen das nicht.
aiole hat geschrieben: Mo Mär 18, 2024 1:32 pm Die Nutzung der openWB-LP mit virtuellem statt EVU-Zähler funktioniert, ist aber eher Ausnahme als Regel.
Hier bin ich raus, da ich gerade nicht verstehe was Du von mir willst.
aiole hat geschrieben: Mo Mär 18, 2024 1:32 pm Du kannst für ein Problem gern code zuliefern oder zumindest einen feature request stellen.
Code kann ich nicht liefern, ich bin kein Softwareentwickler. Feature Request stellen wird schwierig. Was soll ich denn da rein schreiben? Das bitte die Ladekosten bei variablen Tarifen errechnet werden? Dann bekomme ich direkt die Antwort das gibt es schon. Mag ja sein, es geht nur nicht.
ChristophR hat geschrieben: Mo Mär 18, 2024 6:47 pm Stimmt so nicht ganz:
Wenn Du einen Firmenwagen hast, darfst Du keine dynamischen Stromtarife nutzen, solange Du nicht einen geeichten Zähler hast, der die Ladesitzungen intern speichert. MID konform reicht dann nicht mehr...

Den Strom aus der PV/Speicher/Netz darfst Du mit Deinem Arbeitgeber zu dem Preis des Netzbezuges abrechnen, wenn bestimmte steuerliche Voraussetzungen drum herum passen.
Hast Du da handfeste Quellen für? Ich habe dazu ganz andere Informationen und mein hiesiges FA sagt auch was anderes.
Ich denke mal, die "bestimmten steuerlichen Voraussetzungen" sind dann die Steuernummer als Energielieferant. ;)
Übrigens, die 3 Felder werden ignoriert sowie der der variable Stromtarif aktiviert wurde. Oder?

Grüße
ChristophR
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Re: Ladeprotokoll - keine Kosten

Beitrag von ChristophR »

Open hat geschrieben: Di Mär 19, 2024 11:56 pm
ChristophR hat geschrieben: Mo Mär 18, 2024 6:47 pm Stimmt so nicht ganz:
Wenn Du einen Firmenwagen hast, darfst Du keine dynamischen Stromtarife nutzen, solange Du nicht einen geeichten Zähler hast, der die Ladesitzungen intern speichert. MID konform reicht dann nicht mehr...

Den Strom aus der PV/Speicher/Netz darfst Du mit Deinem Arbeitgeber zu dem Preis des Netzbezuges abrechnen, wenn bestimmte steuerliche Voraussetzungen drum herum passen.
Hast Du da handfeste Quellen für? Ich habe dazu ganz andere Informationen und mein hiesiges FA sagt auch was anderes.
Ich denke mal, die "bestimmten steuerlichen Voraussetzungen" sind dann die Steuernummer als Energielieferant. ;)
Das wäre ein Thema für den Steuerberater, das hier ist eine "handfeste" Quelle:
https://www.haufe.de/personal/haufe-per ... 37232.html
Die Erstattung der vom Arbeitnehmer zunächst selbst getragenen Stromkosten kann allerdings dennoch steuerfrei bleiben, weil sie beim Dienstwagen steuerfreien Auslagenersatz darstellt.
...
Allerdings hat der Arbeitnehmer die Möglichkeit, für Monate, in denen der von einem Dritten oder der eigenen Wallbox bezogene Ladestrom die jeweils maßgebende Pauschale übersteigt, von den Pauschalen zum Einzelnachweis der selbst getragenen Stromkosten zu wechseln. Der Arbeitnehmer muss in diesem Fall die Kosten des zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen bezogenen Stroms belegmäßig nachweisen. Die Kosten für das Stromtanken an der eigenen Wallbox sind sowohl bzgl. der Strommenge, z. B. durch einen gesonderten Stromzähler (stationär oder mobil), als auch bzgl. des Strompreises des konkreten Stromversorgers detailliert zu belegen. Der Ansatz von Durchschnittsstrompreisen ist ebenso wenig zulässig wie die Berechnung des Stromverbrauchs nach den Händlerverbrauchsangaben bzw. nach Erfahrungssätzen für den jeweiligen Fahrzeugtyp. Der Arbeitgeber hat die Nachweise als Beleg zum Lohnkonto aufzubewahren.
Diese hier ist nicht so "handfest", das musst Du nochmal prüfen lassen, habe dazu aber bisher kein "Veto" gefunden:
https://www.vattenfall.de/infowelt-ener ... ause-laden
Gut zu wissen: Wenn der Dienstwagen zuhause mit Strom aus der eigenen PV-Anlage geladen wird, kann dennoch der Netzbezugspreis zur Abrechnung verwendet werden, auch wenn dank einer eigenen PV-Anlage geringere Stromkosten entstehen.
Open hat geschrieben: Di Mär 19, 2024 11:56 pm Übrigens, die 3 Felder werden ignoriert sowie der der variable Stromtarif aktiviert wurde. Oder?
Das ist genau der Knackpunkt, warum Du den Zählerstand am EVU-Punkt brauchst:
Beim dynamischen Tarif ist der "Preis für Netzbezug" dynamisch, wird hier also ignoriert.
Preis für PV- und Speicher Bezug werden berücksichtigt (Fällt bei Dir zwar weg, ist aber halt so, das wird für Deinen Sonderfall vermutlich keiner "ausbauen" wollen)
Daher muss der EVU-Bezug beim dynamischen Stromtarif auch in Deinem Fall über den Zählerstand am EVU-Punkt berechnet werden, um die Anteile korrekt zuzuordnern (In Deinem Fall zwar 100%, 0%, 0%. Aber es muss halt trotzdem berechnet werden)

Mir ist gerade noch etwas dazu eingefallen, da Du ja sowieso mit MQTT Daten hin- und herwirfst:
Versuch doch mal, ob es funktioniert, wenn Du den Zählerstand vom Ladepunkt einfach als Zählerstand in Deinen MQTT-Zähler schreibst.
Dann muss der Hausverbrauch zwar immer 0 sein, damit die Rechnung aufgeht, aber vielleicht reicht das für Dein Ladeprotokoll?
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CUPRA Born
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Re: Ladeprotokoll - keine Kosten

Beitrag von aiole »

@Open
Mantramäßig^3 sind die Wiederholungen Deiner Sichtweise.

LenaK hat Dir die Ursache klar benannt - sogar über Ticket, welches Support generiert und das obwohl Deine unvollständige MQTT-Datennutzung nicht mehr darunter fällt. Die erforderlichen topics werden alle beim Anlegen des MQTT-Zählers angezeigt.

Du kannst den sw2-code gern mit fähigen Supportern entsprechend erweitern, wenn Du selbst nicht in der Lage bist und diesen dann als PR beistellen. Ansonsten ist der Sachverhalt soweit geklärt.
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