winterborn hat geschrieben: Mi Apr 17, 2024 6:50 am
Aktuell betreibe ich zwei openWB series2 (eine als primary, eine als secondary). Die beiden befinden sich in der Garage - gute 25 Meter vom Zählerschrank entfernt. So wie ich es verstehe fällt damit eine direkt Verdrahtung an der in den Boxen befindliche Addon-Platine wegen der Entfernung aus?
Bleibt für mich dann doch nur das Dimm- und Control-Kit übrig, oder? Dürfte ja dann immer noch günstiger sein als eine StA mit Addon-Platine? Bitte korrigiert mich kurz falls ich das falsch sehe. Das gute ist das ich sogar im Zählerschrank Platz für das Kit auf Hutschiene hätte.
Bezüglich der Anmeldung befinde ich mich gerade im Austausch mit Bayernwerk...die bisherigen Sachbearbeiter haben noch nicht ganz verstanden was ich eigentlich will.
Du kannst hier auch mit einem Koppelrelais arbeiten und so die Strecke bis zur openWB überbrücken.
Supportanfragen bitte NICHT per PN stellen.
Hardwareprobleme bitte über die Funktion Debug Daten senden mitteilen oder per Mail an support@openwb.de
tiffman hat geschrieben: Mi Apr 17, 2024 5:35 am
Ist denn die Realisierung mit der StA und Addon-Platine eine Direktansteuerung oder schon EMS?
Ein EMS muss sämliche SteuVE steuern können. Wenn die openWB später als EMS verwendet werden soll muss sie also Zugriff auf sämtliche SteuVE haben. Wenn die jeweiligen SteuVE nur über Steuereingänge verfügen benötigt man an der openWB daher auch entsprechende Steuerausgänge. Diese gibt es meines Wissens nur bei Verwendung des Dimm-Kits. Ohne Dimm-Kit geht also nur die Direktansteuerung.
Wo liegt denn für mich als Anwender der Vorteil, meine WP und WB über ein gemeinsames EMS zu dimmen, anstelle jedes einzeln per Direktansteuerung?
openWB Pro (11 kW) mit standalone und Dimm- & Control-Kit
PV: 22 kWp, HUAWEI SUN2000-17KTL-M2
BEV: Tesla Model Y LR
WP: Lambda EU13L
Bei einem EMS werden u.a. PV und/oder Speicher mit berücksichtigt. Bei Direktansteuerung hingegen wird jede SteuVE (fest) auf 4,2kW gedimmt. Auch wenn genug PV-Ertrag oder Energie aus dem Speicher vorhanden sein sollte und somit eigentlich höhere Leistungen möglich wären ohne die max. zulässige Netzbezugsleistung zu überschreiten.
Soweit ich das verstanden habe ja. Die 10,5kW können bei Steuerung via EMS beliebig/flexibel auf die SteuVE aufgeteilt werden. Es muß lediglich sichergestellt werden das der gesamte netzwirksame Leistungsbezug nicht mehr als 10,5kW beträgt.
Ist nur eine SteuVE von den dreien aktiv so darf diese bei Direktsteuerung trotzdem nicht mehr als 4,2kW beziehen. Bei EMS dürfte diese hingegen. 10,5kW beziehen (+PV/Speicher).
Zuletzt geändert von ID4U am Mi Apr 17, 2024 12:56 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Ja, stimmt. Hatte ich nicht dran gedacht. In dem Fall benötigt man wohl auch noch eine Messung der aktuellen Leistung der WP. Wenn die WP das selbst nicht kann könnte man das ja z.B. mit einem zusätzlichen Modbus-Zähler machen.