Geeichte Zähler aber doch Differenzen

[openWB]

@hominidae
Interessant.
openWB notiert sich alle 5 Minuten den Zählerstand.
bei der Berechnung der 106kWh wird schlicht der aktuelle Wert von dem Wert um 0 Uhr abgezogen.
Spielraum für Fehler ist da eigentlich nicht.

[Jonny]

@ LutzB
Du hattest mir mal Screenshots geschickt, auf denen Einspeisung und Bezug um gute 2kWh zwischen SV und openWB abgewichen sind. Ist das nicht mehr aufgetreten? Wie sehen die Abweichungen bei einem kompletten Tag aus?

Die angehängten Bilder sind von gestern Abend.
Weiteres muss ich noch beobachten.

Wenn es in der Größenordnung bleibt, funktioniert die Regelung der WB auf jeden Fall.
Ok, wie gesagt weiteres muss ich noch abwarten bis ich Daten habe.

Deine Beschreibung ist nicht ganz richtig. Es wird einmalig beim Start von Node-Red der erste empfangene Gesamtertrag als Basis genommen und dann über die aktuelle Leistung und Zeit aufsummiert. Ein weiterer Abgleich mit SV kommt erst, wenn Node-Red neu gestartet wird. Das soll verhindern, dass der an openWB gemeldete Ertrag nicht zwischendurch einen negativen Sprung macht.

Danke für deine Beschreibungskorrektur.
Kann ich dem Node-Red manuell einen Gesamtertrag als Basis testweise geben (MQTT-FX) ?
Der WR zeigt mir den mit Kommastelle an, nur er übermittelt diese nicht an den SV-Pi und somit nicht an Node-Red.
Das könnte natürlich die unschöne Differenz ausmachen.

[Jonny]

[quote=openWBSupport post_id=10794 time=1592538796 user_id=2]
[quote=Jonny post_id=10784 time=1592506506 user_id=1034]
Also ich bin mir schon ziemlich sicher, das der Zweirichtungszähler und seine D0 Schnittstelle vom Energieanbieter geeicht ist.
[/quote]

Ja, das ist aber auch der einzigste.
Sprich Bezug / Einspeisung kannst du vergleichen.
Toleranz in Klasse B sind +-2%.

Nehmen wir die 26,4kWh Einspeisung, entweder liegt ein Zähler nahe 2% daneben oder beide knapp 1% daneben.
Dann könnten das im schlimmsten Fall 4% Toleranz sein.
Wenn da einer eine große Anlage hat, kommt da einiges zusammen.

Was aus dem WR kommt ist im Normalfall auch nicht geeicht. Zumindest würden die Hersteller mit werben wenn das der Fall ist.
Da der WR 7 Jahre alt ist, glaube ich das allerdings auch nicht.
[/quote]

[Jonny]

@ LutzB
Daten von gestern:
Der Gesamtverbrauch bei SV 37,5 kWh / WB 38,17 kWh
Der erzeugte Strom bei SV 52,4 kWh / WB 53,01 kWh

Der Bezug bei SV 11,6 kWh / WB 11,58 kWh
Der eingespeiste bei SV 26,5 kWh / WB 26,42 kWh

Die unteren 2 Werte Mega........

Was ich nicht verstehe es wird lt. WB mehr erzeugt, der dann aber auch wieder verbraucht wird.

[LutzB]

Der Verbrauch ist unerheblich, da openWB den intern errechnet. Der "Fehler" kommt vom PV-Ertrag und liegt bei ca. 1%. Dafür, dass sich dort Rundungsfehler aufsummieren, finde ich die minimale Abweichung auch "mega".
Besser wirst Du es wohl nicht zwischen den ganzen Komponenten hinbekommen. D0 -> SV -> Node-Red -> openWB

[Jonny]

Prima, dann rechne ich den PV-Ertrag über den Wert der WB ab und bekomme im Monat 2 Cent mehr
Ist halt irgendwie schon komisch.
Momentan liegt die WB auch um 0,1 KWh höher bei Gesamtverbrauch und Erzeugt.

Kann ich die gesamt Erzeugte Menge auch einmalig manuell in Node-Red angeben ?
Und ich komme irgendwie nicht an den Zeitbaustein wo wir schon besprochen hatten.

[hominidae]

@hominidae
Interessant.
openWB notiert sich alle 5 Minuten den Zählerstand.
bei der Berechnung der 106kWh wird schlicht der aktuelle Wert von dem Wert um 0 Uhr abgezogen.
Spielraum für Fehler ist da eigentlich nicht.

Naja, Fehler war nicht so böse gemeint.
Es liegt mMn evtl einfach in der Methode ein Potential für eine Abweichung.

Wenn ich Intervall-Messung der Leistung habe, kann ich für das jeweilige Intervall eine mittlere Menge Energie berechnen.
Die Frage ist dann noch, setze ich den Wert am linken oder rechten Zeitpunkt des Intervals fest (oder in der Mitte).

Bei zwei verschiedenen Quellen der Messungen ist damit schonmal eine Varianz im Saldo von einer Intervallbreite drin.
Jedes Messystem ist dabei immer noch für sich OK...nur im Vergleich beider Messungen zum Zeitpunkt X gibt es potentiell eine Abweichung.
Ich habe aber die PV-Leistungsintervalle, wie openWB diese erfasst (10sec Intervall) manuell saldiert....und es kommt eben nicht das gleiche raus, wie der Zähler sagt...obwohl beide Messwerte ja aus dem selben WR kommen.

Ausserdem...Zählerstand von was?
Es gibt doch keinen Zähler für den Hausverbrauch
Ebenso keinen für die Leistung bei PV und EVU...da gibt es nur einen Zählerstand für die saldierten kWh (Energie).
Und wenn ich das richtig verstehe, wie in meinem Beispiel oben, berechnet openWB die Energiemenge nicht, sondern holt sich das vom Zähler (bei PV aus dem WR).

[openWB]

Wenn ich Intervall-Messung der Leistung habe, kann ich für das jeweilige Intervall eine mittlere Menge Energie berechnen.
Die Frage ist dann noch, setze ich den Wert am linken oder rechten Zeitpunkt des Intervals fest (oder in der Mitte).

openWB notiert sich den Zählerstand alle 5 Minuten.
Das heißt anfang/ende/mitte Intervall gibt es nicht.
Schaust du um 13:40:10 in den Tagesgraph zeigt er exakt das selbe an wie um 13:44:55.
Um 13:55:10 werden dann die nächsten 5 Minuten, sprich der neue Zählerstand zur Berechnung (Beispiel) Tagesertrag erfasst.
Jenachdem wie das andere System arbeitet gibt es hier dann (knapp) 5 Minuten Differenzen.
Für vergangene Tage sollte das Ergebnis gleich sein.

Davon ab muss man dann noch je Modul unterscheiden ob Zählerstände vom Modul geliefert werden oder nur (Live-) Watt Werte.
Ist letzteres der Fall rechnet openWB sich einen eigenen Zählerstand zusammen. Hier sind Abweichung im % Bereich nicht vermeidbar. Ist aber genauer als ursprünglich gedacht.

Ausserdem...Zählerstand von was?
Es gibt doch keinen Zähler für den Hausverbrauch

Der Hausverbrauch nimmt eine Sonderrolle ein.
Dieser wird immer aus den übrigen Zählerständen errechnet.

Und wenn ich das richtig verstehe, wie in meinem Beispiel oben, berechnet openWB die Energiemenge nicht, sondern holt sich das vom Zähler (bei PV aus dem WR).

Je nach Modul. Fronius/SMA Beispielsweise liefern die Zählerstände.
Bei Kostal mit DC angebundenem Speicher erfolgt eine eigene Berechnung da der Zählerstand des Kostals ansonsten die Speicherentladung mit inbegriffen hat. Hier kommen dann noch angenommen DC/AC Verluste mit ins Spiel.

[hominidae]

Wenn ich Intervall-Messung der Leistung habe, kann ich für das jeweilige Intervall eine mittlere Menge Energie berechnen.
Die Frage ist dann noch, setze ich den Wert am linken oder rechten Zeitpunkt des Intervals fest (oder in der Mitte).

openWB notiert sich den Zählerstand alle 5 Minuten.
Das heißt anfang/ende/mitte Intervall gibt es nicht.

Ja, aber eben nur, weil Du die Energie in kWh schon im Zähler findest,
Aber vielen Dank für die Info!
Ich wusste tatsächlich nicht, dass das EVU-Kit einen saldierenden Zähler für Bezug- und EInspeisungsseite hat.

OT:
Beim Messwert fürs Haus, finde ich das Intervall in der openWB unglücklich. Ich sehe leider viel zu oft den Wert "0".
Liegt wohl an den Schwankungen meiner PV und der Differenz von PV und EVU, die nicht synchron abgeholt werden.
Ich werde mal experimentell auf mqtt bei PV und EVU umstellen und das selbst über modbus abholen und dann an die openWB senden.
Mal sehen ob der Messwert fürs Haus dann "besser" wird und der 0-Effekt reduziert wird.

[openWB]

Beim Messwert fürs Haus, finde ich das Intervall in der openWB unglücklich. Ich sehe leider viel zu oft den Wert "0".
Liegt wohl an den Schwankungen meiner PV und der Differenz von PV und EVU, die nicht synchron abgeholt werden.
Ich werde mal experimentell auf mqtt bei PV und EVU umstellen und das selbst über modbus abholen und dann an die openWB senden.
Mal sehen ob der Messwert fürs Haus dann "besser" wird und der 0-Effekt reduziert wird.

Das Problem ist nicht unbedingt das synchrone abholen sondern oft auch je nach Modul die Zeit bis der aktuelle Wert verfügbar ist.
Manche Module haben 1-2 Sekunden Differenz, manche 4-5 Sekunden.
Sprich das Modul liefert erst nach 4-5 Sekunden den Wert von vor 4-5 Sekunden.