Shelly pro 3em

[hhoefling]

Noch eine Anmerkung zu den pro 3em

Wenn man diesen im Geräteprofile auf "Einphasig" stellt.
Also drei unabhängige Messkanäle mit der gleichen Spannung, statt Drehstrom
Dann muss die Abfrage angepasst werden.
im JSON dann statt
"em:0.a_act_power"
ein
"em1:0.a_act_power"
etc.

Bei der 1.9'er hab ich das watt.py angepasst.
Bei der 2.0 ??? keine Ahnung.

[Kreiselmäher]

Shelly Vorzeichen.JPG (134.96 KiB) 442 mal betrachtet

Vorzeichenfehler ist gefixt! In der aktuellen openWB Software kann man jetzt die Vorzeichen Konfigurieren. Schöne, intuitive Lösung! Lob an die Macher.

Gruß Jörg

[hominidae]

Hallo Gemeinde,

ich hänge mich mal hier rein, mit zwei Fragen:

• Wie stabil ist die Verbindung / Nutzung eines Shelly Pro-3EM der als "EVU-Kit" läuft?
• Wie muss der Pro-3EM selbst konfiguriert werden (Annahme wäre: Modbus in der Firmware aktiviert)?

TL;DR: wir haben hier in einer WEG das Problem, dass viele Eigentümer gerne eine Wallbox hätten, aber beim Kauf der Wohnung nicht genau gewusst haben, wie man dieses Möglichkeit beim Bauträger bestellt (Wir haben aufgepasst und sogar eine eigenen Zählerplatz und LAN in die Wohnung dafür bestellt - die Anderen Eigentümer haben nur ein Strom- und ein Ethernet-Kabel vom eigenen Zählerplatz zum TG-Platz bestellt und bekommen).
Leider ist die Hausinstallation / der Zählerschrank nicht gross genug, denn jeder Zählerplatz hat nur eine halbe Spalte im Schrank, mit 35A Hauptsicherung und es ist daher kein Platz für die erforderliche Sicherung und das "normale" EVU-Kit mit SDM630 am Zählerplatz.
Der Shelly Pro-3EM braucht ja nur 1 Einheit und die würde neben dem 3P-Lastschalter in die Unterverteilung am Zählerplatz noch hineinpassen.
Damit könnten auch die anderen Eigentümer ins Lastmanagemnt integriert werden und eine (openWB) Wallbox bekommen ohne dass die ganze Anlage aufwendig umgebaut werden muss.
Ein ausreichend dimensionierter Switch für die openWBs und die weiteren EVU-Kits ist schon vorhanden (wir haben schon das grosse EVU-Kit am Netzanschluss und zwei openWB LP über eine standalone am Start und bei der Ausrüstung des Switch aufgepasst).

[hhoefling]

Der Pro 3EM hat doch einen LAN Port , also nix mit modbus.
Wird mit HTTP über TCP/IP und LAN Kabel abgefragt.
Bei der 1.9'er hätte ich da keine bedenken.
WLAN würde ich nicht für wichtiges nutzen.

[Gero]

Ohne jetzt einen 3EM pro zu haben, würde ich auch sagen, dass der per http abgefragt wird. Oder vielleicht auch nur per JSON und einem geschickt gewähltem Filter.

[hominidae]

Der Pro 3EM hat doch einen LAN Port , also nix mit modbus.

Klar, natürlich LAN
Da der Pro3EM keinen seriellen/RS485 Port hat, ist/war hier modbus-tcp gemeint

Wird mit HTTP über TCP/IP und LAN Kabel abgefragt.

Eben das lässt mich zweifeln, da der - wenn man ihn direkt auf das Web-Interface anspielt - die Ausgabe nur alle paar Sekunden updated.
Für einen "ordentichen" EVU-Zähler sollten schon eher ein paar Abfragen pro Sekunde möglich und für PV-Laden und Lastmangement nötig sein.

Ohne jetzt einen 3EM pro zu haben, würde ich auch sagen, dass der per http abgefragt wird. Oder vielleicht auch nur per JSON und einem geschickt gewähltem Filter.

...vielleict müsste man mal in die Quellen schauen. Ein "klassischer" MPM3PM oder SDM630 wird ja via Modbus abgefragt und die Shellies der Gen3 bieten das ja in der FW an.

[openWB]

Für einen "ordentichen" EVU-Zähler sollten schon eher ein paar Abfragen pro Sekunde möglich und für PV-Laden und Lastmangement nötig sein.

Alle 10 Sekunden reicht fur beide anwendungsfalle vollkommen aus.
Wichtig ist nur das der Wert aktuell ist und nich von vor 20 Sekunden. Das Problem hast aber eher nur bei cloudabfragen.

[Gero]

Ein "klassischer" MPM3PM oder SDM630 wird ja via Modbus abgefragt und die Shellies der Gen3 bieten das ja in der FW an.

Das überrascht mich. Dann haben sie modbus wohl noch dazu implementiert, um für „low-levelige“ Steuerungszwecke auch einsetzbar zu sein. Macht bei Hutschienen-Geräten ja vielleicht aush Sinn. Nichtsdestotrotz fragt die openWB auch nur alle 10s (oder noch weniger oft) nach den Werten. Ob da zwischenzeitlich tausende andere Messwerte per modbus bereitgestellt werden, bekommt sie gar nicht mit.

Außerdem denke ich, dass bei einer Nachimplementierung sicherlich nicht die ganze Architektur der Shellies über den Haufen geworfen wurde. Sondern dass eben zusätzlich noch modbus da ist und die Werte so häufig aktualisiert werden, wie es auch in der http-API abfragbar ist.

[hominidae]

Alle 10 Sekunden reicht fur beide anwendungsfalle vollkommen aus.
Wichtig ist nur das der Wert aktuell ist und nich von vor 20 Sekunden. Das Problem hast aber eher nur bei cloudabfragen.

Ja, OK, das reicht hier weil die Regelung des Autos und die Sicherungen träge sind.
Für ein vollwertiges EMS reicht das mMn nicht. Ich hatte seinerzeit bei meinem Victron Batteriespeicher und Regelung über den Cerbo vom "normalen" EM24 auf den EM540 umgestellt. Der EM24 hat, glaube ich, schon 30ms Auflösung aber der EM540 hat 600ms. Der Unterschied in der Ausregelung machte glatte 1-2kWh pro Tag (eingesparter) Bezug von Energie aus....damit hatte sich der EM540 schon in einem Jahr bezahlt gemacht.

Außerdem denke ich, dass bei einer Nachimplementierung sicherlich nicht die ganze Architektur der Shellies über den Haufen geworfen wurde. Sondern dass eben zusätzlich noch modbus da ist und die Werte so häufig aktualisiert werden, wie es auch in der http-API abfragbar ist.

Ich kenn ja die Historie nicht, ab wann und wie der Pro EM3 unterstützt wird. Daher ja meine Frage.
Es ist mir eigentlich auch egal, solange es zuverlässig - wie beim "echten" EVU-Kit - funktioniert. Sonst kann man die Lösung nicht guten gewissens empfehlen für die WEG.

[BJ Axel]

Meine pro3EMs zeigen in HomeAssistant teilweise mehrfach pro Sekunde geänderte Werte an.