Es stellt sicher das 11kW Netzbezug nicht überschritten werden.
Das macht aber ja wenig Sinn. Wenn ich im Haus dann 1kW verbrauche, können die WBs dann ja nur noch 10kW. Stelle ich mehr als 11kW ein, könnten die Boxen auch mehr als 11 kW.
Wenn ich nur auf PV Laden stelle, könnte ich also auch mehr als 11kW auf beide Plätze verteilen? Das würde mir ja reichen, dann kann ich mit der Einschränkung leben. Dann stell ich jetzt auf Loadsharing.
OpenWB Series 2 Standard+ und Series 2 Standard
PV: 20,7 kWp mit SE30K (Süd)
EVs: Smart #1, Tesla MY, ID4 GTX, ID3 Pro, Smart ForFour EQ, Skoda Enyaq iV80,
Tagsüber, wenn die PV-Anlage läuft, stellt sich das Problem ja eigentlich nicht. Dann erfüllst du mit der 11 kW-Limitierung die Vorgabe des VNB, hast aber gleichzeitig durch die PV deutlich mehr zur Verfügung. Kannst also in Summe mehr als 11 kW ziehen. Die Vorgabe, die du bekommen hast, ist somit schon mal deutlich besser als eine starre 11 kW-Vorgabe für beide zusammen, weil in deinem Fall die PV-Produktion on top kommt. Schwierigkeit ist nur abends/nachts, insbesondere, wenn dann große Verbraucher an sind, dann gehen die natürlich von den 11 kW noch runter.
Mögliche Lösungen aus meiner Sicht:
1.) Du fragst bei deinem VNB an, wieviel du genehmigt bekommen würdest, ohne dass du deinen Anschuss erweitern musst. Das müssen ja nicht die großen Schritte sein, sondern geht ja normalerweise in 1 kW-Schritten. Viele VNB kalkulieren ja mit 15 kW Hausverbrauch, das ist natürlich viel zu viel. Aber wenn du einen Hausanschluss von 30 kW hast, würdest du ja schon mal 15 kW freigegeben bekommen, ohne dass dein Anschluss erweitert werden muss. Das würde natürlich auch helfen, wenn du vorhast, die Boxen dann später nach einem Jahr auf je 22 kW hochsetzen zu lassen. Dann hast du da schon mal 15 kW, die auch eine einzelne WB ziehen könnte (plus PV-Produktion wohlgemerkt!)
2.) Du stellst einfach nach dem Besuch des VNB die EVU-Grenze auf einen Wert ein, der den 11 kW plus deinem durchschnittlichen Hausverbrauch entspricht. Klar ist das dann nicht die genaue Umsetzung der VNB-Vorgabe und insofern nicht ganz sauber...
nevs77 hat geschrieben: ↑Mo Feb 01, 2021 11:10 am
Tagsüber, wenn die PV-Anlage läuft, stellt sich das Problem ja eigentlich nicht. Dann erfüllst du mit der 11 kW-Limitierung die Vorgabe des VNB, hast aber gleichzeitig durch die PV deutlich mehr zur Verfügung.
Wenn ich Kevin richtig verstanden habe, geht genau das nicht.
nevs77 hat geschrieben: ↑Mo Feb 01, 2021 11:10 am
2.) Du stellst einfach nach dem Besuch des VNB die EVU-Grenze auf einen Wert ein, der den 11 kW plus deinem durchschnittlichen Hausverbrauch entspricht. Klar ist das dann nicht die genaue Umsetzung der VNB-Vorgabe und insofern nicht ganz sauber...
Später werde ich wahrscheinlich die maximale Leistung des Hausanschlusses angeben, damit es auch mit Min+PV klappt. In der Praxis kommt der Fall, Min+PV + gleichzeitig zwei Autos schnell laden wollen wahrscheinlich selten vor, deshalb kann ich so damit leben, schade finde ich es trotzdem.
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Genau das meinte ich ja. Und du erfüllst deine Vorgabe des VNB damit auch, ohne irgendwas ändern zu müssen. Deshalb ist deine Vorgabe ja viel besser als eine stumpfe Vorgabe von 11 kW für beide Ladepunkte zusammen (ohne Berücksichtigung von PV und Hausverbrauch) - zumindest wenn eine PV vorhanden ist und man tagsüber laden möchte. Denn dann dürfte die PV-Produktion ja deutlich über dem Hausverbrauch liegen.
Und wie gesagt, frag doch einfach mal nach, wieviel du genehmigt bekommen würdest ohne Anpassungen. Dann hättest du noch mehr Reserve.
Die Einstellung ist eigentlich immer dann ungünstiger, wenn die PV nicht arbeitet oder gar keine PV vorhanden ist. Für diejenigen mit (möglichst großer) PV sollte sie aber gut sein. Denn dann ist man ja eh daran interessiert, möglichst viele Verbraucher tagsüber zu bedienen. Klar geht das nur, wenn das EV zu der Zeit zumindest ein paar Tage die Woche auch zu Hause ist und dann geladen werden kann.
@NoPlanetB: Hast du denn eine PV oder planst diese? Wenn ja, wäre es evtl. auch überlegenswert, die WP hauptsächlich tagsüber zu betreiben. Bei relativ trägen Systemen wie Flächenheizungen könnte das ja auch Vorteile bringen.
Wenn ich Kevin richtig verstanden habe, geht genau das nicht.
Doch, genau das macht das EVU Lastmanagement.
Wenn die PV 10kW bringt, das Haus 2kW braucht und du 11kW beziehen darfst stehen den Ladepunkten 10-2+11kW = 19kW zur Verfüung
Super. Danke. (bin ich froh, dass die Lademodi in 2.x überarbeitet werden (sollen) )
nevs77 hat geschrieben: ↑Mo Feb 01, 2021 1:21 pm
Genau das meinte ich ja. Und du erfüllst deine Vorgabe des VNB damit auch, ohne irgendwas ändern zu müssen. Deshalb ist deine Vorgabe ja viel besser als eine stumpfe Vorgabe von 11 kW für beide Ladepunkte zusammen (ohne Berücksichtigung von PV und Hausverbrauch) - zumindest wenn eine PV vorhanden ist und man tagsüber laden möchte. Denn dann dürfte die PV-Produktion ja deutlich über dem Hausverbrauch liegen.
Ja, das stimmt.
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Auch wenn das Thema schon älter ist: auch unser VNB hat uns "nur" 11kW Ladeleistung plus PV-Erzeugung erlaubt - in einem Bürogebäude mit 25 Mitarbeitern und 2 OpenWB Duos. Das ist natürlich schade, aber wohl nicht zu ändern.
Gibt es seit der letzten Nachricht in diesem Tread Neuigkeiten dazu? Kann die V2.0 die Ladeleistungen auf 11kW+PV-Erzeugung regeln, oder ist das vielleicht sogar in die V1.9 noch reingekommen? In den Einstellungen finde ich es nirgends. Möglich wäre das doch leicht, alle benötigten Werte sind ja vorhanden in der OpenWB.
Aktuelle Planung bei uns ist (wie andere oben schon geschrieben haben), die Leistung am Hauptzähler auf 11kW+normalen Hausverbrauch (ca. 4kW) zu begrenzen. Damit ist die Vorgabe des VNB zwar nicht zu 100% korrekt umgesetzt, aber sicherlich vertretbar.
Das geht doch jetzt schon (und schon lange) ohne Probleme. Einstellungen->Allgemein->EVU basiertes Lastmanagement
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