Das bin ich auch. Sogar mit zwei Autos. Gut, sind auch 30kWp.StromMachtSchnell hat geschrieben: ↑Mi Jun 30, 2021 7:07 am Na ich Wir sind von März - Oktober dank Akku praktisch vom EVU unabhängig. Nur der Energiebedarf der Autos verhindert die komplette Autarkie.
Das mit der Unwirtschaftlichkeit des Akkus ist eigentlich gar nicht sooo schlimm. Ich habe eine 19,5kWh e3dc-Akkuerweiterung für 10.0000 netto angeboten bekommen. Mit knappen 4.000kWh durch den Akku und gesparten 20ct/kWh komme ich auf 800€/a. Sprich nach 12,5 Jahren ist der Akku bezahlt und der wird nach dieser Zeit hoffentlich nicht nur noch 1kWh Kapazität haben. Aber wer weiß das schon heute.StromMachtSchnell hat geschrieben: ↑Mi Jun 30, 2021 7:07 am Bei den heutigen Strompreisen liegt der ROI für den Akku bei ca. 20 Jahren. Damit der wirtschaftlich Sinn macht muss er daher 30+ Jahre halten.
Das ist ja gerade der große Irrglaube, dass mehr kWp auch mehr Strom im Winter bringt. Ja, das tut es schon, aber das reicht bei weitem noch nicht für eine Vollversorgung aus. Ich greife mal meinen Dezember und Januar raus: Da waren es bei mir 200 bzw. 300kWh Produktion bei einer 30kWp-Anlage. Und das bei einem monatlichen Verbrauch von 1000kWh. für eine 100%-Autarkie müsste ich also mindestens vier mal so viel PV-Fläche haben damit das klappt. Da kommst Du mit deinen weiteren 10kWp nicht sehr weit in Richtung Autarkie im Winter; ich müsste irgendwas um die 100kWp zubauen, damit das bei mir funktioniert. Eingespeist habe ich in den beiden Monaten übrigens 2 und 6kWh. Besser wird's dann ab Februar mit 100 eingespeisten kWh, die hätten wohl über das Auto oder einen größeren Hausakku "gerettet" werden können. Und ab März geht's ja schon wieder aufwärts. Für die 100kWh (also 20€) einen Riesenaufriss machen ist sicherlich zu viel Aufhebens, damit das für relevant viele interessant wird.StromMachtSchnell hat geschrieben: ↑Mi Jun 30, 2021 7:07 am Eventuell erweitere ich meine PV nächstes Jahr nochmal um ca 10kWp, dann sieht die Akku Nutzung auch im Winter besser aus, dann wird alles wirtschaftlicher.
Und mit diesen Ausführungen zeigt sich auch die Schwierigkeit der 100%-Autarkie. Man muss den im Sommer überschüssig erzeugten Strom in den Winter bekommen. Ich hab' das mal überschlägig - wie oben also nur kWh - gerechnet und bin nur auf eine knappe Verdopplung meiner PV-Fläche gekommen, damit ich das mit den miesen Wirkungsgraden des Wasserstoffs hinbekomme. Ist wirtschaftlich gesehen vielleicht besser als Zubau von 100kWp, aber sicherlich sind da beide Optionen ein noch größerer Unsinn als ein Hausakku.