Kia EV6 als Stromquelle für Haus

Gero
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Re: Kia EV6 als Stromquelle für Haus

Beitrag von Gero »

Nein, das geht so nicht, da der im Auto verbaute Wechselrichter eigene 50Hz (eigentlich sogar ein paar Hertz mehr) macht und sich nicht auf die aussen anliegenden um die 50Hz synchronisiert.

Das ist genauso, wie du einen Benzingenerator nicht dazu bekommst, zusätzlich zur PV oder so einzuspeisen.

Google-Suchbegriff ist DIN/VDE AR 4105.

Edit: Det hat da auch schon versucht für Klarheit zu sorgen.
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derNeueDet
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Re: Kia EV6 als Stromquelle für Haus

Beitrag von derNeueDet »

Er will ja das Haus trennen von der Versorgung. Aber da kann an so vielen Stellen was schief gehen, das schreibt man nicht in ein Forum. Und irgendjemand der drei Farben unterscheiden kann, bastelt sich ein Kabel mit 2 Steckern und wenn er Glück hat blitzt es nur und dann ist Ruhe und wenn er Pech hat liegt er neben dem Kabel auf dem Boden.

VG
Det
10kWp PV mit SMA Tripower 10000TL-10 (PE11 mit SDM72V2); 2,4kWp mit Solis 2.5 G6 (EE11 mit SDM120). OpenWB Standard+. EVU EM540 an einem Raspi mit Venus OS. BEV Mercedes EQA 300 (06/2024)
AlSi_8480
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Re: Kia EV6 als Stromquelle für Haus

Beitrag von AlSi_8480 »

Unseren MG5 der auch V2L kann habe ich versuchsweise mal zu V2G „aufgerüstet“. Das ganze ist nur ein teurer versuchsaufbau und nicht wirklich wirtschaftlich, ich wollte aber schauen was geht.

Realisiert wird das ganze durch ein am V2L Adapter angeschlossenes 1000W Netzteil mit 48V Ausgang welches in einen batteriefähigen Micro-Wechselrichter mit 1200W einspeist. Abgesichert in Richtung Fahrzeug und Richtung Haus mit jeweils eigener Sicherung und eigenem FI Typ B. Das System ist fix auf 560W Ausgangsleistung eingestellt was ungefähr dem Ruhestromverbrauch vom Haus entspricht (Server, Smarthome, Überwachungskameras, etc.)
Geschaltet wird der Micro-Wechselrichter und das 48V Netzteil in Abhängigkeit des Bezugs und somit automatisch.

Legal: bei mir nein da nicht angemeldet, aber da unter der 600W Einspeisegrenze vielleicht machbar wenn man einen schwächeren Wechselrichter verwendet.
Sicher: ja, alle verbauten Komponenten arbeiten innerhalb ihrer Leistungswerte, es wurde keine Hardware umgebaut oder entgegen ihrer Zweckbestimmung eingesetzt, die Leitungen sind mehr als ausreichend dimensioniert (AC 2,5qmm / DC 6qmm) und die Schutzmechanismen aller Komponenten für Leistung, Wärme, etc. sind aktiv. Dennoch: arbeiten an Strom kann tödlich enden !
Sinnvoll: Jein - der Wirkungsgrad liegt aufgrund der in Summe 4-fachen AC/DC Wandlung bei nur 52%. Bei 9ct Einspeisevergütung und 40ct im Bezug kann sich das jeder selbst ausrechnen. Die Hardware für den Test bis hier lag bei etwa 600€. Anmerkung: Mit noch höherwertigeren Komponenten könnte man den Wirkungsgrad vielleicht noch etwas (!) steigern.

Eigentlich sollte es jetzt weitergehe: alle 7 Pins des Ladekabels sollten hierfür über eine Nullstellung zwischen Laden- und entladen umschalten um den Betrieb vollautomatisch hinzubekommen. Aber das kann ich mir sparen da der Entlademodus immer mit eingeschalteter Zündung erst aktiviert werden muss. Immerhin bleibt der Modus dann dauerhaft aktiviert (auch über mehrere Tage), selbst wenn tagsüber kein Strom entnommen wird, abends wird dann wieder eingespeist. Eine automatische Lade- und entladelösung ist so aber nicht realisierbar.

29,45 kWp an Fronius Symo; V2H mit MG5 + Soyosource Controller (Nulleinspeisung); Smart ED3 + Octavia RS iV als Daily; openWB series2 als Duo, custom & Eigenbau auf V2.x
derNeueDet
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Re: Kia EV6 als Stromquelle für Haus

Beitrag von derNeueDet »

Das ist ja eine Lösung, die ich sogar noch lesen kann und will. Aus der Beschreibung werden schon genügend Leute sagen, OK, das bekomme ich nicht hin da mache ich mir keine Gedanken drüber.




VG
Det
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Gero
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Re: Kia EV6 als Stromquelle für Haus

Beitrag von Gero »

Die Lösung erinnert mich ein bisschen an das, was e3dc allen Ernstes als pfiffige Lösung vorschlägt, um im Inselbetrieb den Hausakku mit einem Notstromaggregat zu laden. Der Wechselrichter selbst ist schwarzstartfähig, allerdings wegen AR4105 nur aus dem PV-Betrieb heraus. Da wird der Notstrom gleichgerichtet und dann anstelle des PV-Strings in den Wechselrichter geschickt. Irgendein Hersteller - ich glaube aus Österreich - bietet die entsprechende Elektronik als Komplettlösung sogar "schlüsselfertig" an.

In Spaniens abgelegenen Fincas, weitab vom Stromnetz, dort wo der Legende nach die e3dc-Hauskraftwerke konzipiert wurden, geht das anders: Da wird der in allen - also auch in deutschen - vorhandene externe AC-Eingang des Hauskraftwerks mit dem Notstromaggregat verbunden und das springt an, wenn die Batterie fast leer ist und keine Sonne scheint. Der macht die Hausbatterie bis zu einem bestimmten SoC voll und geht wieder aus. So einfach kann's sein, wenn man keine AR4105 hat, die in einem Inselnetz nur eine AC-Quelle zulässt. (Eigentlich muss man dem Frequenzrichter des Notstromaggregats nur erlauben, sich auf 53Hz zu synchronisieren, was eben nicht der AR4105 entspricht)
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