openWB Forum

Ich hatte meinen BYD LVS per DC am Solaredge Wechselrichter angeschlossen.
Nachteile:
Maximal 5kW laden/entladen
Keine Beeinflussung von Mindest SoC
Kein geplantes Laden
Maximal 24kWh Akku

Nun hängt der Speicher an 3 Victron Multiplus 2 und der Solaredge liefert AC an die Victrons.
Vorteile:
Über 10kW laden/entladen
Mindest SoC programmierbar
Laden steuerbar
Solaredge läuft auch bei Netzausfall
Und natürlich Notstrom

Ja - manchmal hat AC auch Vorteile. Flexibilität gehört dazu.

suggarman hat geschrieben: ↑Sa Jan 22, 2022 6:47 pm Ich hatte meinen BYD LVS per DC am Solaredge Wechselrichter angeschlossen.
Nachteile:
Maximal 5kW laden/entladen
Keine Beeinflussung von Mindest SoC
Kein geplantes Laden
Maximal 24kWh Akku

Nun hängt der Speicher an 3 Victron Multiplus 2 und der Solaredge liefert AC an die Victrons.
Vorteile:
Über 10kW laden/entladen
Mindest SoC programmierbar
Laden steuerbar
Solaredge läuft auch bei Netzausfall
Und natürlich Notstrom

Das klingt interessant. Hast du es so, wie auf meinem
Foto angeschlossen? Da könnte ich ja dann meinen WR weiter nutzen.

Ja, nur in 3-phasig.

@LarsBr87
Bedenke, dass bei dieser Variante die MAXIMAL mögliche Gesamtlast Deines Hauses über den/die Multiplus(e) läuft. Darauf müssen diese leistunsmäßig ausgelegt sein und man hat für den Normalfall (>99% Deines Lebens) die Standbyverluste am Hals. Bei 3p und 3x MP auch 3x Standby 24/7.

Die MP sind ja sehr variable Geräte. Auch ein Mix aus
a) VOR dem MP einspeisender AC-PV mit unkritischen Lasten, die direkt aus dieser PV bzw. Grid gespeist werden (Dein altueller WR) und
b) zusätzlicher DC-PV* mit kritischen Lasten (notstromfähig)
ist möglich.

*...Schau, ob Du ein paar Module extra legen kannst oder den alten WR neu verstringst, um sie für DC zu nutzen.

Ich persönlich empfinde notstromfähig auch als wichtig, aber nicht überzogen für ALLE Lasten. Man kann auch eine Kerze anmachen. Nur phones, Kühlschranke usw. wäre mir wichtig abzusichern.

Ja, so habe ich es bei mir auch realisiert.
AC-gekoppelte PV (3phasig) mit zusätzlich 1.5 kWp PV am Speichersystem DC-gekoppelt. Fällt das Netz aus, habe ich für die wichtigsten Geräte Notstrom an AC-Out des Multiplus II (per Verlängerungskabel).
Ganzjährig vom Netz unabhängig wird man in DE nicht sein können, wenn man zuhause sukzessive alles elektrifiziert (inkl. Heizung, Mobilität), daher macht eine Auslegung des Systems auf vollständigen Inselbetrieb zur Versorgung aller Verbraucher oder einen langen Netzausfall m.E. auch wenig Sinn.

aiole hat geschrieben: ↑So Jan 23, 2022 8:19 am @LarsBr87
Bedenke, dass bei dieser Variante die MAXIMAL mögliche Gesamtlast Deines Hauses über den/die Multiplus(e) läuft. Darauf müssen diese leistunsmäßig ausgelegt sein und man hat für den Normalfall (>99% Deines Lebens) die Standbyverluste am Hals. Bei 3p und 3x MP auch 3x Standby 24/7.

Die MP sind ja sehr variable Geräte. Auch ein Mix aus
a) VOR dem MP einspeisender AC-PV mit unkritischen Lasten, die direkt aus dieser PV bzw. Grid gespeist werden (Dein altueller WR) und
b) zusätzlicher DC-PV* mit kritischen Lasten (notstromfähig)
ist möglich.

*...Schau, ob Du ein paar Module extra legen kannst oder den alten WR neu verstringst, um sie für DC zu nutzen.

Ich persönlich empfinde notstromfähig auch als wichtig, aber nicht überzogen für ALLE Lasten. Man kann auch eine Kerze anmachen. Nur phones, Kühlschranke usw. wäre mir wichtig abzusichern.

Zusätzlich muss das Victron Gesamtsystem im Fall des Netzausfalls die gsamte PV-Leistung schlucken können. D.h. Victronleistung >= max PV AC-Leistung. und je kwP min 1,2kWh Speicher (Wenn ich mich recht entsinne)
Nicht falsch verstehen, ich mag Victron und auch genau dieses Setup, aber es ist doch meist die maximale Ausbaustufe

Vielen Dank für die zahlreichen Ideen und Anregungen, aber ich muss sagen, langsam übersteigt es meinen Horizont und ich muss tiefer in die Materie einsteigen. Klingt zusätzlich auch sehr kostspielig

LarsBr87 hat geschrieben: ↑So Jan 23, 2022 9:42 am Vielen Dank für die zahlreichen Ideen und Anregungen, aber ich muss sagen, langsam übersteigt es meinen Horizont und ich muss tiefer in die Materie einsteigen. Klingt zusätzlich auch sehr kostspielig

Naja, wenn es nur um Eigenverbrauchsoptimierung geht, reicht natürlich auch ein einzelner Multiplus. Das ist dann auch begrenzt Notstromfähig (Solange noch was im Akku ist)
Teuer wird's dann wenn man komplett Inselfähig und Schwarzstartfähig werden will. Dann braucht man halt ein Setup das den gesamt PV-Strom schlucken können muss.
Aber in einer ersten Ausbaustufe kann man ja einen kleinen 3000er MP2 nehmen, passende Akkus (DIY, Pylontech o.a.), den per AC koppeln und kritische Verbraucher (Heizung, Kühlschrank usw.) dann an den AC out anschließen. Zur Not im Notstromfall per Verlängerungskabel anschließen. Kommt ja Glücklicherweise nicht sooo oft vor.

Sehr interessante Diskussion

Auch wir möchten unsere bestehende Solar-Anlage mit einem kleinen Speicher erweitern. Ziel ist es, den Eigenverbrauch idealerweise an die 100% zu bringen.
Wir haben nur eine "kleine" Anlage, die zudem durch eine Dachgaube nicht perfekt ausgerichtet ist.

Als Wechselrichter wurde damals ein SMA SunnyBoy 3000TL-21 verbaut. Die OpenWB ist im letzten Jahre dazugekommen.

Folgenden Speicher in Kombination mit einem Wechselrichter schwebt uns vor:
Speicher: https://greenakku.de/Batterien/Lithium- ... :1386.html
Wechselrichter: https://greenakku.de/Wechselrichter/Bat ... :1763.html

Beim Speicher wären ggf. auch 3,5 kWh ausreichend, da im wesentlichen die Nacht abgedeckt werden soll.

Beim Anschluss-Schema hatte ich in der Tat auch diese Variante im Blick:


Ist weitere Hardware notwendig, oder geht es "nur" darum, den Speicher und den Victron zu verkabeln?

Und: Kenn jemand einen Elektriker im Raum Köln, der den Anschluss vornehmen würde?
Meine bisherigen Anfragen wurden direkt abgelehnt oder erst gar nicht beantwortet