PV-Regelung „zittert“ in Übergangsphasen

[philipp123]

Ok. Vielen Dank für die Details und den Hinweis zu den API Daten des go-e. War mir noch nicht bekannt. Da kommen einige Ungenauigkeiten zusammen.

Ich weiß nicht, ob du das Thema
https://openwb.de/forum/viewtopic.php?f=9&t=3937
gesehen hast. Könnte dich ja auch interessieren.

[gernot]

Danke. Ich lese diesen Thread schon die ganze Zeit mit. Ist schon abgefahren, und ich dachte da muss man nur eine einfache Formel anpassen…

[HSC]

Danke. Ich lese diesen Thread schon die ganze Zeit mit. Ist schon abgefahren, und ich dachte da muss man nur eine einfache Formel anpassen…

Du solltest ggf. den Regelintervall auf Langsam setzen.
Damit kannst Du das Zittern minimieren.
Bis ca. 9:00 hatte ich auf normal, jetzt mit langsam.

VG

[gernot]

Das hatte ich auch getestet. Aber das Zittern kommt immer nur am Anfang der Hochlaufphase und meistens nur zwischen 6A und 7A, also 1,4 und 1,6 kW. Sobald es mal angelaufen ist und stabil mit 7A oder mehr lädt ist es vorbei, bzw. passiert nur 1-2 mal. Also nicht mehr die 10x hin- und her wie am Anfang. Und weil das zittern wohl auch für die go-e und den Tesla technisch gesehen unproblematisch ist, habe ich mich entschieden, trotzdem mit Regelintervall Normal zu fahren, auch weil ich dann für Langsam u.a. wieder die Einschaltverzögerungen anpassen müsste. Und ich meine auch bei Langsam war das Zittern am Anfang trotzdem noch da, nur dann eben halb so oft. Ich habe meine Module komplett auf der Südwestseite und daher wohl diesen extrem langen langsamen Hochlauf am Morgen.

Nebenbei, da hab ich mich schon über die ganzen PV-Anlagenbauer aufgeregt, denn alle 5, die ein Angebot gemacht haben, haben mir als Laie empfohlen, alles auf die Südwestseite zu packen. Obwohl klar war, dass ich keinen Akku will. Nach fast einem Jahr im Betrieb und mit der Erfahrung hätte ich doch ein paar auf die Nordostseite gelegt um den Ertrag etwas gleichmäßiger über den Tag zu verteilen. Jetzt hab ich den Peak um 14 Uhr und weiß nicht wohin mit dem Strom

Also an alle, die noch in der PV-Planung sind, macht nicht den gleichen Fehler wie ich

[HSC]

....ich würde auch noch NordOst bestücken, wenn da noch Platz ist.
VG

[gernot]

Genau. Wenn ich das alles gewusst hätte hätte ich die Aufteilung vielleicht 30/70 oder 40/60 gemacht. Aber ohne SmartMeter hat man ja auch vorher keine wirkliche Ahnung, was man wann verbraucht. Da hatte ich eigentlich erwartet, dass man gut beraten wird. War aber leider nicht so.

Platz auf Nordost wäre da, aber die Kosten sind dann wohl zu hoch, denke das steht nicht im Verhältnis zum erhöhten Eigenverbrauch. Wäre dann nur eine kleine Erweiterung von vielleicht 2-3 kWp. Bräuchten aber dann ja einen weiteren WR. Und das alles auch im Hinblick auf Homeoffice und Corona. Wenn wir irgendwann beide wieder im Büro arbeiten haben wir morgens keinen hohen Verbrauch mehr und die Grundlast wird aktuell schon ab 8 Uhr gedeckt. Dann wäre wieder abends mehr Strom gut, um noch die Wäsche usw. abzudecken.

Ich hatte noch überlegt, ein paar vorhandene Module auf die Nordostseite umzusetzen, damit man den WR weiter nutzen kann. Aber da muss ich mich erst reinlesen, ob das mit den Strings überhaupt geht und was das an Verlusten bringt usw.

Vielleicht warten wir einfach ein paar Jahre bis die Speicher günstiger und rentabel sind.

[HSC]

Einen vorhandenen String würde ich keinesfalls mit weiterer Ausrichtung kombinieren. Grundsätzlich separat...
VG

[gernot]

Danke für die Bestätigung. Das war auch mein Verständnis. Und so eine neue, kleine Anlage würde sich dann erst nach 15+ Jahren rechnen. Das lasse ich erstmal und hoffe auf günstige Speicher.