aiole hat geschrieben: Mo Aug 09, 2021 8:05 pm
ALDI-Tuete hat geschrieben: Mo Aug 09, 2021 7:49 pm
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Was spricht dagegen das in die Community zu geben? Ja, die Installation von Custom/Community-Modulen muss einfach möglich sein (GUI-Lösung). Bietet das ein anderer Hersteller?
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Wenn irgend etwas nicht klappt, ist oWB der Dumme.
Auch fails in einem community-Modul würden immer mit oWB in Verbindung gebracht.
Das ist eine marketingtechnische Katastrophe.
Das sehe ich nicht so. Gerade dadurch kann man das ja sauber abgrenzen. Das ist doch bei anderen open source Projekten genauso. Die Basis ist ordentlich getestet und was dann irgendjemand "dran frickelt" kann funktionieren - muss aber nicht. Deswegen würde ich auch zB die 1p-3p-Umschaltung NICHT für Community-Module ermöglichen.
Und ihr könnt das ja im Shop, in der Bestellbestätigung, auf der Rechnung, auf dem Gehäuse, auf dem Lieferschein, in der GUI, ... vermerken mit einem schicken roten Aufdruck.
aiole hat geschrieben: Mo Aug 09, 2021 8:05 pm
Des Weiteren nutzt ein comm-Modul weiterhin das Hauptsystem oWB und jeder Nutzer bzw. der Fremd-WB-Hersteller profitiert weiterhin davon. Genau DAS soll normalisiert werden.
Das ist aber eine leicht andere Aussage als das was ich bisher verstanden habe. Wollt ihr euren Support für Fremd-WBs minimieren/entlohnt bekommen oder wollt ihr unterbinden das eine Drittpartei indirekt von einem open source Projekt profitiert? Es ist ja meines Wissens noch nicht mal so das go-e damit wirbt, das der go-e charger von openWB unterstützt wird. Das kommt meines Wissens alles nur von openWB-Seite.
Ab dem Moment wenn die Sourcen auf github stehen, kannst du das nicht verhindern. Was wollt ihr denn machen wenn jemand einen Fork macht und ausschließlich go-e Charger unterstützt (Kalauer: "go-penWB")?
ALDI-Tuete hat geschrieben: Mo Aug 09, 2021 7:49 pm
Das entspricht imho dem Alleinstellungsmerkmal einer offenen / der offensten Wallbox-/Laderegelung-Lösung.
aiole hat geschrieben: Mo Aug 09, 2021 8:05 pm
OpenWB hat auch mit dem neuen Modell massig Vorteile. Vom Nutzer bis zum Installateur profitiert man von schneller Konfig und einer Vielzahl nutzbarer Komponenten. Da muss nicht unbedingt die letzte Fremd-WB supportet werden (gegen Gebühr aber möglich).
ALDI-Tuete hat geschrieben: Mo Aug 09, 2021 7:49 pm
Was auch noch fehlt (und das würde schon mehrmals im Thread erwähnt): Ihr müsst eine Aussage treffen, inwiefern die v1.9.x von euch noch unterstützt wird (funktionaler Umfang und Zeitraum).
aiole hat geschrieben: Mo Aug 09, 2021 8:05 pm
Wie üblich wird das sicher völlig unbürrokratisch gehandhabt. Die flachen Strukturen unterstützen das.
Buzzword Bingo, du hast noch "agile Arbeitsweise" vergessen. Sorry, aber das geht imho so nicht.
Diese Aussage ist keine Aussage sondern ein
Davordrücken eine Aussage zu machen. Und diese Nicht-Aussage erzeugt garantiert kein Vertrauen in der Community. Ganz im Gegenteil, das ist Wasser auf die Mühlen derer die sich durch den Gang von v1.9 auf v2.x verschaukelt fühlen.
Mir kann das egal sein, ich habe 2 x openWB standard+ und keine Fremd-WBs im Einsatz.
Ihr habt euch sicherlich Gedanken über eure Strategie gemacht aber für mich ist das noch nicht verständlich. Ihr müsst euch selbst klar werden was ihr sein wollt und das sauber kommunizieren. Nach meiner Erfahrung sind Aussagen wie "Es ist so gewachsen" (aka "Das haben wir schon immer so gemacht") dafür keine gute Basis.
Ich bin seit 2019 mit openWB unterwegs (erst Raspi-Installation mit go-e Charger, jetzt 2 x standard+) und es war schon immer ein Problem zwischen openWB (der Software) und openWB (der Hardware) zu unterscheiden. Alleine dafür braucht man ein paar Minuten um das jemandem zu erklären ("Ja aber, was ist denn jetzt openWB genau?"). Vom Erklären der Quersubvention mal ganz zu schweigen. Ich habe diese Gespräche mehrmals geführt und da werde ich nicht der einzige hier sein.
Deine/eure vorherigen Aussagen machen auf mich den Eindruck das ihr das für euch noch nicht sauber definiert habt. Mir kommt das vor wie "Wasch mich aber mach mich nicht nass.".
Was macht ihr denn wenn die Supportlizenzen immer noch nicht kostendeckend sind? ZB weil sich die APIs von Fremd-WBs häufiger ändern als gedacht oder die Conversion Rate der zahlenden Supportkunden nicht passt? Erhöht ihr dann in einem Jahr die Preise? Was macht ihr mit den Kunden mit der 379 € Einmalzahlung? Müssen die nachzahlen?
Und in Sachen Conversion Rate:
Glaubt ihr wirklich das jemand der für 650 € einen go-e charger kauft, dann 379 € (58%) als Supportlizenz an eine Drittpartei bezahlt? Eine Drittpartei bei der unklar ist wie lange der Supportzeitraum und der Supportumfang ist. Werdet ihr denn die 1p-3p-Ladung für den go-e charger ermöglichen wenn die go-e API das hergibt? Setzt ihr euch diesen Stachel ins Fleisch? Winkewinke USP.
Ich hätte die 379 € (einmal)/79 € (jährlich) damals ganz sicher nicht bezahlt. Was weiß denn ich wie lange ich den go e-charger nutzen möchte? Wer weiß welche geile PV-Laderegelung 2022 auf den Markt oder zu github kommt? Vielleicht bastelt go-e schon an "go-penWB"?
Natürlich ist das nur meine Meinung und vielleicht stehe ich alleine mit meiner Meinung da. Ich glaube das zwar nicht aber das kann natürlich sein.
Für mich ist in dem Thema jetzt auch Schluß. Ich hoffe das ich mein Verständnis, meinen Standpunkt und meine Ideen vermitteln konnte.
Aber am Ende des Tages ist das euer Sandkasten und eure Entscheidungen. Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg, egal welchen Weg ihr einschlagt.
2 x openWB Standard+ + SMA HM 2.0 + PV 8,8 kWp SMA WR + PV 5,3 kWp SMA WR + BYD HV 10.2 mit SMA SBS 3.7
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