openWB hat geschrieben: ↑Fr Mai 03, 2024 8:29 am
Interessant ist hierbei dann welche Regelung greifen sollte:
a) wie beim einzelladepunkt = 4,2kW
b) gesamtheitliche Betrachtung = anhand der Formel in Abhängigkeit der Anzahl der Ladepunkte
Das Gesetz ist mMn nach eindeutig. Der Anlagenbetreiber/Anschlussnutzer legt die Art der Steuerung fest, nicht der Netzbetreiber.
Der Betreiber kann, insbesondere wenn es mehrere steuerbare Verbrauchseinrichtungen hinter dem Netzanschluss gibt ist das sinnvoll, die Steuerung über EMS wählen.
In diesem Fall wird durch den Netzbetreiber eine gesamthafte Leistungsobergrenze übermittelt, die für die Summe aller an das EMS angeschlossenen steuerbaren Verbrauchseinrichtungen gilt. Das EMS hat in geeigneter Weise sicherzustellen, dass die vorgegebene Obergrenze am Netzanschlusspunkt durch die Summe der steuerbaren Verbrauchseinrichtungen nicht überschritten wird.
Die Einrichtung eines separaten Zählpunktes ist dabei nicht notwendig.
...aber nochmal: der WEG gehören die WB nicht, sie gehören einzelnen Eigentümern, die sie auf Ihrem Sondereigentum (TG-Platz) errichten und anmelden.
Daher macht ja nur (a) mit Direktsteuerung Sinn, denn eine openWB mit Lastmangement hat ja kein eigenes EMS mehr, da sie nur Satellit ist.
Ich würde hier ja eine einfache Lösung bevorzugen, sowohl für Versorger als auch für Nutzer.
Das identische 10 mal zu verbauen obwohl einmal reicht weil doch alle gleich geregelt werden ist doch, sorry, Schwachsinn...
Ich finde es ist kein Schwachsinn (oder genauso schwachsinnig wie das Gesetz).
Der VNB muss jede Messstelle so ausrüsten (lassen)....oder meinst Du er hat nur eine Steuerbox für alle WBs...und dann noch eine für alle Batteriespeicher und eine für alle Wärmepumpen in der Liegenschaft (die Dimmung muss nämlich getrennt, je Art der Verbrauchseinrichtung erfolgen).
...das nächste Beispiel: die hier besprochene WEG gibt es 6x, weil 6 MFH auf dem Areal stehen, die alle über den gleichen Link ins Areal versorgt werden. Nach Deiner Ansicht also: wo soll die eine STB, die das Signal des VNB empfängt dann hin und wem soll sie gehören/bzw, unter welchen Zählpunkt soll sie geführt werden...wer meldet die WBs und WPs und Batteriespeicher an, wenn der nicht der Eigentümer/Betreiber ist?
Sorry,, aber die einheitliche Idee kann der VNB doch garnicht strukturell in seinen Systemen und rechtlich abbilden.
Wenn der VNB den Trigger immer so auslöst, also für alle Ladepunkte in der Liegenschaft, ist das Ergebnis der gewollten Lastreduktion das Gleiche.
Wie er das hinkriegt mit 1-n Verbrauchseinrichtungen, die unterschiedlichen Eigentümern/Betreibern gehören ist "sein" Problem, sorry.
Die Eigentümer wollen auch nicht auf den VNB warten, sondern
müssen jetzt die ersten 2 von 7 (Areal 6x 7) möglichen Wallboxen in der WEG installieren und anmelden, brauchen aber auch das Lastmanagement am HA (weswegen die LPs eben Satelliten sind - und kein eigenes EMS mehr haben und der Master/Standalone keinen Ladepunkt, den man anmelden kann).
...oder eine openWB funktioniert für sowas nicht? Das wäre schade. Die WEG hatte sich schon ziemlich auf die openWB geeignet, wg. Features und Kompatibilität zum Lastmanagement....jetzt kommt der neue §14a und die WBs sollen was?....Gemeinschaftseigentum werden, damit ein Betreiber sie anmeldet?...das funktioniert leider auch nicht.
Edit:
openWB hat geschrieben: ↑Di Dez 19, 2023 4:09 pm
Für die übrigen arbeiten wir gerade an einer Nachrüstlösung die direkt in der nähe des Kontaktes des EVU montiert werden kann und per LAN angebunden wird.
Das da braucht es jetzt um so mehr...dann kann die standalone das (hoffentlich) verwursten für alle Satelliten, die eine eigene §14a Anlage sind.